Naja, ich habe auch schon gehört, dass viele Katzen oder Tiere allgemein sich zurück ziehen. Ich glaube auch, dass die Beziehung zu den Menschen eine gewichtige Rolle spielt. Unser Kater wurde schon nach einen halben Jahr vom Auto erfasst uns verendete 15m weiter unterm Fenster der Nachbarn. Ich fand ihn, als ich gerade klingeln und nach ihn Fragen wollte. Unsere Susi ist jetzt 2 Jahre bei uns. Im Frühjahr kam sie auch nicht wie gewohnt wieder. Abends fand ich sie doch noch. Sie lag hinterm Haus in einem Holzschober auf einer alten Babydecke. Ich bin mit ihr und unseren Kindern zum Tierarzt, der konnte helfen. Fieber, vermutlich auch Vergiftung. Es wurde derzeit viel gesprüht, was auch Mäuse abbekommen können. Gestern sind meine Frau und die Kinder zur Tante für ein Paar Tage. Ich muss ja arbeiten und habe unsere Katze raus gelassen, da sie auch Freigänger ist. Aber weder heute Morgen, noch im Verlauf des Tages ließ sie sich mal blicken. Oben ist die ABM im Gange und seit dem der Feldweg mit Betum versehen ist, wird hier nur noch gerast wie die Hammerkranken. 50m vorm Haus eine frische Bremsspur. Ich mache mir nun Sorgen, dass sie erfasst wurde und sie es entweder nicht mehr her geschafft hat oder sie es nicht wollte. Sie war auch sonst immer etwas komisch, wenn wir mal ein Paar Tage nicht da waren. JA, wenn sie auch nicht wieder kommt, dann muss ich es wieder meiner Tochter beibringen. Am besten sage ich ihr, dass sie weg gelaufen ist. Zu mir hat sie keinen guten Draht, da ich der bin der immer mal das Grobe Wort hat und der ihr immer das Zeug gegen Flöhe verpassen muss, was sie gar nicht mag. Mit unserer Tochter läuft es am besten. So wie Katzen sich von Kindern durch die Gegend schleppen lassen, das ist schon sonderbar. Auch ein süßes Bild, wenn sie die Susi im Puppenwagen durch die Gegend schob. Wenn sie nicht mehr wieder kommt, dann wird sie uns schon sehr fehlen. Selbst meiner Frau, die nie ein Tier hier haben wollte. Schon der Gedanke daran, lässt mir die Augen feucht werden. Aber manchmal ist es besser, wenn man sie nicht mehr wieder sieht. Den Kater haben wir hinterm Haus begraben. Meine Tochter gab ein Plüschtier mit rein und natürlich etwas Fressen und Katzenmilch sowie eine Decke damit er nicht friert. Der Strolch hatte immer einen großen Hunger. Es ist schon erstaunlich, wie Menschen eine starke, wenn auch oft unterdrückte Liebe zu einem Haustier entwickeln können. Und dann jene welche, die Gas geben um die Katze noch unter die Räder zu bekommen. Wenn unsere Susi nicht mehr wieder kehrt, ich glaube dann kommt hier kein Tier mehr her. Den Schmerz des Verlustes muss man nicht immer wieder haben.
Beste Grüße