Hm. Zustände wenn man ziemlich am Boden zerstört und verzweifelt ist und Suizidabsichten hat, kenne ich.
Eine entgültige Lösung gibt es wohl nicht. Zumindest ist ein Suizid wohl eher eine Alternative, über die man viel nachdenken sollte, denke ich. Vielleicht ist das Buch von Viktor Staudt etwas hilfreich. Es geht darum wie er aus dem Leben sprang und wieder hineinfand.
Hm.. persönlich hab ich momentan versucht Dinge zu machen, die ich länger nicht gemacht hab.. Naja das waren nicht Mal besondere Dinge. Eben.. Sport, Lesen, .. wieder einen Film schauen, .. etwas mit Verwandten machen, Videos schauen. Und sich wieder bei Kontakten melden, die man noch hat.
Bzgl Verwandter .. war das bei einem Teil bspw wieder eine etwas bessere Erfahrung. Einfach das Gefühl zu bekommen, die Person ist mit dir unterwegs und gerade mit keinem Anderen. Nach dem Motto .. die Person ist nicht gescheut davor, Verabredungen mit dir zu meiden.
Sport ...da es längere zeit Nichzs wurde, durch Stress und Antriebslosigkeit, fange ich wieder an. Irgendwie hab ich mich sozusagen dazu gezwungen, da ich lange genug m.M.n geruht habe durch die emotionalen Zustände. Und irgendwie naja .. es bleibt ja irgendwie Nichts Anderes bzw ich traue mich wohl nicht den Absprung zu wagen, da ich auf bessere Zeiten hoffe, die kommen könnten.
Durch das Lesen kam ich erst auf das Buch von Viktor Staudt. Und naja ich gehe in Bücherläden und sehe mir interessante Bücher in den verschieden Abteilungen an und fotografiere die Titelseiten ab und später gucke ich welche ich am interessasenten finde und lese diese, entweder gekauft oder aus der Bücherei. Dabei gucke ich was mir in Zukunft behilflich sein könnte.
Filme . .. alte Klassiker sind m.M.n oft gut.
Und naja .. Ich warte auf den Sommer und jeder Sonnenstrahl gibt Kraft, sowie kleine positive Dinge oder Dinge, wo man draus lernen kann, wenn man sich nicht ständig verurteilt und auch akzeptiert, dass man nicht perfekt sein kann..auch wenn es mir bspw schwer fällt.
Als es mir richtig schlecht ging, war ich 1 Jahr in einer Verhaltenstherapie. Und ich war und bin schon froh.. dass ich es gemacht hab. Auch wenn der Rat von einer damaligen Freundin kam. Und jetzt überlege ich nach dem Erzählen von bestimmten Ereignissen auf die Frage beim Hausarzt, was in meinem Leben so vorgefallen* ist ... da ich professionelle Hilfe im sozialen Bereich brauche, sowie beim Selbstbewusstsein.. wurde mir zu einem Psychiater geraten. Und ich werde diesen Termin wohl wahrnehmen, da ich dann evtl mehr Gewissheit habe, wie ich mit mir umgehen kann bzw meinen Denkweisen.
Außerdem hilft mir irgendwie ..am Leben zu bleiben, dass ich einen momentan ziemlich regelmäßigen Tagesablauf habe. Und wenn ich evtl Suizid begehen würde, müsste ich mir Alles neu erarbeiten. Wobei Das "neu erarbeiten des Lebens", wohl nicht für Alle so schlecht ist. Aber ich denke in meinem Fall nicht. Daher denke ich ist ein Dranbleiben sinnvoller für mich. Und ich denke in Zukunft wird eine Ausbildung bspw auch nicht unbedingt einfacher.
Daher versuche ich, mein Leben fortzuführen und nebenbei Hilfen anzunehmen oder Tipps geben zu lassen, die mir im Leben helfen können. (Was hier wohl nicht so gut im Forum klappte)
Evtl hilft dir Manches für dich persönlich.
Ich denke auch manchmal muss man einfach seinen Emotionen freien Lauf gewähren lassen.
*Schreibe ich zu förmlich ? Wollte jetzt nicht spießig klingen, aber ich hoffe du verstehst Was ich meine.
Vielleicht solltest du erstmal auf seinen Körper hören und ihm Ruhe geben und langsam wieder in deinen Alltag finden,.. bzw erstmal die Dinge zu machen, die dir ein gutes Gefühl geben, wenn es gut für dein Leben ist.
Evtl Atemtechniken lernen. Bspw. 10 Sekunden tief einatmen. 5 Sekunden anhalten. 10 Sekunden tief ausatmen.
Ggf eine Tageslichtlampe besorgen und vielleicht auf Heilkräuterbasierende Mittel, die bei Winterdepressionen helfen ..auch wenn es nicht unbedingt bei dir so sein muss. Manchmal hilft dir ggf auch weniger Schlaf als sonst und du bist dann erhaltet und fühlst dich besser.
Ich denke es wäre gut, wenn du dir Ablenkungen suchst. Es ist toll, wenn du deinen Alltag momentan noch bewältigen kannst bspw deine Ausbildung. Wenn du nebenbei nicht Kraft hast für Anderes.. dann würde ich dir empfehlen ebtspsmnemde Dinge zu machen. Eigentlich bin ich bspw nicht so der Fan von klassischer Musik .. aber Anime Musik ist doch eine gute Sache. Ich denke zu viel Musik von Pop Metal usw macht Einen ggf nur noch nervöser..auch wenn es in passenden Zeiten beruhigend oder stimmungsaufhellend wirkt.
Ich denke wenn man in so einem Loch sitzt .. muss man sich erstmal sozusagen teils eine Auszeit genehmigen und Ruhe und Wärme.
Und evtl auch einfach laut über Fehler lachen können..die jetzt nicht die Welt waren. Und sich nicht zu viel aufregen. Aber auch nicht Alles verdrängen.
Bewusst wahrnehmen und Grenzen schaffen wenn möglich und auch mal abschalten.