Hi ich benötige mal ein neutralen Blick auf meine Situation.

Mein Verhältnis zu meinem Vater war schon immer etwas schwierig. Obwohl er immer für mich da war, fühlte ich mich ihm nie wirklich nahe und war eher an meine Mutter gebunden. In seiner Gegenwart fühle ich mich nicht wohl. Es gab keinen konkreten Vorfall, aber er hat mit uns Kindern nie etwas unternommen oder gespielt. Ich bin jetzt 28 Jahre alt, lebe seit sechs Jahren nicht mehr zu Hause und sehe meine Eltern zwei- bis dreimal im Monat, wobei ich meinen Vater hauptsächlich bei Besuchen meiner Mutter treffe. Vor vier Monaten haben mir meine Eltern bei meinem Umzug geholfen.

Heute hat mein Vater mich darauf angesprochen, dass ich seine Anrufe nicht beantworte oder mich nicht selbst bei ihm melde, und war verärgert. (Er ruft teilweise erst nach 21 Uhr an.) Mit meiner Mutter funktioniert die Kommunikation gut, mit ihm jedoch nicht. Ich melde mich bei ihm eigentlich nur, wenn ich etwas benötige usw.

Meine Frage lautet daher: Übertreibe ich, oder ist mein Verhalten meinem Vater gegenüber in Ordnung? Sollte ich ehrlich zu ihm sein, auch wenn das verletzend sein könnte, oder gibt es einen anderen Weg?

Ps: Sorry für den langen Text.