Wirtschaftsinformatik dual oder Vollzeit?

Hi, ich bin 17 und komme aus Brandenburg.

Ich bin grade dabei mich auf verschiedene Stellen (dual) in München zu bewerben. Ich mag die Natur (besonders Berge, welche hier nicht vorzufinden sind) und möchte gern in einer größeren Stadt wohnen, weil es mir in meinem 30 Einwohner Dorf nicht unbedingt gefällt . Ich komme aus einer mittelständischen Familie, welche mich etwas unterstützen kann (ziemlich sicher kein Bafög). Ich will nicht eine so große Last wie Miete auf sie bringen (könnten wir uns wahrscheinlich auch nicht leisten). Ich arbeite bereits jetzt und habe mir eine ziemlich gute Summe gespart, kann mir jedoch nicht vorstellen mit mini/teilzeit alles zu finanzieren.

Jetzt habe ich also die Möglichkeit dual in München zu studieren und mein eigenes Geld zu verdienen und so mein Leben zu finanzieren. Ich habe jedoch etwas Angst überfordert zu sein und nix anderes mehr zu tun als zu arbeiten/lernen und kein Sozialleben zu haben (dann bringt die Stadt mir auch nix). Bis jetzt fiel die Schule mir immer relativ leicht und ich bin am Wochenende Kellnern. Jetzt habe ich trotzdem Angst das es sich ändert.

Die andere Möglichkeit wäre es in Potsdam (maximal Berlin) zu studieren und zuhause zu bleiben und Vollzeit zu studieren. Hier wäre jedoch natürlich nötig Praxis anderweitig zu sammeln.

Ich präferiere momentan den dualen Weg, weil auch wenn es hier nicht so wirkt mir meine Leistungen und Praxis im Studium wichtig sind und ich gern in München leben würde. Ich habe aber Angst meine besten Jahre und die einzige Möglichkeit aufs Studentenleben zu verspielen. Aus diesem Grund möchte ich euch fragen was ihr in meiner Situation tun würdet? Und inwiefern ein duales Studium zeitlich machbar ist?

->ich weiß es sind Luxusprobleme und ich bin dankbar für die Möglichkeit mir überhaupt Gedanken machen zu können

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Kannst ruhig zugeben, dass du dich für Berlin schämst

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Solang das Brot satt macht ist der Magen gefüllt.

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Was kann man tun bei einem Messie Syndrom?

Hallo zusammen,

meine Frage bezieht sich auf meinen Vater, der in der damaligen UdSSR aufgewachsen ist unter starker Armut und materiellem Notstand.

Die Leute hatten mitunter sehr wenig zu leben, litten teilweise unter Hunger. Die spätere Umsiedlung als Wolga-Deutscher nach Kasachstan war ebenso unter Mangel gekennzeichnet. Für diverses Spezialmaterial müsste man weite Strecken zurücklegen um an einfache Nägel, Beton oder Baumaterial zu gelangen.

Die Umsiedlung nach Deutschland war mit vielen Opfern möglich, zurücklassen von Hab und Gut. Jedoch war der Überfluss in Deutschland allgegenwärtig im Vergleich zu den Oststaaten von damals.

Aus diesem Hintergrund hat mein Vater eine Gewohnheit entwickelt Schrott zu sammeln, der hier auf den Straßen einfach weggeworfen wird. Schrott der größtenteils als Elektronik, Haushaltsgeräten, Holz, Metall und vieles mehr aus Überfluss weggeworfen wird.

Das Problem ist nicht das Sammeln an sich, sondern, dass daraus ein Chaos geworden ist, weil die Sachen größtenteils unsortiert, unaufgeräumt in der ganzen Wohnung verteilt liegen in Haufen. Jede erdenklich Lücke und Spalte wird für diesen Schrott reserviert. Die Wohnung, Terrasse, der Keller (bis zum Rand, gar nicht mehr begehbar), ein weiteres Lager ist voll.

Der Vater hat eine Sucht oder Jägerverhalten dafür entwickelt, da er ansonsten keine Freunde oder anderen Hobbies hat außer dieses Sammeln und Horten.

Als außenstehende Person hast du keine Chance in ihn durchzudringen, weil nach paar Tagen, die Sturheit und kritische Meinungsverachtung greift. Für die Mutter und das Geist behinderte Kind ist es eine ständiges Konfliktpotenzial, dass sich zyklisch entlädt und das Spiel heiter weiter geht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen bzw. Probleme, und was kann man als Außenstehender tun um hier dauerhaft eine Veränderung zu bewirken? Da dieses Thema jetzt bestimmt über 20 Jahre andauert.

Beispiel siehe Bild vom Balkon

Danke für die Anteilnahme.

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Alles wegschmeißen Augen zu und durch

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