Welchen beruflichen Weg soll ich jetzt einschlagen und wie bewältige ich diesen?

Ich bin 19 und habe im Jahr 2016 mein Abi mit einem Durchschnitt von 2,6 absolviert. Im Jahr 2017 folgte die Schockdiagnose Lymphdrüsenkrebs, also musste ich erstmal behandelt werden. Mittlerweile ist die Behandlung (von März bis September) überstanden und ich stehe vor der Frage, wie es für mich beruflich weitergehen soll.

Leider habe ich mich direkt nach dem Abi ganz schön schleifen lassen und nur zuhause gehockt, bis ich schließlich krank wurde. Das heißt, ich habe in dieser Zeit nicht gejobbt und kann auch nichts anderes Brauchbares in meinem Lebenslauf deklarieren. Zwar habe ich mich in diesem Zeitraum für duale Studienplätze beworben, daraus ist letztendlich aber nichts geworden (konnte in den Bewerbungsgesprächen noch nicht überzeugen). Meine Fehler sitzen mir nun im Nacken und bereiten mir Kopfzerbrechen. Evtl. war meine Krankheit und die familiären Schwierigkeiten mit meiner Mutter die Ursache meiner Antriebslosigkeit, aber rausreden will ich mich aus meiner Verantwortung auch nicht.

Auf jeden Fall möchte ich jetzt etwas verändern, was sich mittlerweile durch die Folgeschäden der Behandlung umso schwieriger gestaltet. Die Therapie hat meine Augen geschädigt, sodass ich teils blinde Flecken in beiden Augen habe und mir das Autofahren nicht mehr erlaubt wird. Deswegen ist das mit dem Jobben im Moment wieder ein Problem, in meiner kleinen Stadt sind die öffentlichen Verkehrsanbindungen einfach nicht ausreichend vorhanden und meine Belastbarkeit hält sich noch in Grenzen. Kurzer Hand habe ich mich also dazu entschlossen für den Moment eine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Tafel auszuüben, die ich einfach zu Fuß erreichen kann. Was haltet ihr davon? Ist es sinnvoll, dass ich mich irgendwie beschäftige auch wenn ich erstmal kein Gehalt dafür bekomme?

Außerdem Suche ich nach Praktikastellen für die Berufe, die mich interessieren. Dazu zählt zum Beispiel der Beruf Fachinformatiker für Systemintegration. Ob ich hierfür geeignet bin, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu 100% bestätigen. Noch vor meiner Krankheit wollte ich Immobilien- oder Baumanagement machen, was durch den Verlust der Mobilität wohl nicht mehr möglich ist, da man ja ständig Objekte besichtigen muss. Was die Informationstechnik betrifft, weiß ich zumindest schon mal wie man PCs aufbaut oder konfiguriert sowie das Betriebssystem ordentlich einrichtet. Aber mit Programmierung habe ich auch noch keine Erfahrungen gemacht.

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Fortsetzung des Textes in einer Antwort von mir weiter unten

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Bloß nicht den Kopf hängen lassen! Es geht auch ohne Autofahren.Ich empfehle dir ein FSJ oder einen bufdi zu machen. Da bekommst du eine kleine entlohnung und tust etwas sehr sinnvolles. In dieser Zeit hast du Zeit ganz in Ruhe über deine Zukunft nachzudenken. Außerdem könntest du Praktika in den Bereichen machen die dich interessieren. Ich würde dir immer eine Länge von 2 bis drei Wochen empfehlen, so kannst du herausfinden ob dir der Beruf Spaß macht und du das trotz deiner Beeinträchtigung machen kannst.

Noch ein Tipp, es ist fast alles möglich wenn du es  wirklich willst und mit den Leuten spricht ( so kann z.B ein Arbeitsplatz individuell angepasst werden,... )

Alles gute dir :)

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Die meisten Augenärzte sagen es währe nicht heilbar oder unverbesserbar. Ich habe meinen Augenarzt jedoch eines besseren belehrt, seitdem muss er es glauben. Ich habe knapp ein Jahr einmal pro Woche Heileurythmie gemacht und alls ich das nächste  mal bei meinem Augenarzt war konnte man an den Messergebnissen eine Besserung sehen. Einfach mal bei Google über Heileurythmie etwas lesen. Es gibt mittlerweile in vielen Städten ( auch kleineren ) Heileurithmisten und viele Krankenkassen übernehmen die Kosten ganz oder zum Teil.

Alles gute!

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Hüfte und Knie hängen eng zusammen. Wenn eines der beiden Gelenke eine Fehlstellung hat kann sich das unter Umständen auf das andere auswirken. Das knacken dürfte zwar nicht schlimm sein, aber wenn du dir dauernd gedanken machst ist es vielleicht wirklich besser du gehst damit mal zum Orthopäden und verschaffst dir klarheit.
Alles Gute

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Du könntest es mit einem Turnverein, einer Tanzschule oder einem Kinder/ Jugendcircus versuchen.
Fast in jeder Stadt gibt es einen Kinder / Jugendcircus, hör dich einfach mal bei dir in der Gegend um.

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Es gibt zum glück auch Zirkusse ohne Tiere! Grade kleinere Zirkusse haben oft ein tolles Programm ohne Tierquälerei.
Ein Beispiel sind z.b Kinder / Jugend Zirkusse. Nur weil dort Kinder auftreten ist es noch lange kein Kinderkram

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Ist vielleicht etwas spät, aber falls du es nochmal brauchst! Ich lerne meine Stücke immer!! auswendig!. Nimm dir am besten erstmal nur ein paar Takte vor. Schau dir die Stelle gut an und versuche dann sie aus dem Gedächtnis nachzuspielen. Am besten du lernst deine paar Takte erst mit der Rechten Hand. Wenn du die dann sicher auswendig spielen kannst, kannst du die linke dazulernen. Natürlich musst du regelmäßig üben, damit du nicht alles wieder vergisst.

Probiere es einfach mal bei einem etwas kürzeren Stück aus.Viel Erfolg :)

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Hey also wenn ich du wäre würde ich so bald wie möglich wieder in Behandlung gehen.  Ich glaube das es für dich schwer wird das alleine in den Griff zu bekommen, da du schonmal an dem Punkt warst wo du jetzt bist. Am besten du suchst dir eine Person der du vertraust ( FreundIn, LehrerIn...) und sprichst mal über deine Probleme. Ist ja auch nicht gut wenn man das in sich reinfrisst und der einzige weg in der selbstverletzung ist. Alles gute für die Zukunft

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