Zuerst treten grippeähnliche Symptome wie Kopfschmerz, Schwindel, Unruhe, Gliederzittern, Mattigkeit, Ermüdungserscheinungen, Muskelschmerzen und Schweißausbrüche auf. Anschließend kann durch eine Kieferklemme der Mund nicht mehr geöffnet werden und es entsteht ein durch Verkrampfung der mimischen Muskulatur grinsender Gesichtsausdruck, das sogenannte Teufelsgrinsen. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer tonischen Muskelanspannung der langen Rückenmuskulatur, die oft den Nacken absteigend verläuft und zu schmerzhafter Überstreckung, unbehandelt sogar zu Wirbelbrüchen führen kann. Danach folgen tonische und zuckende (klonische) Muskelkrämpfe in Armen, Beinen, Kehlkopf und Zwerchfell. Die Krämpfe dauern 1 bis 2 Minuten und werden von kleinsten äußeren Reizen (akustisch, optisch, mechanisch) ausgelöst. Unbehandelt folgt der Tod durch Erstickung.

Gefühl und Bewusstsein (Sensorium) sind nicht beeinträchtigt, weshalb diese Erkrankung unbehandelt leidvoll ist. Eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.

Diagnostik[Bearbeiten]

Die Diagnose von Tetanus wird aufgrund des typischen klinischen Befundes gestellt. Eine Erkrankung ist unwahrscheinlich, wenn eine vollständige Grundimmunisierung vorliegt und fristgemäße Auffrischimpfungen durchgeführt wurden. Zur Absicherung der Diagnose kann ein Toxinnachweis mittels Neutralisationstest im Tierversuch (Maus) unter Verwendung von Wundmaterial des Patienten durchgeführt werden. Der kulturelle Erregernachweis gelingt meist nicht.

Verbreitung[Bearbeiten]

In Deutschland fehlen aufgrund der 2001 aufgehobenen Meldepflicht nach Infektionsschutzgesetz gegenwärtig aussagekräftige Daten zur aktuellen Häufigkeit des Tetanus. Die Inzidenz ging in den vergangenen Jahrzehnten insgesamt stark zurück, so dass seit längerem weniger als 15 Erkrankungen pro Jahr erfasst wurden. In den Jahren 1999 und 2000 wurden nach dem Bundesseuchengesetz acht Erkrankungen gemeldet. Die Letalität liegt in Deutschland bei 25 %.[1]

In Ländern mit feuchtwarmem Klima und geringerer Impfquote tritt Tetanus hingegen sehr viel häufiger auf.[2] Nach der Statistik der WHO gab es im Jahr 2009 weltweit 9.836 Inzidenzen.[3]

Ein besonderer Risikofaktor ist die Nabelinfektion, die auftritt, wenn Kinder unter unzureichenden hygienischen Bedingungen geboren werden oder, wie in manchen Völkern traditionell üblich, zur Wundversorgung Erdpasten auf den Nabel aufgetragen bekommen. Nach WHO-Schätzungen starben 2002 weltweit 180.000 Babys an Tetanus neonatorum[4], statistisch erfasst wurden 2002 11.624 Fälle. Die Zahlen sind weltweit rückläufig, 2009 wurden nur noch 4.713 Fälle erfasst.[2]

Behandlung[Bearbeiten]

Gegen die ausgebrochene Erkrankung gibt es keine echte kausale Behandlung. Weil sich die Tetanustoxine über die Nervenscheiden ausbreiten, sind sogar hochdosierte Serumgaben (fremde Antikörper, passive Immunisierung) über die Blutbahn umstritten. Ein gründliches Ausschneiden der Wunde, unter Umständen eine Amputation, sorgt dafür, dass der Tetanuserreger sich nicht weiter vermehrt, da man eine weitere Toxinproduktion in der Wunde unterbinden muss.

Eine symptomatische, an den Krankheitszeichen orientierte Behandlung kann in milden Fällen die durch akustische und optische Reize auslösbaren Krämpfe vermeiden, indem der Kranke in einem abgedunkelten und schallgeschützten Raum untergebracht wird und starke Beruhigungsmittel erhält. In allen schweren Fällen aber wird eine medikamentöse Muskelerschlaffung (Muskelrelaxation) zusammen mit maschineller Beatmung erforderlich.

Nach Erreichen eines ausreichenden Antikörperspiegels klingen die Symptome ab und man kann nach 4 bis 8 Wochen die maschinelle Beatmung beenden. Trotz moderner Intensivmedizin bleiben gelegentlich Folgeschäden, die einer weiteren Behandlung bedürfen.

Die überstandene Erkrankung hinterlässt ohne zusätzliche aktive Impfung keinen ausreichenden Antikörpertiter, so dass eine erneute Erkrankung möglich ist. Umso wichtiger ist die vorbeugende Impfung.

Quelle: Wikipedia.

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Eher nicht. Allein die Sanierungskosten könnten ähnlich hoch wie ein Neubau sein.

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Wieso willst du dich auf deine Arme und Bauch konzentrieren? Sind die anderen Körperpartien bereits durchtrainiert?

Bauch kannst du immer einfach zwischen schieben, dafür Brauch man keinen ganzen Trainingstag zu opfern. Bizeps und Trizeps splitten, Unterarm kannst du mir Bizepstraining verbinden. TE1: Beine + Bizeps + Brust + Bauch, TE2: Rücken + Schultern + Trizeps + Waden + Bauch

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http://www.amazon.de/mumbi-Samsung-Galaxy-i9100-Ersatzakku/dp/B008B8ECIO/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1377006909&sr=8-5&keywords=galaxy+s2+akku

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Spontan sehe ich kein Bauteil dass aussieht wie ein Mikrofon oder eine Kamera. Aber wenn du deine Privatsphäre schätzt, würde ich den Router trotzdem rausschmeißen und auf Telefon und Internet verzichten.

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Moin. Wieviel Kalorien du zu dir nehmen sollst kann man pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich gilt Gesamtumsatz - max500kcal

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Moin,

Gemüse/Obst, Fleisch, Vollkornprodukte, gute Fette. Meide Kistallzucker und weißes Mehl. Morgens sind Haferflocken mit Obst und Milch super und liefern dir genug KH für die nächsten Stunden, Mittags Fleisch mit Gemüse, nachmittags vorm Training 1-2 Tassen Kaffee und vielleicht ein Apfel. Nach dem Training kannst du dir z.B. Salat mit Putenstreifen und Nüssen reindrücken. Vorm Schlafen bietet sich Magerquark an und deinen Körper über Nacht mit Casein zu versorgen. Wichtig ist dass du trotz deiner Diät deinem Körper regelmäßig Proteine zuführst. Dein Kalorienlimit sollte bei maximal 500kcal unter Tagesumsatz liegen, dürften dann etwa 1500-1800 sein.

Spar dir die 10 Minuten Fahrradfahren für im Anschluss an das Krafttraining auf. Zum Aufwärmen machst du besser Aufwärmsätze am jeweiligen Gerät.

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Wie alt, wie groß, wie schwer? Was isst du den Tag über?

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Moin,

achte darauf dass du nicht zusehr dehydrierst. D.h. viel trinken und Mineralien zu dir nehmen. Versuch leichte Kost zu dir zu nehmen. Fall du morgen immer noch kotzst, Arzt aufsuchen.

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