Hallo Lisa1807,

"Clavinova" ist ein sehr weiter Begriff - welches Modell genau? Außerdem hast Du den Fehler nicht genau beschrieben - geht die Taste schwer zu drücken, kommt sie nicht mehr hoch, oder kommt einfach kein Ton? Je nach Alter könnte es sein, daß man gar keine Ersatzteile mehr bekommt. Bei den jetzt ca. 10 Jahre alten CLP-1xx gab es Verwindungsprobleme mit den Tasten. Mein Händler hat für das Auswechseln der ersten Taste etwa 70 Euro bekommen, danach habe ich das selber gemacht... Such Dir am besten eine Yamaha-Händler in der Nähe, der macht bestimmt auch einen Kostenvoranschlag.

Gruß

Röbotron

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Alle mir bekannten "normalen" Weichendekoder können nur Gleichstrom (Minuspol) schalten. Der Conrad-Antrieb braucht aber Wechselstrom bzw. eine Umpolung für die zweite Richtung, da er im Prinzip nur aus einen Gleichstrommotor und zwei Dioden besteht. Man muß also ein einfaches Relais (12V 1xUM) dazwischenschalten. Die Schutzdiode am Relais nicht vergessen: In Sperrrichtung zwischen Plus und Minus, um die selbstinduzierte Spannung beim "Loslassen" kurzzuschließen - sonst schießt es dir evtl. den Dekoderausgang.

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Tischlerplatte ist nach meiner Erfahrung auch mit dämmendem Gleisunterbau sehr laut und neigt zum durchhängen.

Nut-und-Feder-Dielen sind zwar "bio", da leimfrei und unbehandelt, trocknen aber noch nach und verziehen sich. Die Lautstärke hält sich in Grenzen. Die so gebaute Anlage (4mx1,5m) hatte einige Risse in der Landschaft und mußte über 20 Jahre an zwei-drei Stellen gleistechnisch nachjustiert werden. Hängt bestimmt vom Gleistyp ab (Flexgleis).

Multiplex-Platten sind in einigen Büchern zu sehen, waren mir aber zu teuer.

Pressspan ist günstig und trägt den Schall am wenigsten. Dafür ist er schwer und hängt auch gerne durch, so daß man je nach Unterbau 25mm oder gar 32mm braucht. Deshalb habe ich für mich einen Kompromiss gefunden: ca. 12-14mm Pressspan auf 15-20mm Kieferleisten-Rahmen im 40-50cm Raster. Darunter ein ca. 45er Dachlattenrahmen grob im Meterraster. Das hat den Charme, Segmente bauen zu können, die vom Gestell unabhängig sind und durch Tür und Treppenhäuser gehen. Damit kann man auch ganz gut mehrere Gleisebenen realisieren. Ich habe auch schon von Modellbahnern gelesen, die auf 6-8mm runter sind und einen entsprechend engmaschigen Rahmen darunter gebaut haben.

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Dazu reicht ein DCC-Programmiergleis und eine DCC-taugliche Zentrale, z.B. EasyControl von Tams oder eine Intellibox. Das macht bestimmt auch Dein Modellbahnhändler um die Ecke. Zum Programmieren würde ich die Decoder-Anleitung bei www.esu.eu downloaden.

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Hi, zeichne Dir einen Kreis und eine gerade Linie dadurch. Dann eine Senkrechte zur Linie durch den Kreismittelpunkt. Vom Mittelpunkt eine zweite Linie zum Schnittpunkt von Linie und Kreisrand - jetzt hast Du ein rechtwinkliges Dreieck. Von hier an solltest Du eigentlich alleine weiterkommen, oder? Gruß Roebotron

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Hallo! Nachdem ich bereits zweimal zugesehen habe (bei mir verwinden sich die Tasten aus unbekanntem Grund und klemmen dann wegen Verkantung), habe ich beim meinem CLP-170 (mit GH-3-Tastatur) das D' heute erfolgreich getauscht. Grundprinzip: Die Taste ist hinten anzuheben und etwa einen halben Zentimeter nach vorne zu ziehen, dann kann man sie nach oben abheben. Das geht aber nur bei nach hinten geschobener Tastatur.

Dazu muß man insgesamt 33(!) Schrauben lösen.

Zunächst die obere Abdeckung mit dem Notenbrett entfernen: Hinten drei Schrauben lösen und die Abdeckung einen Zentimeter nach vorne ziehen, dann abheben.

Dann der Tastaturdeckel: Auf der Hälfte der Zahnschiene sind mit kleinen Plastikwinkeln verschlossene Entnahmekerben. Diese entfernen (je eine Schraube), Deckel dort rückseitig anheben und die vorderseitigen Führungsnasen über die Diagonale ausfädeln.

Jetzt die Hochtöner lösen (je zwei Schrauben) und nach hinten legen (dann muß man sie nicht abstecken). Dann das Diskettenlaufwerk (4 Schrauben) ebenfalls nach hinten legen. Nun kann die Halterung des Bedien-Panels vom Boden gelöst werden (ganz viele gelbe Schrauben, je eine schwarze ganz am Rand an der Hochtöner-Abdeckung nicht vergessen), das Panel selbst einfach nur etwas anheben, evtl. ein-zwei Kabelbinder lösen, aber nichts abstecken. Schließlich kann die Tastatur vom Boden gelöst werden (die großen Schrauben mit den Unterlegscheiben + 2 kleinere Schrauben). Nun die Tastatur ein Stück (1cm) nach hinten schieben. Jetzt die defekte Taste hinten nach oben aus ihrer Führung hebeln (vorsichtig!) und ober halb der freiwerdenden Blattfeder nach vorne schieben, dann ist sie frei. Die neue Taste vorne unterhaken, die Blattfeder hinten einfangen und das Tastenende von oben wieder in die Halterung drücken. Korrekten Sitz prüfen: Wenn die Taste sich nach vorne(!) drücken läßt (1mm) und nicht selbst zurückgeht, dann ist die Blattfeder nicht korrekt "im Eck". Viel Spaß beim Zusammmenpuzzeln, man braucht ca. eine Stunde insgesamt. Gruß, Roebotron

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