Dann wurden noch einige Neurologische Tests gemacht, sowie Blut anlysiert, beides in Ordnung. Die Ärztin wollte mich an sich da behalten, um die nächsten Tage noch einige Tests zu machen, dies hatte ich aber abgelehnt, da die Untersuchungen erst nach 3 Tagen hätten starten sollen, da die zuständigen Ärzte über Ostern nicht da waren. Ausserdem ging mein Flug am nächsten Tag zurück nach Berlin.
Mir wurde dann Diazepam verschrieben. Dies nahm ich dann Abends ein, wurde müde, die Atemnot ging aber nicht weg. Den Flug nach hause habe ich überlebt, war aber der totale Horror. Zuhause in Berlin gings gleich ins Krankenhaus, auch hier nochmal EKG, Röntgen Thorax, Neurologische Tests, Blutbild usw., alles ohne Befund,
Nun hatte der Horror aber erst so richtig angefangen, denn jetzt hatte ich die Atemnot, den Druck auf der Brust usw. jeden Tag, von Morgens bis Abends.
Mal gab es einige Tage, die besser waren, an anderen Tagen war es so schlimm, dass ich Nachts noch ins Krankenhaus gelaufen bin, da ich dachte, ich müsste sterben.
Folgenden Untersuchungen habe ich seitdem hinter mir.
CT Kopf, MRT Kopf, EKG, Belastungs EKG, Ultraschall Herz, Ultraschall Schilddrüse plus Blutwerte, Magenspiegelung, Lungenfunktionstest, CT NNH, Orthopäde
Diagnosen waren folgende, die von Relevanz sind. Chronische Nasennebenhöhlenentzündung plus chronische Bronchitis, krumme Nasenscheidewand, Lungenfunktionstest war ziemlich schlecht, Anämie, Wirbelblockaden
Aber jeder Arzt sagt, dass die Atemnot, welche mein Hauptproblem darstellt, nicht davon kommen kann und schieben mich alle auf die Psycho Schiene.
Ich habe dann auf dessen Anraten auch eine Therapie angefangen, da ich laut den Ärzten unter generalisierter Angstörung, Panikattacken und chronischem Hyperventilieren leide, diese bringt mir bis dato aber nichts.
Vor zwei Wochen haben wir dann erfahren, dass der Lebensgefährte von der Schwester meiner Freundin an Krebs sterben wird. Einer davor guten Woche, mit relativ wenig Symptomen, für meine Verhältnisse, folgen jetzt schon zwei fast unerträgliche Wochen....
Ich weiss einfach langsam nicht weiter, habe ständig Angst, dass ich sterbe....
Hier mal eine Liste meiner Symptome, die ich zur Zeit habe
- Atmenot, den ganzen Tag, am schlimmsten nach dem essen, hierbei fühlt sich der Bauch so voll an, auch bei kleineren Mengen, dass sich das wie eine Blockade anfühlt
- starke Rücken und Nackenschmerzen
- starker Druck auf der Brust
- aufgeblähter Oberbauch
- schmerzen links unter der letzten Rippe
- komische Muskelzuckungen
- kalte Füsse und Hände, auch bein 25 Grad in der Wohnung
- teilweise kribbeln am ganzen Körper verbunden mit Lähmungserscheinungen
- extreme Müdigkeit, nach 4 Treppen einen Puls von 160
- Klossgefühl im Hals
- Schleimauswurf, Husten, Halsschmerzen
- Nase ist immer dicht
- Kopfschmerzen
- spüre meinen Puls knapp über dem Bauchnabel, auch ertastbar
- kurz bevor ich Abends einschlafe, bekomme ich keine Luft mehr und denke, ich muss sterben
usw.
Ich habe wirklich jeden Tag Angst zu stebren, diese Atemnot macht mich verrückt.
Habe von meiner Hausärztin und meinem Therapeut auch einige Medis gegen Angstzustände bekommen, wie z.B. Diazepam, Opipramol, Bromzapam usw. das hilft aber alles nichts, die Atemnot ist trotzdem ständig da.
Kanns das wirklich alles von der Psyche komme oder wurde irgendwas übersehen?
Ich freue mich auf Eure Antworten, auch wenn der Text etwas sehr lang geworden ist.
LG,
Playa31