Wie verhalte ich mich richtig bei einer psychisch kranken Partnerin?

Hallo zusammen,

Seit September letzten Jahres date ich wieder eine Expartnerin, nach über 7 Jahren Trennung wir waren damals noch sehr jung (18/19)und wussten nicht was wir wollten. Sie hat in der Zeit einige traumatische Dinge erlebt, wie einen fast tödlichen Autounfall und einen gewalttätigen Exfreund, weswegen sie auch gute anderthalb Jahre single war. Wir haben uns durch Zufall wieder kennengelernt und es war wie im Märchen, wir hatten eine wundervolle Zeit miteinander, haben unabhängig voneinander die gleichen Interessen entwickelt (Fitness) und verstehen uns einfach hervorragend.

Im Dezember hat sie Schrauben aus dem Rücken rausoperiert bekommen und seit sie sich davon halbwegs erholt hat macht sie eine Traumatherapie, sie erlebt häufig Flashbacks, geht dann in eine Art "Funktionsmodus" in dem sie emotional völlig abwesend ist. Auch mit Depressionen hatte sie bereits zu kämpfen. Seitdem sie in der Traumatherapie ist, ist es schlimmer geworden, wir haben darüber gesprochen und sie sagte etwas wie "Ich weiß dass ich dich liebe aber momentan ist es wie eingefroren", sie ist in den Emotionen ihrer schweren Zeit gefangen.

Ich weiß nicht wie ich mit dieser ganzen Situation umgehen soll und wie ich mich am besten verhalte. Für mich ist es wirklich schwer da sie oft zwar anwesend aber nicht wirklich bei mir ist. Sie stößt mich nicht von sich weg aber will auch selten Nähe. Ich habe das Gefühl sie langsam zu verlieren und wünschte einfach ich könnte irgendwas tun oder sie unterstützen. Ich bin für jeden Rat dankbar. Unter keinen Umständen habe ich vor mich von ihr zu trennen, das ist das letzte was ich will

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Das ist wirklich eine schwierige Situation und einen wirklichen Rat geben kann ich dir nicht. Ich weiß aber, dass es Interessenverbände von Angehörigen psychisch Kranker gibt, die Beratung und Selbsthilfegruppen anbieten (hier z. B. in Hamburg: https://www.lapk-hamburg.de/). Bestimmt gibt es so etwas auch bei dir in der Nähe. Erkundige dich doch mal und geh dort mal hin.

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Ich bin gut doppelt so alt wie du und mir ist das vor ein paar Monaten auch passiert, von daher weiß ich, wie unangenehm das ist und wie du dich fühlst, aber so lange es nicht öfter passiert musst du dir keine Gedanken machen, dass irgendwas nicht in Ordnung mit dir ist.

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Meine beiden Töchter

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Also Panikattacken sind schon eine ernste Sache und wenn man nichts dagegen unternimmt wird es nur schlimmer. Deshalb solltest du mit deinen Eltern darüber sprechen, damit ihr gemeinsam ein Lösung finden könnt. Wenn es dir mit deinen Eltern zu schwer fällt, dann sprich mit deinen Großeltern, einer Tante oder eurem Vertrauenslehrer, aber den Kopf in den Sand stecken und die Schule schwänzen wird dein Problem leider nicht lösen.

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