Es ist schon sehr interessant, wie Menschen in Deutschland dieses Thema sehen. In anderen Teilen der Welt ist es völlig normal, dass Kinder im Alter von etwa 8 Jahren das erste Tier selber erlegen. Das Alter hat dort eigentlich nur insofern eine Bedeutung, dass das Kind in der Lage sein muß, das Gewehr (oder den Bogen) halten und sicher bedienen zu können. Ein Kind versteht problemlos die Bedeutung und Funktionsweise der Nahrungskette. Besonders, wenn es hilft das Tier zu enthäuten und zu zerteilen. Die erste Jagd ist in allen Kulturen ein wichtiger Teil des Erwachsen-werdens gewesen. Kinder erleiden keinen Schaden, wenn sie von früh auf lernen, zu jagen oder der Jagd beizuwohnen. Fleisch im Supermarkt zu kaufen ist ein Produkt des modernen, entwurzelten Stadtmenschen. Diese Tiere werden auch getötet, nur will das der "moderne" Mensch nicht wahrhaben. Der Prozess der Schlachtung wird vom Endprodukt getrennt. Ein Jäger lebt wesentlich bewußter mit der Natur. Jäger sind keine Mörder, im Gegenteil, sie verstehen den Kreislauf des Lebens und des Todes und bekommen eine ganz andere, viel "natürlichere" verantwortungsvolle Beziehung dazu. Ein verantwortungsvoller Jäger wird alles tun, um das Wild zu schützen. Weltweit haben sich besonders die Jäger und Jagdorganisationen dem Schutz der Natur verpflichtet.

Ich verstehe aber, dass Menschen, die in einem dicht besiedelten Industrieland leben keine Beziehung und dadurch kein Verständnis mehr zur Jagd haben. Armer moderner Mensch!

Meine Kinder können sich selber ernähren, wenn sie müssen. Sie wissen wie man verantwortungsvoll mit den natürlichen Resourcen umgeht und sie haben Respekt vor der Schöpfung und der Natur.

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