Hallo!
Neulich hatte ich eine Unterhaltung mit einem Kollegen. Er hat mir erzählt, dass er sich eine "Tachyonen"-Scheibe zugelegt habe, die angeblich spürbare "energetisierende" Wirkung habe. Obwohl der Begriff des Tachyons wohl aus der theoretischen Physik stammt, verbirgt sich dahinter die esoterische Behauptung, diese hypothetischen Teilchen tatsächlich nutzbar machen zu können. Ich bin der Meinung, dass er sein Geld zum Fenster hinausgeworfen hat und die Scheibe keine messbare Wirkung hat. Er ist davon sehr überzeugt und vermutlich zu einem Test bereit.
Ich habe vor, ihm in einer Reihe von Versuchen jeweils zwei umgekehrte Tassen zu präsentieren. Unter einer von beiden wird sich die Scheibe befinden, unter der anderen nichts. Die Tassen werden von einer dritten Person präpariert werden, die den Raum verlassen wird, bevor er ihn betritt. Diese Person führt ein Protokoll, bei welchem Versuch die Scheibe unter welcher Tasse liegt. Auch ich werde nicht wissen, unter welcher Tasse sich die Scheibe befindet. Mein Kollege soll dann durch "erfühlen" herausfinden, unter welcher Tasse sich die Scheibe befindet. Ich werde das Ergebnis protokollieren. Im Anschluss vergleichen wir anhand der Protokolle, wie oft mein Kollege richtig lag.
Nun die eigentliche Frage: wie viele solcher Durchgänge sollte man durchführen? Und bei welcher Quote wird man nicht mehr davon ausgehen können, dass es sich um Zufallstreffer handelt? (mir ist klar, dass die Chance, richtig zu liegen, bei 50% liegt, aber ich gehe davon aus, dass man etwa bei 20 Versuchen auch zufälligerweise 13 mal richtig liegen kann, ohne dass damit eine Wirkung belegt würde).
Schon jetzt danke für die Antworten!