tschally01
18.11.2010, 16:25
Unternehmerpfandrecht oder so ...?

Hallo zusammen!

Ich habe aktuell mit einem widerspänstigen Werkstattinhaber zu kämpfen und hoffe auf euren Rat. Grundsätzlich möchte hier vorab sagen - es geht nicht um mangelnde Zahlungsmoral bei mir sondern es geht mir ums Prinzip.

Und zwar hatte ich bis vor kurzem einen Roller, welcher plötzlich defekt war. Um zu überprüfen, inwieweit eine Reparatur rentabel ist übergab ich ihn einer Werkstatt.

Nach etlicher Zeit wurde mir mitgeteilt, man könne mir nicht konkret sagen wo der Defekt liegt und es wurde mir nahegelegt den Roller meistbietend zu verkaufen. Ich erhielt daraufhin einige Zeit später auch eine Rechnung, welche mir jedoch nicht koscher vorkam und aktuell in der Prüfung ist. Zwischenzeitlich war nämlich ein potenzieller Käufer vor Ort, welchem gesagt wurde es handle sich um einen Motorschaden einem anderen wurde wieder eine unterschiedliche Version aufgetischt. Komisch.

Ein weiterer potenzieller Käufer wollte den Roller gestern besichtigen & ggf. gleich mitnehmen. Der Werkstattinhaber informierte diesen erstmal über die (m.E. berechtigterweise) offene Rechnung und teilte ihm mit, dass er den Roller sowieso nicht herausgeben würde bis die Rechnung beglichen sei.

Nun meine Frage - wenn ich den Roller inkl. Kaufvertrag jemand anderen gebe, hat der Werkstattinhaber dann das Recht diesen trotzdem einzubehalten?

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Hilfreichste Antwort
von PyroSchob
20.12.2010, 17:12

Ja hat er, denn er sichert sich damit seine Forderung über dritte ab. Dein Roller, wenn ich das richtig verstehe möchtest du verkaufen und damit auch den offenen Betrag der Werkstatt.Jetzt mach mal einem Käufer klar das er den Betrag noch der Werkstatt schuldet.Wird nicht funktionieren. Am besten mit der Werkstatt einen Vergleich schließen (schriftl.Quittung)und dann mit der auch verkaufen und alles wird gut. Damit sind dann auch alle Anpsrüche erloschen. MfG Olli

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