Wenn Eltern frustriert sind weil Kind nicht zuhört?

Hallo, seit kurzem beschäftige ich mich mit der Psychologie, mit meinem Verhalten, der inneren Kind Arbeit, meinen Mustern und Ängsten . In meiner jetzigen Paarbeziehung spiegele und spiele ich meine Kindheit wieder, so dass ich jetzt die Möglichkeit habe, die Ängste und Schmerzen zu transformieren.

Ich stelle fest, dass ich mich nach Geborgenheit sehne, welche ich in der Kindheit nie gehabt habe, und auch nicht in meiner jetzigen Beziehung fühle, weil ich Gewalt, psychischer und physischer Natur und emotionalen Missbrauch erlebt habe, weil ich oft in meiner Welt war und daher nicht meinen Eltern zugehört habe. Daher war die Frustration meiner Eltern gross, so dass ich oft Prellball dieser Emotionen war.

Um aus der Opferrolle herauszukommen und diese Geborgenheit nun in mir aufzubauen, frage ich daher ob dieses Verhalten meiner Eltern gerechtfertigt war, bzw. diese sich hätten anders verhalten können, um mich zu erreichen.

Derzeit arbeite ich an meiner Kommunikation und versuche aktiv zuzuhören, jedoch habe ich furchtbare Angst vor meiner Partnerin meine Interessen zu zeigen.

Da meine Partnerin sehr brachial in ihrem Verhalten und Wortwahl ist und nicht anerkennt, dass da ein Kommunikationsproblem auch von ihrer Seite vorliegen könnte und ich weiss, dass ich mich nur ändern kann und nicht mein Umfeld, bin ich grade überfragt und sehr verwirrt.

Daher hoffe ich, dass ihr mir mit meinem Anliegen helfen könnt.

Vielen Dank

M.

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Was Du beschreibst, zeigt mir, daß Du erstmal wirklich auch Opfer bist. Kinder sind Symptomträger ihrer Eltern. Daß Eure Kommunikation nicht gut funktionierte, liegt in erster Linie an ihnen und daß sie frustriert waren, ist sicher zu verstehen und auch zu verzeihen, aber sie hätten eine Lösung finden sollen, ihre Kommunikation so zu verbessern, daß sie Dich erreichen. Ich vermute, bei Deiner Partnerin hast Du das Muster übernommen und erlebst gerade die Bestätigung Deiner Kindheit. Haben Deine Eltern Dir zugehört? Vielleicht hast Du nur ihr Verhalten kopiert.
Ich finde gar nicht, daß Du eine Opferrolle bedienst, erstmal ist es ja wichtig zu wissen, von wem die Gewalt ausgeht und daß man ein Opfer der Gewalt ist.
Jetzt wirst Du aktiv und willst etwas ändern. Mit Gewaltfreier Kommunikation nach Marshall Rosenberg wäre eine Möglichkeit, sich selbst so klar auszudrücken, daß der andere Dich besser versteht und auch positiv beeinflußt wird. Und dadurch selber weniger gewaltvoll agiert. Durch die Übung könnte es aber sein, daß Du mehr Selbstbewußtsein und Klarheit für Dich selber findest. Und daß Du irgendwann nicht mehr bereit bist, Dir das anzutun und Dir andere Gesprächs-Partner suchst.

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In Deutschland ist es verboten, jemanden zu schlagen.

Sogar Kinder haben das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung: § 1631 BGB.

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Hallo Leah,

das ist gar nicht schlimm., sondern perfekt, was Du da machst.

Du hast genau im Gefühl, was richtig ist für Dein Kind und Dich. Du bist die Mutter, auch wenn Du so jung bist. Alle Mütter sind beim ersten Kind unerfahren.

Wenn man mit einem Baby im Bett schläft, ist man vorsichtiger als sonst und passt ständig auf. Kannst auch Deinem Baby einen Schlafsack anziehen, dann mußt Du es nicht mit Deiner Decke zudecken. Außerdem kannst Du es höher legen, so hoch ziehst Du Deine Dacke ja selber nicht.

Gerade für Euch ist es wichtig, daß Eure Bindung erhalten bleibt und sogar tiefer wird.

Lies mal was über Bindung, das wird Dich stärker machen. Hier noch weitere Infos:

http://www.nestling.org/problemzone-familienbett-es-gibt-mehr-als-eine-losung/

https://www.amazon.de/artgerecht-Baby-Buch-Nat%C3%BCrliche-Bed%C3%BCrfnisse-Entwicklung/dp/3466346053

Alles Gute Euch Beiden!

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Wie ist denn die Fragestellung? Es gibt meines Wissens in Schulen Gebärdensprache noch nicht als Unterrichtsfach. Gehörlose Kinder können sie in der Schule auch nicht lernen.

Im letzten Jahr ist in Hamburg meineswissens nach beschlossen worden, daß die Deutsche Gebärdensprache als Wahlpflichtfach zugelssen wird, aber ob daraus auch wirkliche Kurse entstehen, ist ja nicht sicher.

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Ja, auch schwerbehinderte Kinder sind schulpflichtig. Ja, Du kannst auch Dein Kind aus der Förderschule nehmen, wenn es da nicht gut gefördert wird. Das geht in bestimmten Fällen, wenn das Kind nicht beschulbar ist oder man dem Schulamt nachweisen kann, daß keine Schule in der Nähe eine inklusive Beschulung leisten kann. Man kann auch Hausunterricht oder Fernschule beantragen. Zu Hause beschulte Kinder haben nachweislich gleiche und oft bessere Lernleistungen, wenn das Lernumfeld geeignet und die Eltern engagiert sind. Selbst frei lernende Kinder haben eine bessere Entwicklung, da Bildung von zu hause aus inklusiv gestaltet werden kann. Kinder haben das Recht auf inklusives Lernen. Kannst mich gern anschreiben: kristin@bvnl.de

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Was glaubst Du denn, wer eine solche Statistik führen sollte? Ich weiß nur, dass es Zahlen gibt aufgrund der Schwerbehindertenfeststellung, also durch die Ausstellung des Schwerbehindertenausweises. Dort wird das Merkzeichen "Gl" vergeben. Das sagt aber nichts darüber aus, wie die Gehörlosigkeit erworben worden ist.

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Der Schulzwang wird fallen und endlich werden auch junge Menschen zwischen 6 und 18 Jahren ihre Menschenrechte wahrnehmen dürfen und niemand wird sie mehr daran hindern, das zu lernen, was sie interessiert und was sie für ihr individuelles Leben brauchen.

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Sie lernen sie, wenn sie in Kontakt mit anderen gebärdensprachkompetenten Menschen kommen. Das ist oft erst in der Gehörlosenschule, die ja heute meist eine Schule für Kinder mit sehr unterschiedlichen Hörbehinderten ist, oder auch erst in der Berufsschule. Da in den meisten Schulen die Lehrer keine Gebärdensprache beherrschen und auch keine gehörlosen Lehrer beschäftigen, können die Kinder auch nicht richtig gebärden und haben einen kleineren Gebärden-Wortschatz als gleichaltrige hörende Kinder und eine rudimentäre Gebärdensprachgrammatik. Wenn sie Glück haben, gibt es an der Schule Kinder aus gehörlosen Familien, die die Gebärdensprache beherrschen. Über das Lesen kann man Gebärdensprache nicht wirklich lernen. Lesen kann man nur lernen, wenn man eine Sprache erstmal mündlich beherrscht. Da die meisten gehörlosen Kinder ohne eine funktionierende Gebärdensprache aufwachsen müssen, können sie auch nicht gut die Lautsprache lernen, folglich auch nicht gut lesen, da sie keine funktionierend Basissprache erwerben durften.

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Ja ,Du darfst Eine Meinung äußern. Das was sie da sagen ist Dir gegenüber nicht nur falsch, sondern auch respektlos. Sie sollten sich überlegen, wie sie mit Dir umgehen schließlich sind sie eines Tages alt und brauchen Dich. Da wollen sie ja auch gern ein Mitspracherecht haben.

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Ja, da gibt es zwei Spielplätze und Wildtiergehege und eine Haustierfarm. Diese muß allerdings bezahlt werde. Der Wildpark ist ansonsten kostenlos. Es ist dort nicht so überlaufen. Kann ich empfehlen. Noch einen anderen Tip hätte ich. Am Rennbahnweg in Leipzig gibt es einen schönen großen Spielplatz.

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Kinder lernen durch Nachahmung. Sie lügen nur, wenn das Umfeld es ihnen vormacht oder es von ihnen erwartet. Ich finde es ist eine böse Unterstellung zu behaupten, alle Kinder würden lügen. Und naiv ist es obendrein. Es vernebelt den Eltern den Blick auf die eigene Verantwortung, ihr Verhalten so zu ändern, dass Kinder nicht in die Lage kommen, lügen zu müssen.

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Wenn bei einer Trennung die Beziehung der Eltern so belastet ist, dass sie nicht mehr miteinander umgehen können, ist es für die Väter auch schwer, sich viel zu kümmern. Er konnte vielleicht auch deshalb nicht so eine enge Beziehung aufbauen. Jetzt macht Ihr das Beste draus. In einer funktionierenden Beziehung ist es leicht, seiner Elternrolle gerecht zu werden.

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Schöne Idee,

Du solltest vielleicht die Ultraschallbilder kopieren, bevor Du sie einklebst. Das Papier könnte vielleicht mit dem Kleber reagieren. Außerdem kriegt es dann keiner mit, dass Du die Bilder genommen hast. Guck mal unter "Scrapbooking" oder Babyalbum im Internet nach. Da findest Du viel Anregungen.

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Ist Dein Kind vor kurzem geimpft worden? Manchmal reagieren Babys sehr heftig.

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Ich bin erstaunt, wie hier davon gesprochen wird, dass Konsequenzen und Strafen die richtige Antwort sein sollen. Wenn Du so reagieren würdest, lernt sie nur, dass es ok ist, wenn einer der Bestimmer ist. Gleichzeitig soll sie Einfühlungsvermögen und Anpassungsfähigkeit haben. Das ist ein Widerspruch. Ich finde es schön, dass Du Rat suchst und Dich nicht versteckst und noch weiter liest, auch wenn Du hier blöd angemacht wirst. Ich denke sie braucht Dich zum Zuhören. Sie will Dir alles erzählen, damit kriegt sie ja von Dir auch eine Rückmeldung, eine andere Perspektive, wie die anderen Kinder es empfunden haben. Ehrlich, mit jedem können Erwachsene auch nicht. Zu Deinem Satz, dass sie es am Anfang in der Klasse schwer hatte, hat hier noch niemand was gesagt. In der Schule sind zu viele Gleichaltrige zusammen. Wie sollen die lernen, miteinander nett umzugehen und Lösungswege zu finden. Da ist es in einer großen Familie mit Menschen verschiedenen Alters und verschiedenen Vorbildern und auch der Möglichkeit passiv an einem Streit zu lernen, viel einfacher. Man lernt, miteinander respektvoll zu reden und zu verhandeln. Sie kann ja nicht dafür, dass sie ein Einzelkind ist. Alles Gute für Euch!

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Vielleicht solltest Du nicht davon ausgehen, dass Dein Kind gehorchen muß. Was ich sehe ist, dass bei Euch ein Machtkampf entstanden ist, der Dich dazu bringt, Dein Kind wie einen Hund zu behandeln. Nicht erschrecken, ich meine nur die Erziehungsmethode. Dein Mann macht doch auch nicht immer, was Du willst. Was machst Du dann mit dem? Wir haben uns entschieden, auf Erziehung zu verzichten und unsere Beziehung zu verbessern. Wir helfen den Kindern, wann immer sie um etwas bitten und sagen auch, wenn wir etwas nicht wollen. Und zeigen so unsere Grenzen. Die wissen dann, dass wir es gut meinen. Einen anderen Weg kann ich mir nicht vorstellen. Wenn das mit der Hierarchie stimmt, dann möchte ich nicht wissen, wie die Kinder, die mit Belohnung und Bestrafung dressiert sind, mal ihre alten Eltern behandeln. Ich empfehle das Buch von Ekkehard von Braunmühl "Zeit für Kinder". Und dann lehn Dich zurück und hab Deinen Sohn wieder lieb. Das ist entspannender für Dich und ihn. Und er wir Dir folgen, weil er Vertrauen zu Dir hat und nicht, weil er sonst betraft wird.

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Ich denke, Du hast Dich verhört. Es heißt: "keine einzige Träne nachweinen". Ob es ein Zitat ist, weiß ich nicht. Diese Redewendung benutzt man, wenn man von etwas oder jemandem enttäuscht ist und sich deshalb getrennt hat, aber nicht traurig, sondern sogar erleichtert ist.

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Hallo, schau doch mal in das Schulgesetz Deines Bundeslandes. Da steht, ob Du die Schulpflicht noch erfüllen mußt. Die Regelungen sind in den Bundesländern unterschiedlich und soweit ich weiß, wird die Berufsschulpflicht auch unterschiedlich gehandhabt. Wenn das nicht geht, dann melde Dich doch an einer Schule für Zirkuskinder an. Deine Schulbehörde erwartet ja nur, dass Du eine Schule besuchst. Viel Spaß bei Deiner Arbeit. Nicht jeder Erwachsene kann von seiner Arbeit behaupten, dass er erfolgreich ist und ihm die Arbeit Spaß macht. Herzliche Grüße Rosama

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Wenn Deine Nichte taub ist, ist sie ja auf die Gebärdensprache angewiesen. Deshalb kann eine Sonderschule gut sein, weil da viele Kinder sind, die die Gebärdensprache benutzen. Wichtig ist aber, dass auch die Lehrer die Gebärdensprache beherrschen und ich meine die Deutsche Gebärdensprache und nicht nur in Lautsprache mit den Kindern kommunizieren und mit den Händen fuchteln. Es gibt Schulen für gehörlose Kinder, die Wert auf bilinguale Erziehung legen, wie z.B. in Berlin. Ansonsten kann es besser sein, Deine Nichte mit einem Gebärdensprachdolmetscher/ Integrationshelfer in einer Schule für Hörende einzuschulen. Es gibt da bereits gute Erfahrungen. Der Wissenserwerb ist höher als in meisten den Schulen für Hörgeschädigte. Um die Gebärdensprache zu verbessern, sollte man im Gehörlosenverein nach Kontakten und Angeboten fragen.

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