Hey SchmerzenMann 33,

ich glaube nicht, dass man die Welt aufgeben sollte. Jedeglich sollte aufhören, Sachen zu machen, anzuschauen, die man eh nicht beeinflussen kann.

Ansonsten bitte gebe dich nicht auf! Du bist genauso ein geliebter Mensch! Einfacher gesagt als getan, aber mach dich selber bitte nicht runter. Versuch gut über dich zu sprechen.

Hass kann stark sein, den man aber kontrollieren sollte. Geh zu irgend ein Ort hin und schrei so laut du kannst. Lass deine Wut raus.

Du musst zu Ruhe kommen und dieses Wahnsinnig weg tun. Es tut dir nicht gut. Mache/höre/sehe was dir gut tut und dich entspannt.

Für irgendetwas lohnt es sich immer, zu leben! Denk an echt etwas schönes ( es kann eine Person sein, materielle Dinge, Ort usw. ). Und denke dann, wie du dort mal warst oder dass du in der Zukunft dort nochmals hingehst!

Ich wünsche Dir alles Gute!

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Wie geht man damit um wenn die Freundin Depressionen hat? Wie kann ich helfen?

Hallo liebe Community,

Meine Frage richtet sich an die Psychologen und Therapeuten unter euch aber auch an Betroffene die selber in einer ähnlichen Situation sind.

Meine Freundin hat Depressionen, das wusste ich auch bereits bevor wir zusammen gekommen sind. Sie befindet sich auch aktuell noch in Therapie und nimmt auch Medikamente dagegen. Vor ca 2 Wochen hat sie mir dann erzählt dass es momentan halt wieder extrem schlimm bei ihr geworden ist. Sie sagte zu mir das sie momentan halt etwas mehr Zeit für sich benötigt worauf hin ich zu ihr sagte das ich ihr Zeit geben werde aber ich auch jederzeit für sie da bin wenn sie mich braucht. Allerdings würde ich ihr natürlich gerne helfen, das Problem ist ich komme momentan einfach nicht an sie heran, wir schreiben zwar noch ein wenig aber sie ist von sich aus sehr distanziert mir gegenüber und antwortet nur sehr knapp. Ich wollte mich jetzt nach 2 Wochen mal wieder mit ihr treffen um einfach nur zu reden um für sie da zu sein, aber irgendwie geht sie darauf nicht ein, sie ist nicht daran interessiert.

Habt ihr Erfahrungen damit? Wie kann man damit umgehen oder ihr helfen, sollte man ihr mehr Zeit geben oder ist es sinnvoll immer wieder dran zu bleiben und nicht auf zu geben? Sollte man die Person sich isolieren lassen oder hilft es betroffenen mehr wenn man es immer wieder versucht sie aufzubauen, da zu sein und versuchen zu helfen.
Dieses Thema zerbricht mir momentan einfach den Kopf, ich will ihr helfen aber weiß nicht wie.

Ich würde mich sehr über eure Antworten und Tipps freuen und bedanke mich schonmal im Voraus für die Antworten

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Hi,

leider passiert das sehr oft, wenn man Depressionen hat, dass man sich zurück zieht. Dies hat aber rein garnichts mir dir zu tun. Ihr scheint es echt nicht gut zu gehen. Sie hat selber gesagt, es geht ihr im Moment nicht gut und zieht sich dabei zurück.

Das wichtigste ist es, der Person zu zuhören. Vor allem sollten keine Sprüche kommen wie: raff dich mal, sei doch mal glücklicher, unternehm mal mehr.

Sei für Sie da, ruf sie an, besuche sie und versuch mal mit ihr zu reden. Klar könnte es sein, dass sie alles ablockt und alleine sein möchte. Meist steckt dahinter aber ein, ja ich möchte mit jemand unbedingt reden, möchte aber keinen zur Last fallen.

Depressionen kann sehr viele Symptome enthalten. Es gibt Leute, die lachen, können Alltagsachen machen, haben jedoch keine Energie mehr und zeigen es nicht. Man fühlt sich innerlich leer, ist Energielos, während für eine gesunde Person das Aufstehen nichts ist, kann dies für jemanden der Depressionen hat eine riesen Belastung sein. Man hat auf nichts mehr bock und isoliert sich selbst.

Sei für sie so gut es geht da, mach ihr keine Vorwürfe oder solche Sprüche, die ich am Anfang des Textes geschrieben hatte.

Wenn du dir starke Sorgen um Ihre Gesundheit machst und Angst hast, dass sie sich was antun könnte, hole sofort Hilfe.

Psychologen und Therapeuten könnte man unteranderem Fragen, aber auch den Hausarzt.

Hier im Internet gibt es auch Organisationen wie, Nummer gegen Kummer oder Telefonseelsorge oder U25.

Ich wünsche Dir und vorallem Deiner Freundin alles Gute und ganz viel Kraft!

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Hey Liebe Yemxki002,

Emetophobie ist eine üble Angst! Die Übelkeit, die Du beschreibst, wird daher kommen, da du ziemliche Angst vor dem Erbrechen hast. Es beginnt ein Teufelskreis. Man möchte nichts mehr essen, weil man Angst hat zu erbrechen, man möchte am liebsten nicht mehr raus oder zu irgend ein Event, da jemand dort erbrechen könnte.

Die Ursachen für Emetophobie, also warum man dies bekommt, ist weiterhin unklar. Man vermutet, Traumata in der Kindheit mit dem erbrechen.

Die Angst loszuwerden, ist eine ziemlich schwierig. Alleine wird es daher schwierig werden, diese Angst loszuwerden. Ich empfehle dir, nochmals nach einer Therapie zu schauen. Auch wenn du keine gute Erfahrungen hattest, würde ich es versuchen. Man muss den richtigen gefunden haben, mir den man sich echt gut fühlt und denkt, hier kann es was werden. Wichtig dabei zu beachten ist, dass solch eine Therapie sehr viel Gedult braucht. Es ist nicht wie bei einer Grippe, dass man nach paar Tagen geheilt ist, hier wird es Jahre dauern.

Aber das ist auch ganz normal. Setz dich nicht unter Druck, Werte dich nicht ab, wenn du die Übelkeit wieder spürst. Akzeptiere sie und bleib ganz ruhig. Durch dieses abwerten wird man es nicht schaffen.

Auch wenn andere sagen, stell dich nicht so an, es ist "nur" erbrechen, sehe es gelassen, übertreibe nicht, kann ich dir sagen, nehm dir das nicht so zum Herzen. Die Angst besteht weiterhin da und geht nicht so schnell weg.

Nun möchte ich dir noch ein paar Übungen geben, wenn du die Übelkeit wieder verspürt:

1. Du kannst Atemübungen machen. Atme 5 Sekunden ein und dann wieder aus. Wiederhole dies. Wichtig dabei ist, mach es gelassen.

2. Lenke dich ab. Rede mit jemanden, spiele ein Spiel, schau am Handy oder mach irgendetwas, was dir Spaß macht und doch davon ablenkt.

3. Spreche mit einer Vertrauensperson über die Angst. Es hilft sehr oft, wenn man mit einer Vertrauensperson über diese Angst redet. Vielleicht kennst du jemanden, der diese Phobie auch hat. Dann könnte dies dir und der anderen Person helfen.

Ich weiß, dass ist leichter gesagt, als getan!

Ich wünsche Dir alles Gute! Ich hoffe sehr, dass du die Phobie los wirst!

Mit freundlichen Grüßen

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