Ja

Die von dir zu untersuchenden Merkmale sind verschieden. Zum einen sprichst du von Arbeitslosigkeit. Arbeitslosigkeit geht einher mit Ökonomie und ist keine herkömmliche “soziale Lage”. Statt von sozialer Lage zu sprechen, wäre es sinnvoller, soziale Milieus zu untersuchen, die kulturell und sozial verankert sind. Abhängig von der sozialen Lage/ Milieu und dem Aufwachsen ist es definitiv. Da reicht es schon, wenn man anbringt, dass auf dem Land prozentual mehr Rechtsextreme leben. Ärmere Menschen denken sicherlich politisch anders als reichere. Mit Bourdieus Kapitalsorten lässt sich das alles auch gut erklären.

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Nein, ich glaube nicht daran

Ich glaube mittlerweile an einen wissenschaftlichen Determinismus der gesamten Welt. Alles beruht auf bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Dabei ist es aber unmöglich, das Determinierte ganz zu erforschen, da es ins Unendliche geht. Menschen können nicht in der Lage sein, Unendliches analysieren, folglich kann man nie die komplette Ursache verstehen. Sonst müssten Menschen ein unendlich großes Gehirn haben.

Entscheidest du dich für y, hättest du dich nicht für x entscheiden können, da naturwissenschaftliche Vorgänge, die mit sozialwissenschaftlichen Theorien untermauert werden, deine “Entscheidungsfreiheit” komplett prägen. Selbst wenn man in der Zeit zurückgehen können, wäre auch dieser Vorgang wieder durch naturwissenschaftliche Vorgänge geprägt und determiniert.

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Nein, es muss immer die Obere Minus die Untere gerechnet werden. Dafür musst du nicht zuerst wissen, was die wahrscheinlich obere und wahrscheinlich untere ist, erst einmal brauchst du die Schnittpunkte. Denn: Ist z.B. die Aufgabenstellung, dass in einem bestimmten Intervall die Fläche(n) zwischen beiden berechnet werden soll, so ist ja nach dem Schnittpunkt die andere Funktion die Obere. Entweder ist die Funktion einfach so einfach, dass du weißt, welche oben ist, oder du führst Punktprobe(n) durch: Bei beiden Funktionen einen angemessenen x-Wert nehmen und dafür den y-Wert berechnen. Dann weißt du, welche sich weiter oben befindet.

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Bundesebene in Deutschland? Nehme ich Mal an.

Entweder rot-rot-grün, weil das einfach sozialer und solidarischer ist. Aber man muss aufpassen, nicht von so einem Geschwafel von "pazifistischen" Linken beeinflusst zu werden, die lieber mit dem Iran als USA zusammenarbeiten. Außerdem müsste die Linke mehr israelsolidarisch sein. Und einiges ist einfach nur Populismus.

Was auch echt interessant wäre: rot-rot. Nein, nicht Linke-SPD sondern Linke-SGP. Eine Regierung aus demokratischen Sozialisten und Trotzkisten wird halt noch etwas sozialer. Die SGP will beispielsweise eine Obergrenze von 20.000€ im Monat Einkommen.

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Ich sehe das in vielen begründet. Ob jetzt das türkisch-nationalistische Schulsystem, den Hass auf Kurd*innen (natürlich nicht gesetzlich festgeschrieben, aber in Schulen in der Türkei Kurdisch zu sprechen, wird einem nicht die besten Freunde bringen. Und jetzt ehrlich: Wenn schon der Präsident jede*n als "Terroristen" einstuft, ist es doch nur logisch, dass sich das auch unters "Volk breitet) oder die Solidarität mit den islamistischsten Gruppen- Hauptsache gegen Israel. Das ist die Türkei. Menschenrechte an sich sind nicht allzu gern gesehen. Durch diese Propaganda werden die Leute halt verrückt...

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Das ergibt schon Sinn, vor allem heutzutage mit der Wandel der Antifaschistischen Aktion (ist keine Organisation, die man hassen kann, sondern mehr eine Ideologie oder Bewegung). Die Antifaschistische Aktion wurde ja durch die KPD gegründet, ist somit durch eine mit dem Bolschewismus solidarisierenden Partei entstanden. Mittlerweile hat sich aber das Spektrum bzw die Ideologie verändert: Es gibt heutzutage eher autonome und anarchistische Antifa-Gruppen. Und Lenin war auf jeden Fall gegen Anarchos. Von autoritär sozialistischer Seite, sprich Leninismus etc, bezeichnen sie sich heutzutage eher als antiimperialistisch. Und zwischen beiden Bewegungen herrscht schon irgendwie ein Krieg.

Vielleicht sind auch andere Interpretationen möglich.

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Barista, Barista, Antifascista! passt hier ganz gut.

Er denkt halt, dass Frauen für ihn da sind und er seine männliche Dominanz da schön spielen lassen kann. Sie wären laut ihm dafür zuständig.

Es gibt nun zwei Interpretationsansätze: Zum einen sagt er, mit Betonung auf Frau, Fürs Süße sind die FRAUEN zuständig, was sein Gefallen und Willen an Vergnügung durch Frauen äußert. Somit sexistisch und patriarchal eingestellt. Zweitens: Fürs Süße sind die Frauen ZUSTÄNDIG. Er impliziert damit, dass er der Boss ist und kapitalistisch-hierarchische Zustände normal sind. Somit ist die Aussage hierarchisch geprägt, kapitalistisch und antiproletarisch.

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Ich stehe für den Sozialismus

Ich stehe für nichts. Da ich nicht stehe, sondern gehe. Politik bewegt sich und verändert sich. Progressiv und trotzdem gegen Digitalisierung. Sozialismus würde allen gut tun. Wieso hat's bisher nicht geklappt? Siehe die andere Antwort mit Sozialismus. Weg mit Venezuela, Nordkorea, der damaligen Sowjetunion und DDR. Das darf sich nicht wiederholen. Und das war kein Sozialismus sondern Staatskapitalismus. Sozialismus kann nicht mit einem autoritären Staat funktionieren, der angeblich das Proletariat symbolisiert. Es gibt keine Diktatur des Proletariats. Jede*r Politiker*in gehört zur Bourgeoisie, ob jetzt Stalin, Lenin oder Mao. Es waren Kapitalisten!

Einzig und allein für einen Sozialismus mit Rätedemokratie, ohne Ein-Parteien-System! Und für eine anarchistische-libertärkommunistische Front!

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Schund und Dreck, weg damit

Meine Antwort hat keinen rechtlichen Bezug. Ich will nichts davon verbieten. Das bringt einfach nichts, weil man sonst die NS-Diktatur verdrängen würde.

Aber gesellschaftlich sollte es auf jeden Fall nicht gefördert werden. Und wenn dabei (auf Demos etc) ein direkter Bezug zur heutigen rechten Szene dargestellt wird, dann ist dies ein Moment, wo man sagen kann: Schund und Dreck, weg damit. Aber nicht durch Polizei. Die haben keine Ahnung. Lieber durch Antifa.

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Berlin

Auf jeden Fall nicht Chemnitz. Niemals. Chemnitz hat 250.000 Einwohner. Und das höchste was bei einer Demo mal zusammengekommen ist, war 5.000. Die zweithöchste Zahl mit rechtsradikalen Demonstrant*innen war vielleicht 1.000? Davon kommt wahrscheinlich so 80% von irgendwo her. Aber nicht aus Chemnitz.

Berlin hat paar Millionen Einwohner. Guck mal. Das sind 3,6 Mio. In Berlin wohnen 14 mal so viele Menschen wie in Chemnitz. Das heißt in Chemnitz müssten mehr als 14 mal so viele Nazis wie in Berlin geben. Ernsthaft!? Das schafft ja nicht mal die AfD.

Du redest ja nicht von proportionaler Zuordnung, nur der Anzahl insgesamt, und die ist (wahrscheinlich) in Berlin aufgrund der hohen Einwohnerzahl am höchsten.

PS: Ich hab paar Jährchen Erfahrung mit Chemnitz (und immer noch).

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Unter Hitler galt als asozial, wer sich nicht dem nationalsozialistischen System als Jugendliche*r mit geringen Einkommen fügen wollte. Das ist heute immer noch so, nur dass man statt "nationalsozialistisch" "kapitalistisch" verwenden müsste. Viele Jugendliche werden als asozial DIFFAMIERT, einfach weil sie für sich erkannt haben, dass die Gesellschaft, das System und alles was daran hängt nicht sozial ist (das ist schon paradox). Dabei will ich aber gar nicht leugnen, dass die Jugend gespalten ist: Zum einen politisch Alternative oder Handysüchtige, die beide als asozial gelten. Bei letzteren ist es wohl eher gerechtfertigt.

Oftmals bezeichnet man sich auch selbst als asozial, einfach um zu sagen, dass man sich nicht dem gesellschaftlichen heutigen System unterordnen will. Warum auch? Warum das tun, was Staat, Kapital und deren Vertreter*innen (Sklav*innen) sagen?

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