Die Vorredner(Kommentierer) gehen, wie ich davon aus, dass der bewußte Verstand, also das empfundene Ich, eine quasi künstlich erzeugte, im Laufe des Lebens entstehende "Entität" sei. Daraus ergibt sich die Problematik des tatsächlichen Todes dieser Entität, denn sie verschwindet mit Körper und Gehirn im Falle des Ablebens ja wirklich, im Gegensatz zum "Geist", (der angeblich wahren Persönlichkeit), die ja nach allgemeiner Ansicht fortexistiert. Daher wäre neben des "programmierten" Überlebenstriebes unseres Körpers, die unwillkürliche Todesfurcht des Verstandes, also des Ich, sehr naheliegend und nicht so verwunderlich. Der Verstand muß sich also davor fürchten, vom "Geist" eventuell verlassen zu werden, wenn dieser seine Erwartungen an ihn, also zB. die korrekte Einschätzung der Umwelt, nicht erfüllt sieht. Kann es sein, dass dies der Grund ist für die Panik und der Ärger, die mich immer dann befallen, wenn ich irgend etwas wichtiges, oder auch unwichtiges, nicht "begreife" zB. das Verhalten anderer Menschen (Politiker, Verkehrsteilnehmer Lebenspartner, seltsame ungewöhnliche physikalische Vorgänge etc.)? Es soll ja tatsächlich Menschen geben, deren Verstand wirklich versagt, durchdreht, Fehleinschätzungen macht, keine korrekten Schlüsse mehr ziehen kann. Könnte dies nicht auch eine "Todesursache" sein, das heißt, der "Geist", oder das höhere Selbst entschließt sich aus diesem Grund, den Körper zu verlassen? Hier hätten wir dann einen nachvollziehbaren Grund, warum der Verstand so hysterisch auf obengenannte Dinge reagiert, er hat einfach Angst um seine Existenz. Kann das sein, oder bin ich der einzige mit diesem Ansicht? Das wäre ja furchtbar! Lol