„Vollmond ist der Zeitpunkt, zu dem die scheinbare ekliptikale geozentrische Länge des Mondes um 180° größer ist als die scheinbare geozentrische ekliptikale Länge der Sonne.“
Scheinbar heißt: unter Berücksichtigung von Aberration und Nutation. Die Nutation kann im vorliegenden Fall vernachlässigt werden, da sie beide Positionen auf identische Weise beeinflusst. Geozentrisch heißt: von einem hypothetischen Beobachter im Erdmittelpunkt aus gesehen. Die Definition ist also unabhängig vom Standort eines realen Beobachters; Vollmond findet daher weltweit zum selben Zeitpunkt statt (der aber in verschiedenen Zeitzonen verschiedenen Uhrzeiten entspricht).