Ich hatte echt Probleme, aber ich habe zwei Interpretationen angeboten:

1) Die Trümmer und Schätze der Burg sind die einzigen Sachen, die ihre ehemaligen Besitzer (die gestorben sind) hinterlassen haben. Da das Schloss zerfällt, zerfällt auch die Erinnerung an die Besitzer und man kann nur erahnen, wie man zu der Zeit gelebt hat. Das lyrische Ich stellt sich also vor, wie das Leben im Schloss so war - und weil so viel von dem Schloss fehlt (die kaputte Treppe, die Farbigkeit der Bilder) kann man mit Fantasie erahnen, was sich vielleicht so in dem Schloss verbirgt.

2) Das Schloss ist ein Zeichen von Adel. Das lyrische Ich erkundet die Trümmer des Schlosses und somit der Obrigkeit - es hinterfragt die eigentliche Bedeutung des Adels. Da das Gedicht vor der Revolution entstanden ist habe ich einfach erwähnt, dass das lyrische Ich stolz durch die Trümmer läuft, was zeigt, dass die Bewältigung der Obrigkeit die Stärkung des Bürgertums ermöglicht. Der Zerfall ist also etwas gutes, weil die Idee einer höheren Gesellschaftsschicht langsam verschwindet.

Ich hab kp xD...Fand das Gedicht echt nicht so toll.

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Ich denke nicht Expressionismus, da die Epoche ja schon zweimal drankam. Ich hoffe Romantik oder die Literatur ab der Jahrhundertwende. Würde mich aber trotzdem auf alles vorbereiten... :)

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