Eine Pflegschaft. Würde ich aber eher von abraten, da Pflegekinder häufig seelisch vorbelastet sind, sie häufig größere Probleme bereiten als eigene Kinder und besonderer Zuwendung bedürfen. Man muss schon recht versiert und sozialkompetent sein, um ein Pflegekind wirklich gut zu erziehen.
Vielleicht solltest Du mal eine Anzeige aufgeben oder einen Aushang machen, dass Du für andere einkaufen gehst, Hund Gassi führst, Rasen mähst, Straße kehrst, usw. gegen Bezahlung. Wenn Du keine "horrenden" Preise dafür verlangst, wirst Du bestimmt auch Interessenten haben - viele Leute heutzutage haben wenig Zeit und sind froh, wenn sie jemanden haben, an den sie mal gegen Bezahlung Aufgaben abgeben können. Es hängt aber auch davon ab, wie die Qualität Deiner Arbeit ist. Nur Jobs, die Du gut machst, wirst Du auf die Dauer auch aufrecht erhalten können - "nebenbei" kann man heute eigentlich nichts mehr machen. Daher ist es wichtig, dass Du Spaß und Sinn in der neuen Aufgabe siehst und nicht nur das Geld, das am Ende dabei herauskommt. Vielleicht wirst Du auch schnell merken, dass das Hobby "Shoppen" bald nicht mehr so wichtig ist, denn Geld muss häufig echt sauer verdient werden.. :-)
Also, ich habe letztes Jahr mein erstes Kind mit 36 bekommen. Unsere Tochter ist "cool", sie schreit und weint kaum, war bisher erst ein Mal krank und lacht viel. Auch an Selbstbewusstsein werden wir ihr viel mitgeben können. Mein Mann hat über 2 Jahre halbes Deputat und widmet sich in der restlichen Zeit ausgiebig der Fürsorge und Pflege unserer Tochter. Somit bekommt sie jetzt schon sehr viel Zuwendung väterlicherseits. Klar, finde ich jüngere Mütter irgendwie auch "cooler" weil sie - statistisch gesehen - sich schon während der Schwangerschaft und später auch weniger um notwendige Untersuchungen kümmern, in der Regel weniger gebildet sind und weniger lebenspraktische Erfahrungen haben, die sie ihren Kindern mitgeben können - trotzdem meistern sie alles, sind halt irgendwie cooler, was sich dann wohl auch auf die Kinder auswirkt - so cool waren wir dann doch nicht... :-)
Um Wohngeld zu bekommen, brauchst Du erst mal eine eigene Wohnung.
Meines Erachtens kannst Du nur Abitur bzw. Ausbildung, Studium, etc. mit Bafög machen. Wenn Du Hartz4 beziehst und bald eine abgeschlossene Ausbildung hast wird seitens der Arbeitsagentur auch verlangt, dass Du Dich um Arbeit bemühst - die werden Dir keine Ausbildung finanzieren. Zumindest nicht eine die Du nach eigenem Gutdünken machen möchtest.
Eine Alternative wäre vielleicht Abendgymnasium, dagegen kann keiner etwas sagen und Du hast noch die Option offen, tagsüber arbeiten zu gehen.
Leider gibt es kein höheres Gericht als das Bundesverfassungsgericht - nebenbei muss ich mich immer wundern, wie so mancher kleine Arbeitnehmer sich von der Stigmatisierung der Hartz4-Empfänger durch die Politiker anstecken lässt - offensichtlich um sich zu profilieren. Es ist wirklich offensichtlich, dass Banken sich dumm und dämlich verdienen, Pharmaakonzerne mittlerweile Unnmengen an Geld verdienen (für Medikamente die im Ausland viel günstiger sind) und es mittlerweile für jeden Mist möglich ist, eine Subvention zu beantragen. Wir haben wirklich Regierungsform "Geld", in der auf Materielles viel Wert gelegt wird und möglichst neue Technologien teuer finanziert werden sollen (siehe geplantes Mautsystem) - in der aber für den Menschen letzten Endes an sich nichts mehr übrig bleibt, besonders nicht für Kinder - die letzten Endes gar nichts dafür können...
Es wird sowohl bei den Hartz4-Empfängern wie auch bei den Wohngeld-Empfängern der Heizkostenzuschuss gestrichen. Darüber hinaus erhalten Hartz-4 Empfänger kein Elterngeld mehr bzw. das Elterngeld wird bei ihnen wie das Kindergeld angerechnet.
Dass Kinder oder Jugendliche heute zu wenig Respekt vor anderen bzw. Größeren oder sogar Erwachsenen haben, liegt daran, dass ihnen keine Grenzen mehr gesetzt werden. Verhalten sie sich z. B. falsch in den Zügen, verunstalten Klos, rotzen überall hin oder legen die Füße auf die Sitze, sagt ihnen kaum jemand die Meinung. Bei Beschädigungen fragt sie auch keiner nach den Eltern bzw. nach deren Adresse. Das liegt wohl nicht nur an den Kindern selbst, sondern ist ein gesellschaftliches Problem - wir leben in einer Welt von Ignoranten, wo keiner sich mehr um den anderen kümmert.
Ich würde mal sagen, dass Du Dir das abschminken kannst - Privatschulen sind in der Regel für Priviligierte bzw. Leute die vorher gearbeitet und das Geld angespart haben. Selbst mit Nebenjobs wärst Du ganz schön im Stress... such Dir lieber eine staatliche Ausbildungsstelle...
Deine Eltern sind dir gegenüber erst mal unterhaltspflichtig; es besteht erst dann Anspruch auf Bafög wenn ihr Einkommen unter dem Satz liegt. Wenn Du alleine lebst, kannst Du Dir von Deinen Eltern das Kindergeld auszahlen lassen, da sie ja keine Kosten mehr für Dich haben. Inwiefern Du noch zusätzliche Leistungen beantragen kannst, hängt dann letzten Endes auch von Deiner Miete, etc. ab - da müsstest Du dann mal probehalber einen Antrag bei der Wohngeldstelle stellen (geht aber erst, wenn Du bereits dort wohnst). Informier Dich aber am besten vorab ganz genau; ich denke Du darfst höchstens 45 qm beziehen... und grundsätzlich sind Deine Eltern verpflichtet, Dir Deine erste Ausbildung zu finanzieren - erst wenn sie es nicht können, hast Du Anspruch auf Leistungen - alles Gute!
Ich würde generell sagen, dass es auf dem Land einfacher ist ohne Einkommensauskünfte, Schufa-Auskunft etc. noch eine Wohnung zu bekommen. In der Stadt werden generell solche Auskünfte angefordert, da sich die Leute dort mehr absichern und die Wohnungen dort knapper sind. Ein Stück weit ist es allerdings wohl auch Glückssache.
Irgendwo find ich's doof Millionen für Banken und Finanzkrise rauszuschleudern, sich selbst die Diäten zu erhöhen und wie die Made im Speck zu leben und dann an denen zu sparen, die wenig haben. Trotzdem müssen diese Sparpläne erst mal in Gesetze umgeschrieben werden und auch durch den Bundesrat, wo bekannterweise nicht immer alles so durchgeht, wie es vorher geplant wurde. ... und im Zweifelsfall halt auf die Straße gehen.
Mit Fachabi allein kann man nicht Medizin studieren, wäre ja auch zu einfach. Du kannst aber versuchen eine Hochschulzugangsprüfung für Medizin zu machen - da wären Deine Kenntnisse in der Krankenpflege sicher von Vorteil. Diese Prüfung ist zwar schwer, aber man kann sie schaffen; ich drücke Dir die Daumen...!
Also Abitur hast Du in dem Sinne nicht, denn Du hast ja auch keins gemacht und hast dem zur Folge auch nicht alle Inhalte gelernt, die man bei einem Abitur lernt. Du hast dann eine Zugangsberechtigung für alle anderen Studiengänge wenn Du den Bachelor hast. Ob Du dann aber alles studieren könntest, ist eine andere Sache - denn Dir fehlen ja bestimmte Inhalte, die man beim Abi macht (z. B. Latein ist Voraussetzung um Theologie zu studieren - hast Du kein Latein gehabt, wird dies wahrscheinlich schwierig...).
Bei uns in Hessen konnte man mit max. einer 5 im Hauptfach noch bestehen; im Sperrfach (Wirtschaft, Technik, etc.) musste man mindestens eine 4 haben. Wie es bei 5en in den Nebenfächern aussieht, kann ich nicht sagen, aber die fallen wahrscheinlich nicht so stark ins Gewicht, so dass man dort zwei haben darf. Bei sehr wackeligen Kandidaten musste noch ein mündliche Prüfung abgelegt werden. Am besten Du informierst Dich mal bei der Schulleitung Deiner Schule. ...und viel Glück!