Wie soll ich meiner Mutter meinen Rückfall beibringen?

Hey

Ich bin grade ziemlich verzweifelt, weshalb ich diese Frage hier verfasse...

Ich bin Weiblich, 19 Jahre alt und bin seit einer Weile wieder auf Crack. Ich hab vor ungefähr 2 Jahren wieder angefangen regelmäßig Crack zu rauchen, bin dann aber vor 6 Monaten krank geworden. Ich hatte einen Spontanpneumothorax und wäre auch fast dran gestorben. Ich wurde operiert und war danach für 6 Monate in Therapie, die Therapie hab ich vor 3 Monaten beendet und bin recht schnell wieder rückfällig geworden.

Meine Mom hat sich meiner gesamten Abhängigkeit über sehr große Sorgen um mich gemacht und mich mindestens einmal täglich angerufen um mich zu fragen, wie es mir geht, wofür ich sehr dankbar bin. Sie stand so oft sie Zeit hatte vor meiner Tür um mich zu sehen und um mir ins Gewissen zu reden, damals hat mich das genervt, aber nach meinem letzten Entzug ist mir klar geworden, sie hat das getan weil sie mich lieb hat. Sie leidet aufgrund von einigen Sachen die in meiner Familie vorgefallen sind unter schweren Depressionen.

Ich hab ihr nicht gesagt, dass ich einen Rückfall hatte. Sie will mich nächste Woche besuchen und sie wirds so oder so merken, es ist leichter wenn ich es ihr sage. Ich habe mir aber einen Termin in einer Entzugsklink besorgt und habe schon Pläne für mein Leben danach.

Wie soll ich meiner depressiven Mutter sagen, dass ihr Kind wieder Drogen nimmt und gesundheitliche Schäden davon trägt?..

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Hallo, das ist auf jeden Fall eine schwierige Situation weil viele nicht über den Tellerrand hinaus schauen und immer nur erwarten das man das schon schafft, oder wie schlimm kann das schon sein blablabla...

Ich kann dir nur sagen egal wie schwer dir das fällt, sag deiner Mutter einfach wie es ist, denn sie wird daran nicht kaputt gehen, sondern DU! Sie wird dich immer unterstützen, denn aus Text geht hervor das sie dich sehr liebt und vieles/alles für dich tun würde. Crack ist natürlich mit das schlimmste was man sich antun kann, aber das muss ich dir sicherlich nicht erzählen ;)

Du hast schon einen richtig guten Schritt in die richtige Richtung gemacht -> Entzug! Genau das ist der richtige Weg, denn diese Menschen dort können dir am ehesten Helfen aus deiner Lage herauszukommen. Versuche dein Umfeld zu ändern, dir einen Ausgleich zum Crack zu suchen und beschäftige dich mit Menschen (wie deiner Mutter) die dich wirklich lieben und dich unterstützen. Du schaffst es dann bestimmt! Bitte lass dich in deinen jungen Jahren nicht vom dem Zeug beherrschen...es kommen bessere Zeiten die auch ohne Crack sehr gut auszuhalten sind und irgendwann denkst du gar nicht mehr daran.

Das wichtigste dabei ist deine Disziplin und dein Ziel im Auge zu behalten! Alles gute für dich.

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