Ich bin im Januar 2019 nach Stuttgart-Obertürkheim gezogen, weil eine Wohnung von einer Bekannten frei wurde. Meine Freundin und ich haben die Chance ergriffen und das Abenteuer ausprobieren. Jetzt bin ich überglücklich, wenn es im September wieder raus geht und ich die Stadt verlassen kann.

Schön an der Stadt sind die umliegenden Weinberge, auf denen man eine super Aussicht hat. Außerdem wirkt Stuttgart durch die Hanglage nicht wie eine endlos verlaufende Großstadt, ist dadurch schön aufgeteilt. Die öffentlichen Verkehrsmittel funktionieren trotz Dauerbaustellen wie Stuttgart 21, ja, befriedigend würde ich sagen.

Kommen wir zu den negativen Punkten:

Es ist eine Katastrophe mit dem Auto. Gefühlt mehr Autos als Menschen und ein katastrophales Straßensystem. Egal wo ich hin will, ich kann auf der B14 an der Wilhelma vorbeifahren und dieses Bild sollte jeder einmal erlebt haben, was da für ein Verkehrsaufkommen herrscht - logisch, wenn jeder da entlang fahren muss.

Die Innenstadt ist die hässlichste aller Städte, die ich bislang gesehen habe. Und selbst Frankfurt am Main wirkt mit Blick auf die Bevölkerung nicht so befremdlich wie die Schwabenmetropole. Auf Arbeit habe ich mich mit vielen Leuten unterhalten, die eher ins Umland ziehen. Am Hauptbahnhof treiben rießige Roma-Familien umher und brüllen ununterbrochen rum. Zudem ist es dreckig und Deutsch hört man vergebens. Jeder kann die Aussage interpretieren wie er möchte, ich bin ehrlich und fühle mich so nicht wohl. Wenn Deutschland in 20-30 Jahren überall so aussieht, dann werden wir irgendwann mal einen großen Aufschrei haben, nur dann ist es zu spät.

Die angebotene Wohnung habe ich als Stellenanzeige ins Internet gestellt, innerhalb kürzester Zeit wurde ich von über 100 Menschen angesprochen, von denen mir über 80 schrieben, sie kämen aus Syrien/Irak/Afghanistan. Diese Menschen haben ein recht darauf sich ein neues Leben aufzubauen, aber wie soll man das in dieser Anzahl gut heißen?

Ich bin einfach nur froh aus dieser Stadt bald draußen zu sein. Ich empfehle niemanden hierher zu ziehen, außer man arbeitet vielleicht bei Bosch oder bei Daimler in einer höheren Position. Denn ansonsten sind auch die erzielten Gehälter im Vergleich zu den horrenden Mietpreisen und den allgemein hohen Lebenshaltungskosten ein Witz.

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Ich bin im Januar 2019 nach Stuttgart-Obertürkheim gezogen, weil eine Wohnung von einer Bekannten frei wurde. Meine Freundin und ich haben die Chance ergriffen und das Abenteuer ausprobieren. Jetzt bin ich überglücklich, wenn es im September wieder raus geht und ich die Stadt verlassen kann.

Schön an der Stadt sind die umliegenden Weinberge, auf denen man eine super Aussicht hat. Außerdem wirkt Stuttgart durch die Hanglage nicht wie eine endlos verlaufende Großstadt, ist dadurch schön aufgeteilt. Die öffentlichen Verkehrsmittel funktionieren trotz Dauerbaustellen wie Stuttgart 21, ja, befriedigend würde ich sagen.

Kommen wir zu den negativen Punkten:

Es ist eine Katastrophe mit dem Auto. Gefühlt mehr Autos als Menschen und ein katastrophales Straßensystem. Egal wo ich hin will, ich kann auf der B14 an der Wilhelma vorbeifahren und dieses Bild sollte jeder einmal erlebt haben, was da für ein Verkehrsaufkommen herrscht - logisch, wenn jeder da entlang fahren muss.

Die Innenstadt ist die hässlichste aller Städte, die ich bislang gesehen habe. Und selbst Frankfurt am Main wirkt mit Blick auf die Bevölkerung nicht so befremdlich wie die Schwabenmetropole. Auf Arbeit habe ich mich mit vielen Leuten unterhalten, die eher ins Umland ziehen. Am Hauptbahnhof treiben rießige Roma-Familien umher und brüllen ununterbrochen rum. Zudem ist es dreckig und Deutsch hört man vergebens. Jeder kann die Aussage interpretieren wie er möchte, ich bin ehrlich und fühle mich so nicht wohl. Wenn Deutschland in 20-30 Jahren überall so aussieht, dann werden wir irgendwann mal einen großen Aufschrei haben, nur dann ist es zu spät.

Die angebotene Wohnung habe ich als Stellenanzeige ins Internet gestellt, innerhalb kürzester Zeit wurde ich von über 100 Menschen angesprochen, von denen mir über 80 schrieben, sie kämen aus Syrien/Irak/Afghanistan. Diese Menschen haben ein recht darauf sich ein neues Leben aufzubauen, aber wie soll man das in dieser Anzahl gut heißen?

Ich bin einfach nur froh aus dieser Stadt bald draußen zu sein. Ich empfehle niemanden hierher zu ziehen, außer man arbeitet vielleicht bei Bosch oder bei Daimler in einer höheren Position. Denn ansonsten sind auch die erzielten Gehälter im Vergleich zu den horrenden Mietpreisen und den allgemein hohen Lebenshaltungskosten ein Witz.

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