Ganz ehrlich? Das würde ich sein lassen.

Perspektivwechsel innerhalb einer Szene sind meiner Meinung nach einfach nur verwirrend und reißen den Leser immer wieder aus dem Lesestrom heraus - er muss ja ständig umdenken, weil der Autor meint, andauernd die Perspektive wechseln zu müssen. Das würde ich vielleicht ein, zweimal in die Geschichte reinbringen, um meinetwegen eine Szene/ ein Kapitel interessanter zu gestalten - aber ich als Leser würde nach zwei Kapiteln, in denen ständig die Perspektive gewechselt wird, kapitulieren. Und um zu einem Schluss zu kommen, kann ich dir einfach nur sagen: Spannung erzeugt man anders.

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Du stellst Fragen, die im Augenblick vollkommen unsinnig sind. Du schreibst seit einer Woche einen Roman. Das ist toll. Aber du solltest den Bären nicht häuten, bevor er erlegt ist.

Du solltest erst darüber nachdenken, dass Buch an einen Verlag zu schicken, wenn du es 1. fertig hast, 2. so oft überarbeitet hast, dass du es fast auswendig kannst und 3. wenn du von der Qualität deiner Arbeit absolut überzeugt bist. Das Alter spielt dabei keine Rolle, allein die Qualität zählt. Auch über die Seitenanzahl brauchst du dir keine Gedanken zu machen, wenn du nur Stoff für hundert Seiten hast, dann bringt es gar nichts, die Geschichte künstlich in die Länge zu ziehen.

Schreib deinen Thriller erstmal so, wie du ihn geplant hast. Über alles andere kannst du dir immer noch Gedanken machen, wenn du fertig bist. (Und die Seitenzahl, pardon, spielt eine sehr, sehr untergeordnete Rolle, da gibt es kein Schema F)

Sandra

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Es ist lustig, dass alle Welt meint, sie könnte mal eben so ein Buch schreiben. Phantastische Literatur ist zwar nicht gerade mein Fachgebiet, aber ich kann dir nur raten, deinen Roman vor dem eigentlichen Schreibprozess intensiv zu planen. Du als Autor musst alles über dein Buch wissen, um dem Leser das Essentielle vermitteln zu können.

Es bietet sich an, ein Exposé zu schreiben, das du folgendermaßen aufbauen kannst:

  1. Arbeitstitel

  2. Details zum Roman (Genre, Zielgruppe, Ort und Zeit der Handlung, geplanter Umfang...)

  3. Kurzinhalt (2 -10 Sätze)

  4. Charakterisierung der Hauptfigur(en), Aufzählung wichtiger Nebenfiguren

  5. Ausführliche Inhaltsangabe, ca. zwei A4-Seiten

Wenn du das Exposé erstmal hast, ist alles andere einfach. Bei einer vollständig durchgeplanten Handlung wirst du weder mit Schreibblockaden, Ideenlosigkeit oder der Angst vorm weißen Blatt zu kämpfen haben.

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Ach, ich hasse es, wenn Leute meinen, sie könnten einfach mal so ein Buch schreiben. Daher kommt nämlich auch der ganze unlesbare Schrott, mit dem die Verlage zu kämpfen haben.

Versteh mich nicht falsch, an sich finde ich es toll, wenn Leute schreiben. Aber wenn du als Kleinkind auf die Idee kommst, aufzustehen und zwei Schritte zu laufen, kannst du auch nicht sagen: "Morgen nehme ich an einem Marrathon teil."

An dieser Stelle kann ich dir einfach nur sagen: Lass es langsam angehen, lies viel und schreibe Gedichte und Kurzgeschichten, bis du ein Gefühl für die Sprache bekommst. Nur mit viel Übung und Durchhaltevermögen kannst du so gut werden, dass du an eine Veröffentlichung denken kannst.

Zu der Idee: Schreib, was du willst und was dich interessiert. Wenn du genau das schreibst, was du selbst lesen würdest, dann kann es sein, dass auch andere Leute es lesen wollen. Aber versuch bitte nicht, anderen Leuten/Jugendlichen in deiner Geschichte Tipps zu geben, dafür sind Therapeuten, Ratgeber und die Kummer-Nummer da. Versuch einfach, gute Unterhaltung zu produzieren. Niemand, wirklich NIEMAND will von einem Schriftsteller belehrt werden.

Wenn du dann soweit bist, dass du an eine Veröffentlichung denken kannst, dann such mal im Internet nach (seriösen) Verlagen, die du dann anschreibst. Achtung: Alle "Verlage", die einen Druckkostenzuschuss verlangen oder dir ein bezahltes Lektorat anbieten, ergo Geld von dir wollen, sind keine richtigen Verlage, sondern bezahlte Druckereien, die dir jeden Mist drucken, solange du Ihnen genug Geld gibst.

Und mach dir nichts draus, wenn es anfangs Absagen hagelt. Das ging selbst bekannten Autoren am Anfang so.

Viel Glück und Spaß beim Schreiben wünscht dir

Sandra

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Ganz einfach (oder schwer): du musst dir einen Verlag suchen.

Wenn dein Manuskript fertig ist, solltest du nicht sofort wahllos alle Verlage anschreiben, das geht meist ins Auge.

Manuskript und Verlag müssen nämlich zueinander passen wie der Deckel auf den Topf.

Infomier dich darüber, wer deine Zielgruppe ist (Jugendliche, Erwachsene, Fantasyfreunde, Hausfrauen, Gärtner...) und wie groß diese Zielgruppe ist. Wenn du zu dem Schluss kommst, dass dein Manuskript zu denen gehört, die aufgrund des beliebten Themas von allen gekauft werden, dann schreib die großen Publikumsverlage an, die dein Genre im Programm haben. Schreibst du aber über ein Nischenthema, das nicht so wahnsinnig viele Leute interessiert, dann such dir lieber Kleinverlage raus, die sich mit dem Thema beschäftigen (bloß keine Zuschussverlage).

Dann gehst du wie bei einer Bewerbung vor: kurzes Anschreiben (um Gottes Willen nicht mehr als ein paar Zeilen, das liest sich kein Mensch durch), ein Exposé und ein repräsentatives Kapitel deiner Arbeit. Achte dabei aber auf individuelle Vorgaben der einzelnen Verlage.

Tja, und dann musst du warten. Und wenn du wirklich gut bist und Glück hast, dann findest du unter einem Berg Absagen auch die ersehnte Zusage.

Viel Glück!

Sandra

 

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Ein Buch veröffentlicht habe ich nicht, allerdings kann ich dir vielleicht mit theoretischem Wissen und ein klein wenig Erfahrung, was den aktuellen Markt betrifft, weiterhelfen.

Solltest du vorhaben, die großen Publikumsverlage anzuschreiben (und das haben die meisten Leute) musst du dir über verschiedene Dinge Gedanken machen:

1. Ist das Manuskript GUT?

Und nein, Mama, Papa, der Ehemann/die Ehefrau, eventuell die Kinder oder gute Freunde zählen hier nicht. Lass Leute aus deinem Bekanntenkreis, die ein wenig Ahnung haben, deinen Text lesen und ihn vor allem kritisieren, sieh dir alles noch einmal an, überarbeite, überarbeite, überarbeite, bis dir die Finger bluten, bis du sicher bist, dass du deine Arbeit an einen Verlag schicken kannst.

2. Wen willst du ansprechen?

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass die großen Verlage Manuskripte nur ablehnen, weil die Lektoren keine Ahnung haben oder die Arbeit an sich grottenschlecht ist. Oft ist es auch so, dass dein Script zwar ganz interessant ist, aber, pardon, keine Sau interessiert. Du musst dir überlegen, dass dein Buch ja auch verkauft werden soll und das davon eventuell Familien ernährt werden müssen. Da kann man es sich eben nicht leisten, Bücher zu veröffentlichen, die nur eine kleine Zielgruppe haben. Also frag dich ganz bewusst: Wen könnte mein Buch interessieren?

3. Der richtige Verlag

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Leute auf die Idee kommen, belletristische Bücher zu Sachbuchverlagen zu schicken (und andersherum). Stell dir mal den armen Lektor vor, der gerade mit einem seiner Topautoren an einem Ratgeber übers Abnehmen arbeitet und den Schreibtisch voller Fantasymanuskripte hat, mit denen er überhaupt nichts anfangen kann.

4. Die Form

Wenn du ein Buch an einen Verlag schickst, bewirbst du dich um einen Job. Im Normalfall wollen Verlage von dir ein Exposé, eine Kurzvita und eine Textprobe von 15 - 50 Seiten. Das kannst du aber auf Webseiten nachlesen. Anschreiben: kurz, knackig, höflich. Keine telefonischen Nachfragen, wenn du nach einem Monat noch nichts gehört hast, durchschnittlich kommt es zu Prüfzeiten von ca. sechs Monaten.

5. Die Absage

Die wird kommen. Daher: mehrere Verlage anschreiben, nicht aufgeben, immer weiter machen. Das ist ein harter Job und es gibt verdammt viele Autoren, die gerne veröffentlichen wollen.

Viel Glück bei der Suche

Sandra

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Kein Buch ist perfekt, den Zahn kann ich dir schonmal ziehen. Viele Autoren brauchen Jahre, oft sogar Jahrzehnte, um so gut zu werden, dass sie reele Chancen auf eine Veröffentlichung haben - ein Großteil schafft es nie. Also gibt nicht auf, wenn es nicht sofort klappt, in der Branche braucht man echt Durchhaltevermögen.

Natürlich darfst du als Minderjährige veröffentlichen, allerdings müssen deine Eltern damit einverstanden sein, da du ja noch nicht geschäftsfähig bist. Rechtlich ist das aber durchaus möglich.

Ferner ist mir aufgefallen, dass du schon allein in deinem Post unglaublich viele Rechtschreibfehler machst: Wenn dein Manuskript auch so aussieht, dann solltest du es überarbeiten, denn ich glaube nicht, dass Lektoren das so lustig finden. Die korrekte Bezeichnung ist in diesem Fall auch nicht "Firma", sondern "Verlag".

Um einen Verlag zu finden, kannst du ja mal bei Google suchen, da findet sich allerhand. Oder du siehst nach, bei welchen Verlagen deine Lieblingsautoren publizieren und versuchst da dein Glück. Mit einem Vampirbuch solltest du allerdings keine Sachbuch - oder Telefonbuchverlage anschreiben - du wärst überrascht, wenn du wüsstest, wie viele Leute das machen.

Ich habe gehört, man kann bei den Wunschverlagen anrufen und das Projekt kurz vorstellen. Im besten Fall wird der zuständige Lektor neugierig und will das Script lesen. Da kann ich allerdings nichts weiter zu sagen, da ich sowas noch nie gemacht habe. Ich kann hier nur theoretisches Wissen weiterleiten.

In dem Sinne viel Glück

Sandra

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