irgendwann empfand ich mich an einem Punkt im Leben (ca 19) an dem die ganze Vergangenheit mir den Boden unter den Füssen wegzog. Ich erkannte, dass ich sozial verängstigt war und mich mit vielen Prägungen auseinanderzusetzen hatte. Wie mir bewusst wurde, wieso es mir schlecht ging, reagierte ich nicht mehr unbewusst auf Ängste und konnte mehr damit arbeiten. Zu dieser Zeit konnte ich mehr aus mir rausgehen und auch mehr nach draussen gehen. Eine Frau begegnete mir damals, die wie ein Engel auf mich wirkte, da sie all meine Problematik verstand und mir Ratschläge geben konnte. Sie sagte auch ich sollte auf die Zeichen achten und auf die Eingebungen hören, die ich beschrieb, mit denen ich aber nicht umzugehen wusste. Sie meinte wenn ich nicht darauf hören würde, würde sie auch böse werden können. Ich wusste damit nicht umzugehen, aber verstand es für mich später so, dass das Leben zu mir sprach...
Mit der Zeit versuchte ich für mich voran zu kommen, entdeckte, dass ich mich der gesellschaftlichen norm nicht einfügen kann, dass ich gern vegan, gesund, spirituell und sportlich lebe. Doch das Alleinsein nagt unentwegt an mir. Die Offenheit die ich mir nach gewisser Zeit erarbeitete durch Philosophie, Psychologie und weitere Recherchen und Hinterfragungen zur Persönlichkeitsententwicklung war um ca 2011 an etwas neues gebunden, nämlich Sexualität bzw. Partnerfindung. Ich bin mitlerweile extrem frustriert, die Lebensfreude ist kaum noch vorhanden. Ich suche und suche, ernte aber nichts erfreuliches, ausser dass ich mich hab überwinden können. Das Leben sendet mir dann Menschen die in meiner Nähe das spiegeln wie ich mich fühle und das ist meist ziemlich schwer zu verarbeiten. Man schimpft oder ich höre, du Wicher, du Loser, man lacht oder ich bekomme genau das vor die Augen nach was ich mich sehne während in mir der Frust ist. Ich habe das Gefühl etwas möchte mir nicht gönnen was ich mir wünsche, etwas arbeitet dagegen. Sobald etwas das ist was ich begehre, fühle ich mich frustriert, weil ich es dann später nicht erfahren kann. Etwas scheint dies auszunutzen und sich daran zu freuen mich zu ärgern. Mir begegnen dann menschen die gähnen, während es in mir sagt, DU langweiler, oder schriftzüge wie, NEVER, nachdem ich wieder erfolglos blieb. Dazu kommen mir Menschen entgegen, die genau das sagen, über was ich im vorfeld schon dachte, über mich, meine Schwächen, Fehler usw... man spricht dann darüber... man lacht... mir scheint es so, als will mich ein Wesen durch die andren Menschen schlecht machen und mir zeigen, dass es mich gefangen hält, mich kontrolliert und oft sagt etwas auch in mir " du gehörst mir ". Zur Zeit ist der innere Kritiker wieder extrem: Ich bin gerade total down, weil ich mich überwunden habe eine super attraktive Frau angesprochen zu haben, aber leider erfolglos blieb. Ich fühle mich als macht alles keinen Sinn mehr. In mir heisst es : "Du spinnst, du schwu*tel, du nervst, stirb.. was möchte mich denn so verärgern??