Angst vor dem Sterben, vor dem Älterwerden, was tun?

Hi,

ich habe panische Angst vor dem Sterben und dem Älterwerden.

Ich habe die Bibel, den Koran, Bücher über den Buddhismus und das Werk Laotses und Konfuzius' gelesen, soviele Interpretationen von Gott und der Welt gehört, mich mit Priestern, Philosophen und Imame unterhalten, natürlich auch mit Menschen aus meinem engsten Kreise und schon einige interessante Diskussionen im Internet geführt. Paralell habe mich aber auch eingehendst mit den Argumenten der debattierenden Atheisten und Kritikern beschäftigt. Ich habe bei allem versucht der Schüler zu sein und mich nicht zu schnell auf eine bestimmte Seite drängen zu lassen und die Objektivität zu bewahren. Ich habe geglaubt die Wahrheit ist keine Variable. Am Ende habe ich bloß das offensichtlichste festgestellt: Glauben ist nicht Wissen. Es gibt keine hundertprozentige Garantie darauf, und trotzdem definieren alle ihren Glauben es als die Wahrheit. Selbst der Atheismus, die Glatze unter den Frisuren, ist ein Glaube, oder besser gesagt, eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wenn wir morgens aufwachen und unsere Füße auf den Boden stellen glauben wir, dass der Boden uns hält, weil er es in den letzten Jahren auch immer getan hat. Anscheinend ist Glauben etwas was wir aus emotionalen oder rationalen Gründen für wahrscheinlich erachten (und manchmal aus emotionalen Gründen mit der Wahrheit gleichsetzen).

Also habe ich beschlossen mein Leben nach der Wahrscheinlichkeit zu leben. Nach Wahrscheinlichkeit zu gehen ist anscheinend die objektivste und effektivste Art zu handeln. Leider ist ein Leben nach dem Tod nicht sehr wahrscheinlich, genauso die Annahme, ewig jung zu bleiben. Und an dieser Stelle schaltete sich der Mandelkern in meine Denkweise ein.

Diese Angst vor dem Sterben und dem Alter muss gleichzeitig rational und irrational sein, da sie etwas fürchtet das "Wahrscheinlich" ist und demnach nachvollziehbar, die Angst selber aber keinen Sinn hat, da es nicht auf Flucht oder Angriff hinausläuft, also irrational? Die Angst von der Existenz-zur-Nichtexistenz (ausgelöst durch den Selbsterhaltungstrieb?) verfolgt mich seitdem immer mehr, ich musste eine Therapie anfangen, habe mein Problem ausreichend zwecklos geschildert ,ich hatte mich selbst bereits analysiert und bin immer vom Wahrscheinlichsten ausgegangen, näher konnte und kann ich nicht der Wahrheit kommen. Also bekämpfte man das Symptom, die Angst. Nach diversen Medikamenten, gab es nichts was mir letztendlich helfen konnte außer Benzodiazepine. Die nehme ich auch heute noch, allerdings unregelmäßig und in langen Abständen, wegen der Suchtgefahr. Beziehungsweise wegen der Angst vor der Gefahr. Mittlerweile glaube ich, dass das eigentliche Problem die Angst ist. Und die Tatsache dass ich am liebsten Glauben würde, um keine Angst vor alldem zu haben (wie viele Gläubige Menschen behaupten) muss bedeuten, das im Umkehrschluss diejenigen die Glauben OHNE Glauben Angst hätten, oder? Gäbe es religiösen Glauben ohne Angst überhaupt?

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Liebe Amy, es gibt Realisten, und Utopisten, Optimisten , Pessimisten ,Sozialisten, Terroristen und BMW Fahrer. Alle haben eines gemeinsam: Sie werden irgendwann sterben. Punkt !!! Deine Angst beruht wahrscheinlich nicht auf der Tatsache,dass Du sterben mußt sondern wie. Alt werden wir alle und jedes Alter hat auch seine Vorteile. Das ist eben so. Es gibt zB jede Menge Männer ( und Frauen auch ), die irgendwann froh sind, wenn sie ihren ehelichen Plichten nicht mehr nachkommen müssen. Ist Tatsache so ! Es gibt natürlich einen kleinen Trick, wie Du die Angst vorm sterben beherrschen kannst. Ich selbst habe im Schlafzimmer einen Holzkohlegrill stehen. Jeder hat schon mal davon gehört, daß Kohlenmonoxydvergiftung der hummanste Tod überhaupt ist... Ich habe das Teil aber nur da stehen weil es mir Sicherheit gibt, für Fall der Fälle und mir eine Kontrolle über mein Leben gibt, auch wenn ich es wahrscheinlich niemals benutzen werde. Ansonsten ist hilft nur eine Positive Lebenseinstellung, bei der Dein Glas niemals halb leer, sondern immer halb voll ist... Gruß Pet

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Männer, mal ehrlich, wie sehr ist "rar machen" wirklich produktiv?

Mal eine Frage, die wie ich hoffe, zahlreiche beantwortet werden kann. Nehmt ihr Frauen irgendwann für selbstverständlich bzw. WANN tut ihr das und vor allem, WiE kriegt man euch dazu, dass ihr euch wieder mehr anstrengt? Ich halte nichts von Spielchen dieser Art, aber derzeit ist es so, dass mein Freund extrem viel Uni und Arbeits-Stress hat, was im Grunde ja in Ordnung ist, auch wenn wir uns kaum sehen. Ich pendle zum Arbeiten 70 km in seine Stadt und er arbeitet an 3 Tagen in der Woche nur 10 Minuten von mir entfernt. Klar, wenn er viel zu tun hat, gehts halt nicht, aber in letzter Zeit kommts mir so vor, als entscheidet ER wann er kann, weil er weiss, ich würde eh nicht absagen (ich bin generell nähebedürftiger als er). Er könnte also abends theoretisch mit mir was trinken gehen, weils mir wichtig ist, aber wenn ich frage, sagt er zu 90% ab und wählt nen anderen Tag. Und ich sag jedes Mal zu. Und das finde ich nicht gut, weil er mich dadurch rumschiebt, wie er mag. Er nimmt das vllt nicht selbst so wahr und meint das nicht bös, aber ich hab ja auch Bedürfnisse und bin keine Puppe, die man rausholt, wenn man mag. Ich finde, ne Stunde oder zwei sollten drin sein, wenn der Partner einen sehen will. Letzte Woche hatten wir uns zum Lunch verabredet (sein Vorschlag!!), das hat er vor lauter Stress sogar vergessen. Gestern schrieb er mir "Donnerstag essen ja?" und als ich schrieb "Mal sehen, denke schon" kam auch keine Rückfrage mehr, für ihn ist das also bestätigt. Hier frag ich mich, soll ich auch mal absagen, damit er merkt, wie das ist? Ich will einfach, dass er mal schnallt, dass ich nicht immer verfügbar bin. Hab aber auch ein schlechtes Gewissen, so zu handeln. Bringt das bei euch Männern was? Wann würdet ihr denn wieder mehr Einsatz zeigen?

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Also, entweder der Typ ist wirklich so zerstreut und arbeitssüchtig, oder aber Du bist für ihn keine Liebe, sondern nur eine Affäre, bzw Betthupferl.. Ich bin auch ein Mann und kann mich sehr gut in ihn hinein versetzen, daher tendiere ich eher zu Variante zwei...

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Hallo, ich kann Dir nur einen Rat geben. Brich den Kontakt sofort ab !!! Deine Mutter wird sich nie ändern und Du machst Dich nur noch mehr fertig. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Die Zeit ist ist der beste Arzt und irgendwann kommt Ihr vielleicht wieder miteinander klar. Wenn es gar nicht anders geht und Du keine finanziellen Mittel hast, dann geh bitte sofort zum Jugendamt und erkläre Deine Situation damit sie Dich bei der Suche nach einer eigenen Wohnung unterstützen. Gruß Pet

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Geh mal auf Maxxim.de Ich bin damit absolut zufrieden. Billiger geht es nicht. Ab unter 10 Euro und monatlich kündbar...!!! Gruß Pet

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Hallo, ich habe eine Seite gefunden in der ganze Lateinsätze übersetzt werden. ( www5goldig.de). Die Antwort lautete : Non enim tecum fuerunt immeran. Bei der Rückübersetzung kam aber Müll heraus. Mein Tipp: Frag doch mal einen Geistlichen ! Die studieren doch schließlich alle Latein. Gruß Pet

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