Das ist ein heikles Thema, das sicherlich schon manchem Bauchschmerzen verursacht hat... Was zunächst die Verletzungsgefahr betrifft: Für gewöhnlich sollte der Sportlehrer Euch so anweisen, dass ihr den Ablauf der Übung und den Umgang mit Geräten gut genug kennt, um Euch selbst nicht zu gefährden. Wenn Du das Gefühl hast, dass eine Übung so unklar ist, dass sie schief gehen könnte, solltest Du nicht zögern, einfach nochmal nachzufragen.

Problematischer stellt sich da der Umgang mit den Mitschülern dar. Manchen gelingen Spiele von vornherein sehr gut - ihr Verständnis dafür, dass andere Schüler womöglich mal einen Ball nicht fangen, ein Tor nicht schießen etc. ist oftmals gering. In erster Linie darfst Du Dir nichts daraus machen, wenn etwas nicht funktioniert. Niemand fängt immer jeden Ball und mancher ist nunmal weniger begabt, das ist ja kein Problem. Wichtig ist dann aber auch, dass Du Deinen Mitschülern klar machst, dass Du nicht etwa extra schlecht spielst, sondern Du es eben nicht besser vermagst. Du schreist sie ja auch nicht an, wenn sie sich in Mathe verrechnen oder in Bio den Zwölffingerdarm nicht zeigen können. Wenn Du sagst, Du seist an sich beliebt, solltest Du keine Scheu haben, offensiv damit umzugehen, dass Du kritische Zwischenrufe so gar nicht hilfreich findest.

Eine günstige Gelegenheit dafür, so etwas anzusprechen, kann auch außerhalb des Sportunterrichts sein, wenn sich die Gemüter etwas abgekühlt haben.

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