Hallo meine Lieben,
sorry es wird länger... ich habe folgendes Problem. Wir haben einen kleinen Hund hier und es gibt immer Stress wegen der Erziehung wegen ihm mit meinen Eltern. Sie haben leider keinen Tau, von Hund und Hundeerziehung. Langsam nagen diese ständigen Streitereien an meiner Psyche, sodass ich mir schon überlegt habe zu einer Therapeutin zu gehen, mir einmal den ganzen Kummer von der Seele zu reden. Es ist so, dass jede kleinste Veränderung zuerst in einem rießen großen Streit endet, bis meine Eltern merken und einsehen, dass es doch sinnvoll ist noch zusätzlich eine Hundetrainerin hin zu zu ziehen, auch wenn es einmal etwas kostet. Es hat schon früher immer wieder knatsch gegeben, aber jetzt wo wir sehr stark zusammen arbeiten müssen, wegen Hund und Co. wird langsam sichtbar, welche Probleme sich da im Untergrund schon lange herumbrodeln.
Zu allem Übel habe ich einen sehr launischen Vater, welcher seit er in Pension ist regelrechter Choleriker ist. Mein Verhältnis zu ihm war noch nie so gut. Er kann sich auch außerhalb nicht mehr so beherrschen und es ist schon vorgekommen, dass wenn ich jemanden nur etwas gefragt habe öfters, dann meine Eltern mir vor anderen Leuten den Mund verbieten. Ich bin 31, aber aufgrund von Geldknappheit erstmal zu Hause, da es mir gesundheitlich nicht so top geht. Aber so geht das nicht weiter, ich habe das Gefühl, dass ich mich zu Hause nicht erhole, sondern eher noch runter gerissen werde.
Was ratet ihr mir, außer Auszug, weil das im Moment einfach nicht geht. Ich meine etwas muss geschehen, ich gehe hier vor die Hunde. Mein Vater war, wo es eine Meinungsverschiedenheit gegeben hat, so dreist und meinte in einem Gespräch, welches ich mitgehört habe, dass ich entweder zu einem Psychologen gehen solle oder ausziehen solle, weil es so nicht mehr ginge. Das hatte mich so verletzt...nur weil wir eine Meinungsverschiedenheit hatten, bezüglich einer Hundetrainerin. Andere Leute empfinden mich als höchst normal...ich hatte mich überarbeitet und wollte etwas zu Hause zur Ruhe kommen. Aber bei jeder kleinsten Diskussion kommt entweder das, oder ich solle ausziehen. Derweil mache ich viel für den Hund und kümmere mich um ihn und das ist nicht einfach bei einem Welpen. Außerdem ist im ganzen Hause ein Saustall, es sieht in etlichen Räumen aus wie ein Messiehaushalt, weil meine Mutter nichts wegschmeißen kann. Mein Vater hatte früher leichte Alkoholprobleme, das war schon schmerzhaft genug. Sie mutieren zu Eigenbrötler, seit Jahrzehnten, haben auch im Dorf keinen Kontakt, außer mit Leuten, welche selbst Probleme haben, als ob wir nur solche anziehen würden. Empfinden das als normal und meinen auf der Arbeit hätten sie ja Freunde, mein Vater seit er in Pension ist, sieht aber keine Freunde mehr und meine Mutter pflegt auch kaum Freundschaften.
Ich kann so nicht mehr, was soll ich tun?
Liebe Grüße!