also ich hab davor immer versucht, irgendwie einen Adrenalin-Schub zu provozieren, indem ich mir irgendwas total komisches vorgestellt hab xD. Klingt strange, ich weiß. Aber am Ende war ich der schnellste im Jahrgang ;)
Hallo lieber Fragesteller,
deine Frage liegt zwar schon etwas zurück, aber ich denke, sieist immer noch aktuell.
Ich bin selber Jurastudent, mittlerweile im zweiten Semester. Vielleicht hilft es dir, wenn ich mal ein paar ganz subjektive Eindrücke wiedergebe.
Du musst dich zunächst auf sehr viele Theoriestreitigkeiten einstellen, die es in erster Linie zu verstehen gilt. Du solltest die Argumentation nachvollziehen , sie gleichzeitig auch in der Klausur wiedergeben können. Zu vielen Problematiken gibt es - unabhängig, ob im Straf-, Zivil- oder Öffentlichem Recht - zwei oder mehr Theorien, fast jedes Wort wird auf die Goldwage gelegt und ist auszulegen. Du solltest daher Spaß am Argumentieren haben. Ein genaues und feinfühliges Formulieren von Texten sollte für dich kein größeres Problem darstellen, zumindest solltest du dich darauf einlassen können, entsprechend zu Schreiben, Formulierungen zu überdenken, vllt. auch mehrmals zu verbessern und nicht mit dem Ansatz "Der Korrektor weiß schon, was ich meine!" arbeiten.
Jura ist definitiv arbeitsintensiv. Den Bewertungsmaßstab empfingen viele als ziemlich hart (ich auch). Du hast eine 18-Punkte-Skala, mit vier Punkten hast du bestanden. Um die zu bekommen, musst du aber schon einiges verstanden haben. Lass dich nicht von einem (sehr) guten Abischnitt täsuchen - im Jurastudium werden die Karten oft völlig neu gemischt. Man muss sich über die strengen Maßstäbe im Klaren sein und entsprechend viel Zeit aufwenden.
Jura ist neben "Verständnisarbeit" aber auch eine Menge Auswendiglernen, du musst einige Definitionen gerade im Strafrecht draufhaben, die du wirklich auch parat haben musst in der Klausur, sonst siehts nicht gut aus.
Ein gewisses Interesse an gesellschaftlichen Zusammenhängen (Schule: Geschichte, Wirtschaft / Politik) ist sicherlich von Vorteil.
Für mich ist Jura das geilste Fach der Welt, auch wenn es mich ab und zu mal zum Wahnsinn treibt. Ein starkes Durchhaltevermögen ist sicherlich wichtig!
Ich hoffe, ich konnte dir mit ein Paar Hinweisen "aus der Praxis" helfen ...
Erstmal musst du differenzieren zwischen Besitzer und Eigentümer.
Eigentum = rechtliche Herrschaft über etwas (Wem gehört etwas?) Besitz = tatsächliche / faktische Herrschaft (Wer hat etwas in seiner faktischen Gewalt?)
Der Kaufvertrag wurde durch deinen Kollegen abgeschlossen (mit dem Verkäufer). Rechtlich ist er somit jetzt Eigentümer.
Wenn du jetzt den Laptop dir einfach nimmst, obwohl du es nicht darfst, bist du Besitzer, aber nicht Eigentümer.
In eurem Fall liegt ein Schenkungsvertrag vor. Du bekommst somit das Eigentum. Dieser Schenkungsvertrag wird erfüllt, wenn du den Laptop entgültig bekommst.
Wenn man das Gesicht nicht sehen soll, würd ich ein verspiegeltes Visier nehmen ...
du musst allerdings gucken; evtl. kriegst du Stress mit der Staatsmache, weil du nicht mehr ausreichend siehst - schließlich beeinträchtigen getönte und verspiegelte Visiere die Sicht nicht unerheblich.
Lass "Frau T." in Ruhe! Lass dich nicht von ihr bequatschen, wenn sie anruft! Frauen lieben es, zu spielen. Steh deinen Mann und mach dein eigenes Ding. Tu nicht das, was du tun willst, sondern das was richtig ist - löse dich von ihr!
um es auf die Situation eines Mitnutzers anzuwenden: Wenn sie nackt vor dir steht und du noch auf den PC schaust ...
legte Grundstein für ein schwieriges 20. Jhd., Mitverantwortlich für WK II, sollte gerade die Zukunft Deutschlands negativ beeinflussen, ...
Es ist ganz klar, dass es je nach Bundesland unterschiedliche Lehrpläne gibt. Daher ist es zwangsläufig auch so, dass die Schulen unterschiedlich schwer zu bewältigen sind. Definitiv ist es z.B. so, dass in SH die Schule schwerer ist als in HH (kann das aus meinem Bekanntenkreis def. bestätigen, selber lebe in anderem BL). Jeder, der das verneint, hat keine Ahnung - man kann selten Pauschalurteile fällen, aber diesmal geht´s.
bezieht sich die Frage zufällig auf die Kenia-Frage?^^
Parastaatlicher Sektor in der Wirtschaft bedeutet, dass der Staat aktiv in die Wirtschaft eingreift - durch Wirtschaftspläne etc. Die "Idealform" ist die gelenkte Wirtschaftsform des Sozialismus, in der der Staat alles regelt.
du bekommst deine AUfgaben und hast (bei uns) 30 min Vorbereitungszeit für zwei dir zugewiesene Aufgaben aus zwei unterschiedlichen Themenbereichen aus der 12. und 13. Klasse. Du bekommst alle benötigten Materialien gestellt.
Anschließend wirst du von einem "Läufer" abgeholt und in den Prüfungsraum geführt, wo mehrere Lehrer warten. Das sind der Prüfer, der Vorsitzende der Prüfungskommission und der Protokollant. In der Regel stellt nur der Prüfer die Fragen. Bei der Notenfindung haben alle Beteiligten das gleiche Stimmrecht - also 1 / 3. Es wird dann zwangsläufig überstimmt, wenn keine komplette Einigung herrscht.
Im Idealfall gliedert sich die 20 minütige Prüfung wie folgt: 5 min eigenständiger Vortrag Aufgabe 1; 5 min Rede-Antwort-stehen; 5 min eigenständiger Vortrag Aufgabe 2; 5 min Rede-Antwort- stehen.
Du kannst aber auch in deinem Vortrag unterbrochen werden, was nicht zwangsläufig ein schlechtes Zeichen sein muss.
Nach der Prüfung verlässt du den Raum. Ob du das Ergebnis direkt mitgeteilt bekommst, weiß ich nicht.
Ich wünsche viel Erfolg!