Ohne hier etwas verharmlosen zu wollen...
Aber die Antwort ist: Definitiv keine Droge macht bei Erstkonsum süchtig. Süchtig in der Form, die du scheinbar meinst. ("das man es braucht")
Nichtsdestotrotz setzt einmaliger Konsum die Hemmschwelle massiv herunter. Von jemand der sowas nicht macht, hat man sich zu jemand, der es gemacht hat gewandelt. Hat es einem gefallen, wird man es sehr wahrscheinlich wiederhohlen und wahrscheinlich keinen Grund sehen der dagegen Spricht (so wie ALLE Dinge, die einem gefallen, auch Computerspiele, Sport, Fernsehen etc.) .... die einen sagen das ist dann schon Sucht, aber ich sage das ist eine andere Art von Sucht. Die übliche normale Lust-Sucht unter fast der alle Menschen (auch die, die nicht Rauchen und nichts nehmen) ununterbrochen und massiv leiden. Das ist das ständige Verlangen nach Beschäftigung, Veränderung, Ablenkung, Belohnung. Diese findet nur unter Umständen in Drogen eine sehr schnelle direkte Befriedigung, kann aber auch sich in Arbeitssucht oder Fernsehsucht "austoben".
Diese Art von Sucht, die du scheinbar meinst, dass man es nicht aushält, mal kurz nüchtern zu sein und sobald man runter ist was neues braucht etc. ergibt sich IMMER erst nach mehrmaligen Konsum und zwar nach regelmäßigen, häufigen Konsum. Schleicht sich aber dennoch oftmals heimlich an, ohne das der Betroffene es so richtig merkt, wie hier schon erwähnt wurde.
Das Problem ist, dass das Wort Sucht extrem schwammig ist. Es beschreibt einerseits eine extrem Krankhaft übersteigerte Form von Lust, und zum anderen Gewöhnung, bzw. beides zugleich.