Hallo MissLouise

Die Verbindung zwischen Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung gilt als harmonische Zielbeziehung. Mit einer Zunahme der Produktion wird sich auch die Beschäftigungslage verbessern – und umgekehrt. Allerdings muss das Wirtschaftswachstum einen Mindestwert überschreiten, damit die Beschäftigung ansteigt. Dieser Wert heißt Beschäftigungsschwelle. Die Beschäftigungsschwelle ist das Wirtschaftswachstum, das mindestens erreicht werden muss, damit die Beschäftigung zunimmt.

Zwischen diesen beiden Zielen stehen generell keine Konflikte weil sie voneinander abhängen und sich somit nicht selbst entgegenlaufen können. Mir ist zumindest noch kein Konflikt unter die Augen gekommen.

Zielkonflikte:

Zum Beispiel wirkt sich ein hohes Wirtschaftswachstum zwar positiv auf die Beschäftigungslage aus, ist indes häufig von Preissteigerungen begleitet. Daraufhin nehmen die Importe zu und die Exporte ab, wodurch das außenwirtschaftliche Gleichgewicht gefährdet wird.

Der wohl berühmteste Zielkonflikt wird anhand der so genannten Phillipskurve diskutiert, nach der eine höhere Beschäftigung durch eine staatliche Konjunkturankurbelung unter Inkaufnahme von Inflation erreicht werden kann. Siehe Theorie der Nachfragepolitik.

Nach der Theorie der Angebotspolitik soll eine solchermaßen expansive Wirtschaftspolitik längerfristig sowohl zu Inflation als auch zu mehr Arbeitslosigkeit führen. Man nennt das „Stagflation“.

(Siehe auch http://arno-engel.de/Angebots-%20und%20Nachfragepolitik.pdf)

LG

RealDax

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Adam Smith wies nach, dass der Markt, die effizienteste Allokation der Ressourcen ist. Das heißt, dass die Steuerung von Art, Preis und Menge der Sach- und Dienstleistungen über Angebot und Nachfrage erfolgt. Diese Art der Selbstorganisation begründete er in seinem Werk "Der Wohlstand der Nationen", wonach eine unsichtbare Hand das Zusammenspiel der Marktteilnehmer leitet. Ohne es zu beabsichtigen, wird jeder Einzelne, auch wenn er nur egoistische Ziele verfolgt, zwangsläufig zum Gemeinwohl beitragen. Laut der Theorie, sind die Regeln des freien Markts unumstößlich und treffen immer zu. Insofern wurden sie nicht von Smith entwickelt, sondern entdeckt.

http://unsichtbarehand.blogspot.de/2006/12/die-entdeckung-der-unsichtbaren-hand.html

Habe diesen Blog entdeckt. Ich denke der Autor beschreibt die "Hand" doch recht gut.

LG

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