Wiederholende Arbeitslosigkeit belastet Beziehung?
Hallo zusammen, ich (36) habe jobmäßig einfach kein Glück. Bis auf 2 Firmen war ich in keiner länger als 10 Monate beschäftigt. In meiner letzten Firma jetzt wurde wieder mal (so wie in den 2 davor) das Dienstverhältnis im Probemonat gekündigt. Seit über 10 Jahren habe ich das Problem, nicht langfristig in einem Job zu sein. Die Gründe dafür sind multiple unterschiedlich, unter anderem auch gesundheitlich wegen längerer Krankenstände. Mein Mann (37) und ich - haben vor 4 Jahren geheiratet und reisen sehr gerne. Wir sind freiwillig kinderlos mit zwei Hunden und möchten noch viel von der Welt sehen. Unser letzter großer Urlaub war erst letztes Jahr im Sommer.
Seit längerer Zeit hält er mir bei jeder Kleinigkeit das Geld vor. Anderen gegenüber spielt er den Spendierer. Mir hält er eine Colaflasche um ca. 2 Euro vor, aber für die Kinder in der Nachbarschaft zu Halloween spielt eine riesen Haribo-Tüte (die teurer ist als das Cola) keine Rolle oder letztes Jahr zum 60er seiner Eltern: JEWEILS zum Geburtstag 500,00€. Nun ist er gefühlt noch einen Schritt weiter gegangen und unternimmt mit mir nichts mehr (kein Geld wie er sagt) aber Kumpeltreff oder bei Familienfeiern ist das Geld dann wieder egal... bei uns ist es finanziell wirklich knapp aber er lässt es nur bei MIR aus, bei den anderen versucht er gut da zu stehen.
Vor ein paar Tagen hatten wir erst wieder eine Diskussion wegen dem Job. Ich soll was dagegen unternehmen - was ich auch mache und ich hatte auch in den letzten 2 Wochen 3 Bewerbungsgespräche (bei einem keine Rückmeldung trotz das ich nachgefragt habe, das 2. nicht meine Materie da zu Buchhalterisch und bei dem 3. habe ich nächste Woche einen Schnuppertag). Er hat leicht reden-ist ausschließlich im Homeoffice, hat selten Stress und kann sich seine Arbeit einteilen. Ein Wort ins andere-hat er gemeint er hat sichs eben eingerichtet, hätte ich was "gscheites gelernt" - seine Worte nicht zum ersten Mal. Hab ich gesagt ich habe Bürokauffrau gelernt, ich bin ja keine Hilfsarbeiterin...das hat mich ziemlich verletzt. Nicht dass ich mich eh schon schlecht genug fühle, habe ich ihn dann vorgestern gefragt ob er mich damit bestrafen will, nichts mit mir zu unternehmen. Darauf hin hat er nur so komisch gegrinst.. Es ist zu Hause derzeit schwer auszuhalten, dazu kommt - schon seit langer Zeit sein respektloses Verhalten. Ich bin was Arbeitssuche betrifft wirklich dahinter, ich möchte selbst glücklich im Job sein und das langfristig! Ständig bei 0 anfangen und immer die Neue zu sein ist auch für mich alles andere als lustig.
Ich verstehe, dass mein Mann sauer und frustriert ist oder was weiß ich nicht noch - er redet ja nicht über irgendwas in die Richtung. Als ich vor ein paar Tagen damit anfangen wollte, hat er mich nur ausgelacht und den Kopf geschüttelt :(
Ich schlafe sehr schlecht, habe nicht viel Appetit und bin einfach nur fertig.
Was würdet ihr in meinem Fall tun/sagen? Oder was kann ich noch machen?
Vielen Dank schon mal.