Auf jeden Fall bei einem Psychotherapeuten melden, wenn man mal eine Nacht wegen eines Albtraums nicht weiterschlafen kann ist das normal, länger dann eigentlich nicht. Klingt nach einer Angststörung (mögl. chronisch, vllt. auch nur vorübergehend), wenn du speziell Nachts nicht schlafen kannst, dann auch eine Dunkelheitsangst in Betracht ziehen. Wirkt fast so, als hättest du dir selbst ein Trauma zugefügt, ohne psychologische Vorbelastung sollte das eigentlich nicht vorkommen, also auf jeden Fall checken lassen.
Ansonsten solltest du eventuell bewusst darüber nachdenken, auch wenn das paradox klingt, um damit abzuschließen und zu erkennen, dass es nicht real war, und dafür am besten auch deine Eltern mit einbeziehen (quasi eine kleine Therapie, nur eben ohne Therapeuten). Dann noch feststellen, wovor genau du Angst hast, beim Einschlafen (tagsüber kannst du es ja scheinbar schon), also eventuell ein Nachtlicht (falls es wegen der Dunkelheit ist) oder mal versuchen den Schlafort zu ändern, denn wenn du den Albtraum in deinem Bett hattest, könnte es sein, dass die die Umgebung zu sehr an den Moment erinnert. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass du schnellstmöglich wieder einen gesunden Schlafrhythmus bekommst, denn den wieder hinzubekommen, wenn er erstmal durcheinander ist, ist wirklich aufwendig und man kommt schnell in eine Abwärtsspirale durch den verursachten Stress. Schlafstörungen sind ein ernsthaftes Problem, das du nicht unterschätzen solltest, was aber mit der richtigen Therapie immer gelöst werden kann. Insgesamt Stress reduzieren, der behindert immer bei psychologischen Problemen. Wenn nötig hol dir auch eine Schulbefreiung vom Arzt wegen einer Schlafstörung, bevor du dich überforderst und es schlimmer wird.
Und über Schlafhygiene im Allgemeinen informieren, das sollte man eh möglichst jung lernen und verinnerlichen.