Hallo,

die Frage kann ich mit einem "JA" beantworten. In den Pharaonengräbern wurden Krüge mit Weinsorten gefunden. An vielen Krügen gab es auch kleine Holz- oder Elfenbeintäfelchen mit dem Namen des Weines und wo er hergestellt wurde. Ein berühmtes Grab ist das sogenannte "Weinlaubengrab" s. Internet. In dem wird die Herstellung von Wein gezeigt. Das Bier war aber etwas anders als wir es heute haben. Es wurde aus Brotresten, gemahlen Emmer(Kornurart) Wasser und Früchten zu einem etwas dickeren Saft verkoren.

Ramse434

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Hallo,

der Bau der Pyramiden lief folgend ab: 5000 Spezialisten waren stetig am Bau beschäftigt. Vermesser, Steinmetze, Köche, Schreiber und Versorger für die Lebensmittel. Jeder Arbeiter bekam eine bestimmte Menge an Lebensmittel pro Tag, je nach der Schwere seiner Arbeit. Ja, man konnte wenn man lesen und schreiben gelernt hatte, aufsteigen oder sich beruflich verbessern. In der Zeit der Überschwemmung, wurden weitere ca. 15 000 Mann herangezogen um Steine zur Baustelle zu transportieren. Der Steinbruch befand sich ca 500- 800m von der Baustelle entfernt, ist heute noch zu sehen. Nur, der weiße Turakalkstein für die Verkleidung kam von weiter weg und wurde auf Schiffen bis an die Baustelle gebracht. Es gab ein Hafenbecken bei den Pyramiden, ein Abzweig vom Nil. Nach den heutigen Forschungsergebnissen, gab es das "Sklaventum" nicht, es war eine Ehre für den Pharao zu arbeiten und außerdem gab es ja in der Zeit der Überschwemmung (Kein Einkommen wegen Land unter) auch noch "Geld" für die Versorgung der Familien zu Hause. Eine amerikanische Untersuchung hat die Küchen, Schlafstellen, Lieferlisten für die Verpflegung und Lohnlisten bei Ausgrabungen bei den Pyramiden gefunden. Man geht heute von einer Bauzeit von ca. 20 Jahren aus. Wie ich schon an anderer Stelle sagte, war nach 100-150 Jahren der Bau der Pyramiden zu Ende. Keine Leute, kein Geld, zu teuer, und eine Sicherheit gegen Grabräbertum war auch nicht gegeben.

Ramses434-Leiter der Ägyptologischen Gemeinschaft Bremervörde

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Hallo Fragesteller!

Also, die Pyramidenbauzeit betrug ca. 150 Jahre. Dann waren Personal und Kosten nicht mehr vereinbar. Gleichzeitig hatte sich auch der Modus der Beerdigungen gewandelt, da die wie schon angesprochen, die Grabräuberei immer bestand und die Bewachung nicht ausreichte. So ging man dazu über, die Gräber im Tal der Könige anzulegen. Da es eine Bergformation dort gibt, die einer Pyramide ähnlich ist, war den religiösen Vorgaben genügegetan. Aber die Grabräuberei hatte trotzdem kein Ende. Die Handwerker waren oft die Räuber, da sie sich mit den Gegebenheiten der Gräber gut auskannten. In der 20. Dymastie wurden die wichtigsten Pharaonen von den Priestern aus den Gräbern genommen und in einem sehr geheimen Versteck verbracht. Dieses wurde erst im 18. Jh. durch die Fam. Rasul gefunden, durch den Verkauf von Objekten aus diesem Versteck und dem Neid der Brüder untereinander, wurde das Versteck bekannt. Schon zur Zeit der Pharaonen gab es, wie gesagt, die Räuberei und in Papyri wird über Gerichtsprozesse berichtet. Eine Todesstrafe ist bekannt. D.Hein@Hagib.de

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