Zitat: "Vertreibung von Ameisenstraßen

Einige Duftstoffe sind typisch für das Nest und das jeweilige Ameisenvolk. Dieses Wissen kann benutzt werden, um Ameisen durch intensive Geruchsstoffe zu vertreiben. Dazu kann man auf die Ameisenstraßen wiederholt Farnkraut, Wacholderblätter, Kerbel, getrocknete Tomatenstauden, Majoran, Gewürznelken, gemahlenen Kaffee oder Lavendelblüten auslegen. Alte Hausmittel gegen Ameisen stellen auch Lavendelöl, Zitronensaft oder Backpulver dar, die auf die Ameisenstraßen geträufelt bzw. gestreut werden.

Laborversuche haben gezeigt, dass Backpulver den Ameisen nicht schadet. Dieses alte Hausmittel stammt noch aus der Zeit, als Hirschhornsalz als Backtreibmittel verwendet wurde. Dieses spaltet giftiges Ammoniak ab. Mit Backpulver ist eine Vertreibung also nicht möglich, mit Hirschhornsalz würde es funktionieren.

Das Auftragen von Zitronen- oder Essigessenz wirkt, muss allerdings wegen dessen Flüchtigkeit häufig wiederholt werden. Ebenso Erfolg versprechend ist der Einsatz von Gipsstaub, in ca. 5 cm breiten Streifen z. B. auf die Türschwelle gestreut. Der Staub wird allerdings schnell feucht oder härtet aus, oder wird vom Luftzug verweht. Dauerhaft kann man Ameisen damit nicht vertreiben.

Zu allererst sollten daher vorhandene Nahrungsquellen als Ziel von Ameisenstraßen beseitigt werden, sofern dies praktikabel ist, z. B. Nahrungsmittel in Papierkörben."

Quelle: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/w/index.php?title=Ameisenstra%C3%9Fe&oldid=87663896#VertreibungvonAmeisenstra.C3.9Fen

Freundlicher Gruß. P.v.MSt.

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