Also meiner Ansicht nach hat die Unterdrückung der Frau damit angefangen, dass man die Frau sexuell kotrollieren musste. Wenn man überlegt, dass das Erbe von Generation zu Generation weitergegeben wurde und dieses schliesslich auch in der eigenen Familie bleiben musste(vor allem in Bezug auf Adelsfamilien), musste man sicher sein können dass es sich auch um den eigenen Erben handelte. Wer die Mutter ist war immer klar, nur die Frage des Vaters war etwas heikler. Also musste man(n) dafür sorgen, dass er seine Frau unter Kontrolle hatte. Des weiteren galt im Alten Rom der Mann als absolutes Schönheitsideal und Homosexualität war mehrheitlich anerkannt. Die Männer wollten also unter sich bleiben. Die Kirchen haben im Verlauf des Mittelalters ebenfalls ihren Beitrag dazu geleistet. Frauen gebären Kinder und fühlen sich für diese verantwortlich. Der Mann hatte im Mittelalter noch keine Verpflichtungen einem unehelichen Kind gegenüber und somit sass die Frau mit dem Kind alleine da. Der Frage, warum es heute noch so ist und warum Frauen sich das gefallen lassen ist schwierig zu beantworten. Das sind gesellschaftliche Strukturen die sich über Jahrhunderte etabliert haben und das Umdenken findet erst seit kurzem statt. Solange sich aber nichts daran ändert, dass Frauen nicht 100% alleine für Kindererziehung und Haushalt verantwortlich sind(und damit meine ich nicht am Wochenende mithelfen) und auch Männer Teilzeit arbeiten gehen, werden nicht mehr Frauen in Politik und Wirtschaft vertreten sein. Oder Frauen kriegen keine Kinder mehr. Das halte ich aber für unwahrscheinlich.

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