Hallo.
Mein Papa hat MS Diagnose bekommen.Ich möchte den Teufel nicht herbei rufen es ist keine genaue Diagnose. Die ärzte meinten, wir haben keine Konkrete Beweise aber alles deutet auf MS hin.
So nun war ich ohne mein Vater bei der Soz. Beraterin, weil ich mir viel mehr Gedanken mache als er.
Er sagt ihm gehts gut, obwohl er Gehstörungen und andere Symptome hat und man sieht das ziemlich deutlich.
Er sagt, die ärzte schicken ihn jedes Mal weg und rufen ihn erst für 3 Monate später zur UNtersuchung und haben keine eindeutige Diagnose und dass er inzwischen kein Bock mehr auf diese unfähigen Leute hat, die statt lernen wohlmöglich mehr gefeiert haben (SEINE WORTE). Er wird immer wütend, weil er wirklich seit fast nem Jahr hin und her laufen muss und keiner kann eine wirklich genaue Diagnose stellen.
So nun hoffen wir bald auf eine Diagnose und ich habe gesagt, sobald die Diagnose kommt stellen wir den Behindertenausweis Antrag.
Er meint Nein. Er sagt , dann können die ihn zwar nicht deshalb kündigen aber 1,5 Jahre später, wenn der "Schutz" nachgelassen hat finden die einen anderen Grund als seine Krankheit , um ihn los zu werden.
Er sagt die Firmen zahlen lieber den Pauschalbetrag als einen Behinderten zu behalten oder einen einzustellen.
Wenn er jetzt gekündigt wird , wird er keinen Job finden.
Dann sagte er so Wörter wie, ich bin doch nicht Behindert und fängt ständig nachts an zu weinen. Ich gehe dann nicht aus meinem Zimmer,weil er mich dann anschreit und rausschickt.
Ich weiß nicht weiter.
Was soll ich am besten tun ? Ihn versuchen zu überreden oder die Sache auf sich beruhen lassen und IHN IN RUHE lassen? Was er gerne macht ist zur Physiotherapie zu gehen, nicht wegen dem Sport aber wegen der Abwechslung denke ich.
Ansonsten geht er zur ARbeit und kommt zurück und immer der selbe Rhythmus.
Ich weiß gar nicht mehr wie ich mich verhalten soll , was ich machen soll oder wie ich auf ihn einwirken kann. Ihn sich selbst überlassen?