Ich finde deine Frage klasse, weil sie so ehrlich rüber kommt. Weinen ist kein "Betriebsunfall" sondern ein Ausdruck von Schmerz - und es ist gut, wenn Schmerz rauskommt und nicht irgendwo steckenbleibt - durch das Festhalten von Verletzung oder Traurigkeit verliert man ständig Lebensenergie - also raus mit dem Gefühl :-) Es braucht einen ganzen Kerl zum Weinen und es braucht einen ganzen Kerl, um einfach dabei zu bleiben - ohne zu tätscheln und ohne die Tränen "Weg-zu-umarmen" - blos nicht! Lass ihn weinen und bleib einfach da, ohne etwas zu tun. Kannst dich hinsetzen und DA SEIN. Drück aus (schweigend), dass es okay ist, dass er weint und dass du ihn nicht verlassen wirst deswegen. Oft wird nur deshalb umarmt, weil man es selbst nicht aushält, dabei zu stehen und weil man es wegmachen will - für sich selbst -und nicht für den, der weint! Manchmal ist umarmen "hinterher", nach dem weinen schön -und kommt von selbst - als Dank für das Vertrauen, die Tränen gesehen haben zu dürfen und als Dank für einen Freund, der das ausgehalten hat und nicht getäschelt hat und nicht geflüchtet ist.

(Und ich finde umarmen richtig richtig klasse und tue das oft und gerne - aber eben nicht, um etwas "weg" zu machen!) Hey, Du hast das Zeug zu einem schönen Freund. Dein Freund kann froh sein :-) Herzlichst, Judith

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Hallo! Ich danke dir für deine Offenheit - sie tut gut. Mit deiner Frage habe ich Erfahrungen - als Begleitung. Habe dieses Problem schon von vielen Paaren gehört und es ist zu billig, dir jetzt eine pauschal-Antwort geben zu wollen. Es klingt schön, wie respektvoll du über deine Partnerin schreibst und das macht warm beim Lesen. Da sehe ich viel Potential für eine "gute" Lösung. Ich stimme dir zu, dass SExualität eine wichtige Lebensenergie ist, auf die wir nicht zu lange oder generell - nur weil es schwierig wird - verzichten sollten. Ich stimme den Vorrednern zu, die euch zu einer Beratung raten. Lustvoller ist ein Wochenende für Paare, wo die Liebe und die Lebens-Lust gemeinsam mit anderen Paaren eingeladen wird. Ich habe gesehen dass bei Integralis-Kassel so ein Wochenend-Zyklus aus 3 Wochenenden von erfahrenen Paartherapeuten angeboten wird im Frühjahr. Ansonsten ist mein "Rat": Folge deinem Herzen und nimm dabei deine Partnerin an der Hand mit.

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Ich übe, mich selbst auch zu beschenken...und auch das macht glücklich! Wenn wir nur abhängig sind von den Geschenken (=der Wertschätzung) der Anderen, dann sind wir nicht wirklich frei - dann schenken wir womöglich auch nur, um etwas zurück zu bekommen.....also sehe ich die Reihenfolge darin, erst mich selbst zu beschenken, damit ich "satt" bin - und dann die anderen aus meiner "Fülle" heraus. Dann werden es wirklich Geschenke und nicht nur "Kuhhandel"...also: Mich selbst beschenken macht w o h l glücklich, nämlich mich und dann auch die Anderen! :-)

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Für die Ausübung von Psychotherapie (HP) oder Reittherapie ist keine der erwähnten "komplizierten", aufwendigen Rechtsformen notwendig. Die offizielle Bezeichnung ist freiberuflich oder selbstständig. "Einzelunternehmer" ist auch richtig, aber bei wikipedia so Kaufmann-lastig beschrieben, dass es weit komplizierter wirkt, als es ist. Aber die Rechtsform heißt tatsächlich "Einzelunternehmer". Praktisch heißt das: Einfach beim Finanzamt eine Steuernummer geben lassen für die selbstständige Tätigkeit und loslegen.

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Eine therapeutische Unterstützung wünsche auch ich dir. Bis du da was passendes findest sage ich dir, was mir hilft: Du sagst, es brodelt und tobt.... und dann lenkst du deine Aufmerksamkeit darauf und es wird eher noch schlimmer. Still daneben innendrin kannst du dich aber auch mit dem Punkt verbinden in dir der still ist und hell. Den gibt es auch. Nur versteckter. Gerade wenn es tobt, ist die Verbindung mit dem inneren Zentrum aber so hilfreich! Vielleicht kannst du das ja spüren - auch im Ruhezustand schon - zum üben quasi. Jetzt. Es ist alles da. Auch ohne Therapeut. Der hilfte dir nur, diesen inneren Ort zu finden und dich daran zu erinnern. Licht und Liebe! P.

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Eine Therapie muss nicht in einer Klinik stattfinden und auch nicht medikamentös sein! Eine Therapeutin findest du, wenn Du mal in Ruhe in Deiner Stadt googelst. Bezahlte Therapieplätze haben eine Wartezeit. Die Zwischenzeit kannst Du mit PsychotherapeutInnen überbrücken, die nicht über die Kasse abrechnen können - aber dennoch sehr oft sehr sehr gut sind. (Systemische Therapie, Körpertherapie, etc. Achte z.B. auf Mitgliedschaft in einem Dachverband, dann bist Du sicher, dass eine fundierte Ausbildung zugrunde liegt.) Die Sitzungen dort musst Du dann selbst bezahlen - aber sie überbrücken die Wartezeit und nehmen möglicherweise den Druck raus, unter dem Du scheinbar stehst. Eine Klinik kannst Du Dir dann auch in Ruhe im Netz suchen und einen Platz in den Weihnachtsferien beantragen, damit Du mit der Schule klar kommst und nicht noch weitere Belastungen in Dein Leben holst. Alles Gute!

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Wie kommt der Wunsch zustande "mindestens einjährig"? Wegen der Selbsterfahrung, die Du während eines Jahres selbst machen kannst? Oder weil es irgendwo anerkannt werden soll?? Das stellt für mich einen Unterschied dar in Deiner Suche. Ich habe als lösungsorientiert die Systemische Therapie kennengelernt (1-3jährig) und die Integralis-Methode (dreijährig mit sehr hohem Selbsterfahrungs-Anteil). Beide ressourcenorientiert. Integralis nimmt noch mehr das, was dein Körper zur Lösung beitragen kann mit als eine Ressource dazu. Ebenso eine transpersonale Weltsicht. Systemische Institute gibt es überall - schau ob sie zu einem der großen Dachverbände gehören. Integralis-Akademie kannst du googlen - hat seinen Sitz in Hamburg und Kassel. Alles Gute!

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Das Auto ist zwar versichert - jedoch je nach Versicherungsart nur der verursachte Schaden. Nicht das benutzte, ausgeliehene Fahrzeug. Was also passiert, bei einem Unfall? Dem Fahrzeughalter entstehen die Kosten für den Schaden, die an seinem eigenen Fahrzeug entstanden sind - und da DU die verursacht hast - kommen die auf DICH zu. Ausserdem würde der Autobesitzer mit seiner Versicherung hochgestuft, das heißt er bezahlt künftig immer mehr, als er eigentlich gemusst hätte - und auch dies sollte finanziell ausgeglichen werden. Ich finde es zu kurz gedacht zu sagen: "Seine Versicherung bezahlt ja den Schaden" Denn danach bezahlt er den Schaden bei seiner Versicherung wieder ab.... aber vielleicht passiert ja auch nix!!! :-)

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