Diese Frage lässt vermuten, dass Du mit dem Begriff, "Puffer", nichts anfangen kannst.

Die Puffer sind bei der Eisenbahn einfach das, was beim Auto die Stoßstangen sind.

Sie können aber mehr, da sie nicht nur bei Unfällen Schäden verringern sollen, sondern bei der Eisenbahn auch die angehängten Wagen auf Stoß gegeneinander abfedern, wodurch überhaupt erst Züge gebildet werden können.

Naturgemäß sind Puffer daher immer an den Fahrzeugenden angebracht und stehen am weitesten heraus. Daher ist ein Eisenbahnfahrzeug nie länger, als seine Länge über Puffer.

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Den Wagen zu bekommen, sollte nicht das größte Problem sein. Du musst nur warten, bis die ÖBB mal wieder irgendeinen Wagen ausmustert. Dazu einfach mal nachfragen, denn häufig sind noch alte Wagen in Bauzugdiensten eingesetzt, die dann irgendwann recht still und leise ausgemustert werden.

Doch die Nebenkosten sind nicht ohne: Zunächst brauchst Du ein Grundstück, auf das Du den Wagen aufstellen darfst. Nicht jedes Grundstück ist dafür geeignet. Frag bei Deiner Stadtverwaltung nach.

Dann muss der Wagen per Schwertransport zu diesem Grundstück gebracht werden. Rechne mit mindestens 2 großen Autokranen und einem Teleskoptieflader. Der Spaß wird nicht billig, wobei es da auf die Km gar nicht so ankommt, doch der Transport ist genehmigungspflichtig und logistisch aufwendig. Da kommt schnell ein fünfstelliger Eurobetrag zusammen. An dieser Hürde ist leider schon so manches Museumsstück gescheitert.

Unmöglich ist nichts, aber gehe davon aus, das dafür das gleiche Geld locker ein fabrikneues Auto der gehobenen Mittelklasse kaufen kannst.

Doch es haben schon Privatpersonen ganze Loks gekauft, denen es dieses Geld Wert war. Warum solltest Du das also nicht können? Im Gegensatz zu einem Neuwagen, kannst Du jedoch Deinen Eisenbahnwagen leider kaum der Bank als Sicherheit für einen Kredit anbieten. Du solltest also schon etwas Geld auf der Kante haben, sonst wird da nichts draus.

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Ehrliche Antwort? Nirgends!

Warum das so ist? Die Modellbahnbranche steht derzeit vor dem Problem, dass ihre Kunden immer älter werden. Die Senioren sterben weg und es kommt kaum noch Nachwuchs nach, der sich für Opas alte Eisenbahn interessiert. Stattdessen landet die Modellbahn in Massen bei eKauf & Co, wodurch der Absatz von neuen Produkten immer schwieriger wird. Nicht umsonst jagt in der Branche eine Insolvenz die Nächste. Auf diesen ohnehin schon mehr als satten Markt willst Du nun auch Deine Modellbahn werfen? Bei dem einen oder anderen Modell lohnt es sich vielleicht sogar, für das meiste jedoch nicht.

Es gibt nur sehr wenige Sachen von Märklin, die tatsächlich mehr bringen, als sie einmal gekostet haben. Das meiste bringt gebraucht noch nicht einmal mehr die Hälfte, des ehemaligen Neupreises. Besonders schlimm ist es bei altem Märklin M-Gleis. Das kann man nur noch konvolutweise verkaufen, da für ein einzelnes Gleis noch nicht einmal mehr ein einziger Euro zu erzielen ist. Auch hier gibt es natürlich Ausnahmen, wie die nur sehr kurz gebauten M-Gleisbögen mit Radien größer R2 oder die "Kontaktgleisverlängerung", ein M-Gleis mit gegen Masse isolierter Außenschiene.

Wenn Du unbedingt Geld brauchst, trag Zeitungen aus, geh Kellnern oder mach sonst etwas um das Geld zu verdienen. Deine Modellbahn verkaufst Du nur einmal und das immer und überall unter Wert.

Daher mein Rat: Stell die Sachen gut weg, bis Du selber vielleicht einmal Kinder hast, oder schau einmal, ob Du vielleicht einfach nur noch nicht den richtigen Umgang für Dich und die Modellbahn gefunden hast. Es gibt Wege dieses Hobby zu betreiben, weitab der eigenen Modelleisenbahnanlage. Die Modellbahn frisst schließlich kein Brot.

Ich selbst bin extrem "Teppichbahner". Ich baue von Zeit zu Zeit mit verschiedenen Menschen an immer wieder anderen Orten zusammen riesige Anlagen einfach auf dem Boden auf. Basteln im stillen Kämmerlein? Das gibt es bei uns eher weniger. Dafür aber viel Gemeinsinn und Spaß mit Anlagen, die meistens nur für ein einziges Wochenende existieren und die es in dieser Form dann auch nie wieder gibt. Das Durchschnittsalter liegt bei unseren Veranstaltungen oft unter 30 Jahre, weil bei uns auch Kinder mitspielen dürfen und es auch tun. Nietenzähler und Pufferküsser fühlen sich bei uns eher nicht so wohl, aber die Fans von langen fahrenden Zügen kommen dafür voll auf ihre Kosten. Wenn Dich die Modellbahn also bis jetzt nicht so sehr interessiert hat, vielleicht liegt das einfach nur daran, das Du die Modellbahn abseits der gängigen Klischees gar nicht kennst. Falls Dich das ansprechen sollte, findest Du uns unter der Adresse www.xxl-teppichbahn.de .

Pierre

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Nicht so ohne weiteres, für den sogenannten Mischbetrieb müssen bestimmte Anforderungen aus der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung (EBO) und der Betriebsordnung Straßenbahn (BOStrab) erfüllt sein.

Zunächst fährt eine Straßenbahn in der Regel mit 500 - 750 V Gleichstrom, die DB mit 15 KV 16,7 Hz Wechselstrom in der Fahrleitung. Soll die Bahn unter beiden Fahrdrähten fahren können, ist eine Zweisystemausrüstung der Bahnen erforderlich. Das ist so auch in Karlsruhe, Kassel und Saarbrücken der Fall. In Köln wird hingegen nur auf HGK-Strecken mit der Stadtbahn nach EBO gefahren. Da die HGK im Güterverkehr ausschließlich Dieselloks einsetzt, ist dort die Strecke mit 750 V Gleichstrom elektrifiziert, wie es auf der Straßenbahn üblich ist.

Doch auch die unterschiedliche Radsatzgeometrie zwischen Straßenbahn und Eisenbahn erfordert entsprechende Anpassungsarbeiten. Ein normaler Straßenbahnradsatz hat in der Regel sowohl schmalere Laufflächen, als auch wesentlich schmalere Spurkränze. Dadurch können die Rillen von im Straßenniveau verlegten Gleisen wesentlich schmaler ausgeführt werden, was die Unfallgefahr für Zweiradfahrer verringert.

In Köln wurde das Problem der zu großen Herzstücklücken durch bewegliche Herzstücke gelöst, die überall dort eingebaut wurden, wo Mischbetrieb mit der Eisenbahn stattfindet. Da Köln bereits seit 1911 im Mischbetrieb mit der Eisenbahn fährt (Strecke nach Frechen-Benzelrath). Wurde in Köln nach und nach eine sogenannte "Tiefrillenschiene" verlegt. Diese ist zwar auch zu schmal um einen Eisenbahnradsatz aufzunehmen, die Spurkranzhöhe ist jedoch identisch. Damit lassen sich dann Radsätze konstruieren, die auf Eisenbahnschienen fahren können, solange die Weichen mit beweglichen Herzstücken ausgerüstet sind, so das auf die Herzstücklücke und Radlenker verzichtet werden kann.

In Karlsruhe und Kassel wurden echte Zweisystemstatdbahnwagen gebaut, die auch völlig frei im Eisenbahnnetz unterwegs sein können. Dazu wurde ein Mischradsatz entwickelt, der sowohl mit den schmalen Rillenschienen der Straßenbahn, wie auch mit den Herzstücklücken der Eisenbahn klar kommen. Dazu musste vor allem die Lauffläche der Räder breiter werden und der Spurkranz erhielt eine besondere Form, damit er trotz der geringeren Breite sicher durch den Radlenker einer Eisenbahnweiche geführt wird.

Vertiefende Einsichten - Vorsicht es wird extrem technisch - gibt es hier: http://www.karr.de/veroeffentlichungen/vtint7.html#_Toc430325978

In Saarbrücken wurde die Stadtbahn komplett neu gebaut. Da dort von vorneherein fest stand, dass die Bahnen umliegende Eisenbahnstrecken mitbenutzen werden, sind in Saarbrücken die Gleise auch im innerstädtischen Bereich mit EBO Maßen verlegt. Deutlich zu erkennen an den wesentlich breiteren Rillen.

Sonderformen: In Kassel wird auf einer nicht elektrifizierten Strecke auch mit einer Hybrid Stadtbahn gefahren, die dort mit Dieselmotor und dieselelektrischem Antrieb unterwegs ist.

In Nordhausen im Harz fährt die "Duo Straßenbahn" dieselelektrisch über die Stecke der nicht elektrifizierten Harzquerbahn. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um Meterspur. Innerhalb des Nordhausener Straßenbahnnetzes fährt sie elektrisch.

Denkbar für den Mischbetrieb, ist auch eine umschaltbare Fahrleitung, die zwischen 750 V Gleichstrom und 15 KV 16,7 Hz Wechselstrom umgeschaltet werden kann. Ähnliche Anlagen findet man in Grenzbahnhöfen, wo zwei unterschiedliche Bahnstromsysteme aufeinander treffen. Genannt sei hier beispielsweise der Bahnhof Venlo, wo zwischen 1,5 KV Gleichstrom und 15 KV 16,7 Hz umgeschaltet werden kann.

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Zunächst: Ist Dein Trafo ein Märklin Mini Club Fahrgerät mit maximal 8 V Gleichspannung im Ausgang. Normale Märklin Fahrgeräte für Märklin H0 dürfen NICHT verwendet werden. Ebenso keine Digitalfahrgeräte. Beides würde die winzigen Motoren der Loks sofort zerstören. Auch andere Gleichstromfahrpulte liefern eine viel zu hohe Ausgangsspannung für diese kleinen Loks.

Ob Du einen Batteriefahrregler oder einen Trafo an das Gleis anschließt ist dem Gleis völlig gleich. Da gibt es auch keinen Unterschied.

Jedoch ist beim Trafo auch darauf zu achten, das man das Gleis am Ausgang für den Fahrstrom (Lok Symbol) anschließt und nicht am Ausgang für Licht (Lampe Symbol) und Magnetartikel (Weiche Symbol). Hier liegt Wechselstrom an, was ebenfalls die Motoren der Loks zerstört. Dem Licht in den Loks ist es jedoch egal, wenn es Wechselspannung bekommt. Es leuchtet dann jedoch nicht mehr entsprechend der eingestellten Fahrtrichtung sondern alle Lampen leuchten gleichzeitig weil bei angelegter Wechselspannung die Diodenschaltung nicht funktioniert.

Fahren die anderen Loks mit dem Batteriefahrregler? Dann liegt an den Loks zumindest noch kein Defekt vor. Glück gehabt!

Generell gilt bei der Spur Z äußerste Vorsicht, denn die winzigen Motoren der Loks sind sehr schnell zerstört, wenn man sie falsch behandelt. Ich sehe Deine Bahn leider nicht vor mir, daher kann auch ich nur orakeln.

Sollte sich Dein Problem nicht so einfach lösen lassen, empfehle ich Dir, mit Deinem Equipment den nächsten Modellbahnfachhändler aufzusuchen. Der kann Dir in jedem Fall weiterhelfen. Das ist immer besser, als am Ende mit zerstörten Loks dazustehen.

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Ich bin 47 und spiele immer noch mit Eisenbahnen. Davon lebt in Deutschland ein ganzer Industriezweig und es gibt deutschlandweit hunderte Vereine, in denen sich Modellbahnfreunde zusammenschließen. Es gibt eben noch andere indoor Freizeitbeschäftigungen, als Spielkonsolen zu bedaddeln.

Was das Rosa T-Shirt angeht, kannst Du ihm einfach sagen, dass das für Dich "schwul" aussieht. Vielleicht ist das ja sogar Absicht. Sollte in der heutigen Zeit in unserem Land jedoch auch kein Problem mehr sein. In Köln gehören homosexuelle Paare jedenfalls schon lange zum Stadtbild.

Mir egal, so lange sie mich weiter nach Frauen suchen lassen. Als Kollege, oder Vereinsmitglied ist mir die sexuelle Orientierung nicht nur egal, sie geht mich schlicht auch nichts an. Es muss ein Jeder immer noch auf seine eigene Art glücklich werden können und dürfen.

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Da Du schon Märklin hast, kannst Du mit dem System weitermachen. Wenn Du ausschließlich C- und K-Gleis verwendest, kannst Du Deine Anlage "Mehrsystemfähig" aufbauen. Dann kannst Du auf Deiner Anlage jeden X-Beliebigen Zug fahren lassen.

Die Mehrsystemverschaltung erfordert jedoch immer analoge Trennstellen. Dadurch, das diese sowiso nötig sind, kannst Du mit drei zweipoligen ein - aus - ein Schaltern wahlweise auch analogen Strom einspeisen.

Wer dabei keinen seperaten Trafo schalten möchte, sondern auch die Analogen Loks mit seiner Digitalzentrale fahren möchte, schaltet auf einen Gartenbahndecoder um, der nun - von der Digitalzentrale gesteuert - die analoge Lok fährt. Vorteil ist, dass die wirklich relevanten Goodies, wie Anfahr und Bremsverzögerung oder aber der Lastausgleich dabei auch analog erhalten bleiben.

Zumindest von der Mobile Station I rate ich ab, denn die kann nur MM und Mfx. Erst ab der MS II und auch die Central Station II verstehen auch DCC.

Sehr gut ist die Intellibox von Uhlenbrock oder die EcoS von ESU. Beide sind aber etwas teurer, wobei die erste Intellibox inzwischen auch gebraucht zu haben ist und dennoch alle gängigen Digitalformate beherrscht.

Generell würde ich Dir, auch wenn Du ansonsten bei Märklin bleiben möchtest, empfehlen auf den weltweit gängigen DCC Standard zu setzen. Mit einer Multiprotokollfähigen Zentrale, spielt das Protokoll des Dekoders dann keine Rolle mehr.

Wenn Du schon Gleise hast, warum dann noch ein Startset dazu kaufen? Dann doch besser in eine bessere Digitalzentrale investieren und die alte Lok umbauen. Wenn dann das Geld noch reicht, noch eine Lok dazu.

Und nicht vergessen: Nie wurde so viel Modellbahn gebraucht auf den Markt geworfen, wie derzeit. Da lohnt sich immer auch ein Blick auf den Gebrauchtmarkt. Denn wenn man am Geld sparen muss, ist es oft besser günstig gut gebraucht zu kaufen, als neue Ramschware vom Aldi Grabbeltisch....

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Korrekter Fachausdruck "Zwangsschiene".

Sind überall dort vorgeschrieben und verbaut, wo eine Entgleisung zum Absturz des Zuges aus großer Höher führen würde. z.B. Brücken.

Durch die Zwangsschiene wird ein vollständiges Aufklettern des Spurkranzes auf den Schienenkopf verhindert, indem das gegenüberliegende Rad - sollte dieser Fall einmal eintreten - an der Zwangsschiene anschlägt. Im Normalfall wird die Zwangsschiene jedoch vom Rad nicht berührt, weshalb sie immer rostig sind.

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Wenn Du wöchentlich eine solche Strecke pendelst, würde ich Dir eher noch empfehlen, über die Bahn Card 100 nachzudenken. Die Bahn Card 50 ist einfach zu teuer und die Bahn Card 25, angesichts der gesalzenen DB Normalpreise, bringt einfach viel zu wenig Rabatt.

Eigentlich lohnt sich die Bahn Card 100 sogar schon für Leute, die nur 2x im Monat eine solche Stecke hin und zurück fahren.

Auch hat die Bahn Card 100 den unbestrittenen Vorteil, dass Du damit einfach in jeden beliebigen Zug einsteigen kannst, umwegfahrten inklusive, ohne dass dafür ein Aufpreis nötig ist, denn die Bahn Card 100 ist keine Rabatt-, sondern eine vollwertige Netzkarte für ganz Deutschland.

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Ehrliche Antwort? Nirgends!

Warum das so ist? Die Modellbahnbranche steht derzeit vor dem Problem, dass ihre Kunden immer älter werden. Die Senioren sterben weg und es kommt kaum noch Nachwuchs nach, der sich für Opas alte Eisenbahn interessiert. Stattdessen landet die Modellbahn in Massen bei eKauf & Co, wodurch der Absatz von neuen Produkten immer schwieriger wird. Nicht umsonst jagt in der Branche eine Insolvenz die Nächste. Auf diesen ohnehin schon mehr als satten Markt willst Du nun auch Deine Modellbahn werfen? Bei dem einen oder anderen Modell lohnt es sich vielleicht sogar, für das meiste jedoch nicht.

Es gibt nur sehr wenige Sachen von Märklin, die tatsächlich mehr bringen, als sie einmal gekostet haben. Das meiste bringt gebraucht noch nicht einmal mehr die Hälfte, des ehemaligen Neupreises. Besonders schlimm ist es bei altem Märklin M-Gleis. Das kann man nur noch konvolutweise verkaufen, da für ein einzelnes Gleis noch nicht einmal mehr ein einziger Euro zu erzielen ist. Auch hier gibt es natürlich Ausnahmen, wie die nur sehr kurz gebauten M-Gleisbögen mit Radien größer R2 oder die "Kontaktgleisverlängerung", ein M-Gleis mit gegen Masse isolierter Außenschiene.

Wenn Du unbedingt den Führerschein machen möchtest, trag Zeitungen aus, geh Kellnern oder mach sonst etwas um das Geld zu verdienen. Deine Modellbahn verkaufst Du nur einmal und das immer und überall unter Wert.

Daher mein Rat: Stell den Karton gut weg, bis Du selber vielleicht einmal Kinder hast, oder schau einmal, ob Du vielleicht einfach nur noch nicht den richtigen Umgang für Dich und die Modellbahn gefunden hast. Es gibt Wege dieses Hobby zu betreiben, weitab der eigenen Modelleisenbahnanlage. Die Modellbahn frisst schließlich kein Brot.

Ich selbst bin extrem "Teppichbahner". Ich baue von Zeit zu Zeit mit verschiedenen Menschen an immer wieder anderen Orten zusammen riesige Anlagen einfach auf dem Boden auf. Basteln im stillen Kämmerlein? Das gibt es bei uns eher weniger. Dafür aber viel Gemeinsinn und Spaß mit Anlagen, die meistens nur für ein einziges Wochenende existieren und die es in dieser Form dann auch nie wieder gibt. Das Durchschnittsalter liegt bei unseren Veranstaltungen oft unter 30 Jahre, weil bei uns auch Kinder mitspielen dürfen und es auch tun. Nietenzähler und Pufferküsser fühlen sich bei uns eher nicht so wohl, aber die Fans von langen fahrenden Zügen kommen dafür voll auf ihre Kosten. Wenn Dich die Modellbahn also bis jetzt nicht so sehr interessiert hat, vielleicht liegt das einfach nur daran, das Du die Modellbahn abseits der gängigen Klischees gar nicht kennst. Falls Dich das ansprechen sollte, findest Du uns unter der Adresse www.xxl-teppichbahn.de .

Pierre

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M-Gleis ist, je nach Zustand, recht heikel, aber in der Regel immer irgendwie reparabel, solange sich die Schienen noch nicht von der Bettung gelöst haben.

  1. Mittelleiter hat keinen oder nur schlechten Kontakt zum Nachbargleis. Beim Zusammenstecken von M-Gleis immer darauf achten, dass die beiden Laschen mit gewissen Druck gegeneinander pressen. Stimmt der Anpressdruck nicht, dann kommt an der Nachbarschiene zu wenig (= Übergangswiderstand) oder nichts mehr an. Die Lok bleibt stehen. Ist die Lasche abgebrochen, kann man sich eigentlich nur noch damit helfen, dass man zwei Gleise aneinander lötet oder das betreffende Gleisstück ausmustert.

  2. Sind die Punktkontakte sauber? Gerade bei länger nicht benutzten Gleisen bildet sich auf den blank geschliffenen Köpfen der Punktkontakte eine Oxidschicht. Diese muss herunter geschliffen werden. Das geht auch mit einem Rubber. Schmirgelpapier kann ich zur Reinigung generell nicht empfehlen, die Riefen, die im Metall dabei entstehen, begünstigen die Wiederanhaftung von Dreck und Oxidation extrem. Wenn überhaupt, NUR den Mittelleiter mit Schmirgelpapier bearbeiten. Dadurch, dass dort ständig der Skischleifer drübergleitet, putzt er sich im laufenden Betrieb praktisch fast von selbst.

  3. Verbogene Gleise: a) Zunächst die Laschen. Diese sind oft aufgebogen. Nur wenn die Laschen sauber fluchten, ist die elektrische Verbindung sicher gegeben. Meistens ergibt sie sich zwar auch so, da das gesamte M-Gleis, samt Bettung, den Rückleiter bildet, aber eben nicht immer. Auch mechanisch sind die Laschen nicht unwichtig, denn aufgebogene Laschen begünstigen einen Horizontalversatz im Schienenstoß und der begünstigt dann Entgleisungen. b) M-Gleis ist nicht trittfest. Hat das Gleis eine "Bügelfalte" entlang des Mittelleiters? Dann ist dort vermutlich einmal drauf getreten worden. Hier hilft nur noch ein Zurückbiegen in die ursprüngliche Position. Das geht mit etwas Muße recht gut, nur der "Kniff" wird auch dann immer noch zu sehen sein. Bei gebogenen Gleisen ist darauf zu achten, dass das Gleis an allen Punkten sauber aufliegt. Sonst kann ein darüber fahrender Zug "abheben" und entgleisen. c) Durchgedrückter Mittelleiter. Schauen die Punktkontakte überhaupt noch richtig oben raus? Wenn nicht: Gleis umdrehen und mit einem Stempel den Mittelleiter wieder in Form biegen.

Generell ist bei stark verbogenen Gleisen anzuraten, das betreffende Gleisstück auszuwechseln. M-Gleis ist gebraucht gleich konvolutweise zu bekommen, und das recht günstig. Das Gleissystem entspricht halt einfach nicht mehr den heutigen Erfordernissen an die Optik. Damals war es das beste Gleis auf dem Markt. Da bauten andere Hersteller Gleise mit Papp- und Bakelitschwellen. Selbst uraltes M-Gleis hat diese Gleise überlebt und sieht dagegen richtig modern aus. Mal sehen, ob wir das in einigen Jahrzehnten vom C-Gleis auch noch behaupten können.

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Das praktiziere ich bereits seit Jahren.

M-Gleis = Nein. Durch den Bettungskörper aus Metall ist ein isolieren praktisch unmöglich.

K-Gleis = Ist bereits ab Werk isoliert. Jedoch Vorsicht bei Weichen älteren Datums, da sind nicht alle dafür zu gebrauchen

C-Gleis = Einfache Gleise sind durch das Durchtrennen der Metallbrücken an beiden Gleisenden recht einfach zu bewerkstelligen. Ich nehme dafür einen kleinen Seitenschneider. Mit dem Dremel geht es auch, jedoch ist dann Vorsicht geboten, dass man die Bettung dabei nicht beschädigt. Die schlanken Weichen (24711/712) sind recht einfach zu isolieren. Herzstück mit einem kleinen Schraubenzieher aushebeln und an allen Enden kleiner schleifen, damit es von allen anliegenden Schienen elektrisch getrennt ist. Die kleine Blechfahne, die unter dem Herzstück liegt, mit einer kleinen Zange herausreißen. Die Brücken an den Gleisenden durchtrennen und die kurzen Schienen hinter dem Herzstück mit einer eingelöteten Kabelbrücke zur durchgehenden Schiene des Nachbargleises verbinden. Fertig.

Die DKW kann auf Grund des massiven Gebrauchs von Kunststoffschienen im Kreuzungsbereich nicht umgebaut werden. Gegebenenfalls lässt sich aus einer Trix-DKW und einer Märklin DKW etwas basteln. Das wird dann aber sehr aufwändig werden und benötigt nicht nur polarisierte Herzstücke, sondern auch umschaltbare Schienen.

Die Kreuzungen lassen sich alle einfach trennen. Sollen sie jedoch zusätzlich galvanisch getrennt sein, geht das nur mit einem sehr massiven Umbau, praktisch alle Schienen müssen dafür von der Bettung gelöst werden und halten anschließend nur noch, wenn sie eingeklebt werden.

Auch die kurzen Weichen (24611/612) lassen sich umbauen. Es gibt dazu eine Umbauanleitung in der Miba. Jedoch lassen sich dann auf dieser Weiche keine Märklin Loks mehr fahren, weil der Schleifer beim überfahren der dann stromführenden Zwischenschiene kurzschließt. Entgegen der Umbauanleitung muss also das Auflaufblech drin bleiben. Es wird stattdessen elektrisch getrennt, (Vorsicht an den Weichenzungen, nicht zu stark biegen) und dann am Herzstück festgeklebt. Damit auch NEM-Gleichstromradsätze sicher mit dem Blech in Kontakt kommen, sollte es leicht nach oben Federnd eingeklebt werden und an der Klebestelle eine etwa 0,2 mm starke Unterlage eingeklebt werden. So ist nun auch hier ein problemloses Befahren mit Lokomotiven beider Stromsysteme möglich.

Weitere Hilfestellung findest Du dazu bei den Extrem-Teppichbahnern unter xxl-teppichbahn.de. Dort ist der Mehrsystembetrieb Märklin/International sowohl analog wie auch digital seit Jahren auf jeder Veranstaltung gängige Praxis.

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Hast Du mal den ID3 Tag dieser Musikstücke ausgelesen? Könnte sein, das da mist drin steht. Ansonsten hilft es vielleicht Kopien dieser Datein in CDA und wieder zurück zu konvertieren.

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Da Du Deine Gleise selbst einschottern möchtest, gehe ich jetzt mal davon aus, dass Du eine feste Anlage aufbauen möchtest. Denn so einfach ist Deine Frage nicht zu beantworten.

Willst Du nur Roco Digital fahren, dann reicht technisch das billigste Zweileitergleis aus. Das kommt von www.flexgleise.de ist qualitativ gut und preislich unschlagbar. Selbst Piko A-Gleis ist da deutlich teurer, bietet aber dafür ein weitaus vollständigeres Gleissystem an.

Piko A-Gleis eignet sich eigentlich nur zur Festmontage. Die Schienenverbinder sind bei diesem Gleis leider echter Murks. Zusammenstecken und dann am Besten nie wieder zerlegen, denn sonst quittieren die Teile schnell ihren Dienst. Ansonsten helfen Roco-line Schienenverbinder von Roco.

Roco-Line ohne Bettung ist ein sehr durchdachtes Gleissystem, dass jedoch mit Radsätzen außerhalb der NEM (Spurkranzhöhe > 1,2 mm) nicht mehr befahrbar ist.

Am edelsten sieht von den Großseriengleisen Tillig Elite aus. Dieses Gleis ist jedoch recht flexibel und erfordert etwas Mühe beim Aufbau. Weichen sind als Bausätze erhältlich und dann etwas günstiger. Hier ist beim zusammenbau aber große Sorgfalt erforderlich, denn sonst kann es später Entgleisungen geben.

Fleischmann Profi-Gleis kann ich nicht empfehlen. Die Weichenherzstücke sind aus Kunststoff, die Schienenprofile sind viel zu klobig und der Gleismittenabstand lässt im Bogen R2/R3 keinen Einsatz maßstäblich langer D-Zugwagen zu. Das alles ist heute nicht mehr zeitgemäß. Außerdem ist das Gleis unverschämt teuer, und die Optik des Schotterbetts, mit den gekürzten Schwellen, ist einfach nur grauenhaft.

Willst Du irgendwann mal Herstellerunabhängig sein und auf Deiner Anlage fahren lassen können, was Du magst, kommt nur ein Dreileitergleis in Frage. Also Märklin K-Gleis. Ansonsten geht da nur Selbstbau und bei Tillig nur Code 100 Gleismaterial wegen der recht hohen Märklin Spurkränze. Wenn Du die Pukos dann zwischen die Schwellen setzt, kannst Du den Mittelleiter im Schotter optisch so verschwinden lassen, dass er selbst auf Fotos nicht mehr zu erkennen ist. Leider geht das jedoch nicht ganz so gut in Weichen- und Kreuzungsbereichen. Auch der technische Aufwand, die Systeme umzuschalten ist etwas größer. Dafür kannst Du dann aber auch einsetzen, was immer Dir gefällt.

Alles das gilt hier nur für Leute, die eine feste Anlage aufbauen wollen. Für Teppichbahner gibt es eigentlich nur folgende Gleissysteme:

Märklin C-Gleis Roco-Line mit Bettung (Neu bereits seit langem nicht mehr zu bekommen) Trix C-Gleis Kato Unitrack H0 (In Deutschland leider nur schwer zu bekommen) und Fleischmann Profigleis.

Das Profigleis ist hier nur deshalb aufgeführt, weil es als einziges lieferbares Bettungsgleis 100% trittfest ist und die Schienenverbinder die Gleisstücke formschlüssig aneinander halten. Damit sind die Vorzüge allerdings auch schon genannt. Die Nachteil habe ich bereits weiter oben beschrieben.

Du siehst, die Frage ist nicht allgemeingültig zu beantworten. Es liegt vor allem daran, was Du dafür ausgeben möchtest, was Du damit machen willst und welchen Anspruch Du an die Vorbildtreue des Gleismaterials hast. Die "eierlegende Wollmilchsau" hat leider kein einziger Hersteller im Sortiment. Aber es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

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Per Ferndiagnose den Fehler errate: Falsch angeschlossen, Birnchen defekt, Kabelbruch, Kontakte oxidiert?

Das Licht im Kran ist getrennt vom Kranantrieb schaltbar. Dementsprechend sollte auch ein separater Anschlussdraht dafür vorhanden sein.

Die Litzen sind alle nur 0,14 mm², da ist ein Kabelbruch nichts ungewöhnliches.

Im Extremfall ist einfach nur das Birnchen defekt, oder je nach dem wo der Kran gelagert wurde, sind die Kontakte oxidiert. Der Kran ist ja nun schon etwas älter, da kommen so einige Fehlerquellen in Betracht, klären kann man das zweifelsfrei nur, wenn eine kundige Hand den Kran in die Hand nimmt.

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Das gümstigste Angebot für dieses Spiel liegt derzeit bei 19,99.

http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/727713_-modelleisenbahn-3d-2008-pc.html

Es geht auch ganz umsonst, aber dann nicht mehr legal, sondern nur noch als Raubkopie. Ich bitte um Verständnis, daß ich keine illegalen Links posten werde.

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Eines dieser Spiele heisst "Eisenbahn.exe". Damit lassen sich problemlos riesige virtuelle Modellbahnlandschaften in 3D erstellen und bespielen.

Wer weniger Wert auf 3D Grafik legt, aber dafür auf sehr komplexe Betriebsabläufe, sollte sich "Bahn" von Jan Bochman ansehen.

Dann gibt es noch Lokführersimulationen: Für mich eine der schönsten und obendrein Freeware: "Loksim 3D", gefolgt von "ZuSi". Beide Simulationen kommen wesentlich realitätsnaher daher, als Microsofts "Train Simulator", der dafür wiederum grafisch kaum noch Wünsche offen lässt.

Wer einfach nur mal seinen Bildschirm mit vielen vorbeifahrenden Zügen füllen möchte, möge sich die Eisenbahnbildschirmschoner. "MM Eisenbahn", "Traffic" und "Bahnland" ansehen. Da bleibt kaum noch ein Wunsch unerfüllt.

Wer dagegen schnell und Kurzweilig mit Eisenbahnbezug spielen möchte, dem sei das Spiel "Loco" empfohlen. Vor allem für Kinder extrem kurzweilig.

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Da Du im Maßstab 1:500 bauen möchtest:

Es gibt da seit einiger Zeit nun auch noch die Spur T, Maßstab 1:450.

Kleinere elektische Modellbahnen gibt es derzeit nicht. Doch der Maßstab 1:450 sollte Deinen Bedürfnissen schon sehr nahe kommen. Ende des Jahres soll ein ICE 3 erscheinen, der sogar im Maßstab 1:480 gehalten sein soll.

Hier geht es direkt zur Webseite des Importeurs. http://www.t-gauge.de/index.html

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