Das hast du doch vor 2 Stunden schon mal gefragt...

Sieht so aus, als müsstest du es dir selbst zusammenfassen. Das ist immerhin nicht wenig Arbeit.

Warte lieber nicht noch mal 2 Stunden, ob sich jemand mit Helfersyndrom oder einem exorbitant hohem Interesse an Lernpsychologie findet, der das für dich übernimmt. Die Chance ist, sagen wir mal, sehr klein.

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"Das Pantoffeltierchen nimmt seine Beute und Nahrung durch seinen „chemischen“ Sinn (Chemorezeptoren) und durch Tastreize (andere molekulare Rezeptoren) wahr. Es ernährt sich vorwiegend von Bakterien, die durch Wimpernschläge zum Mundfeld befördert werden. Die Wimpern wirken also auch bei der Nahrungsaufnahme mit, indem sie Nahrungspartikel heranstrudeln. Mit Hilfe der Mundfeldbewimperung gelangen die Bakterien über das Mundfeld zum Zellmund, wo sie anschließend im Zellschlund in eine Nahrungsvakuole importiert werden. Dieser Vorgang heißt Endocytose."

https://de.wikipedia.org/wiki/Pantoffeltierchen#Nahrungsaufnahme.2C_Verdauung_und_Ausscheidung

Sie umschließen ihre Nahrung also mit ihrem Zelleib und nehmen sie so auf.
Verdaut wird dann durch Ansäuerung und die Tätigkeit der Verdauungsenzyme.

Pantoffeltierchen besitzen sogar einen After um unverdauliches Material hinaus zu befördern.

Erstaunlich irgendwie. :)


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Hat jemand eine Idee? Nachbarn rauben mir jeden Tag den Schlaf...

Hallo, liebe Community,

(Meine Frage ist sehr lang, darum schreibe ich die zweite Hälfte von meinem Problem in den ersten Kommentar, danke fürs Lesen.)

Ich bin ratlos. Seit 3 Jahren wohne ich mit meinem Freund zusammen in einer hübschen Wohnung, die wirklich gut zu unseren Bedürfnissen passt – hell, gut geschnitten, tolle Lage etc. Nur ein Bedürfnis von mir leidet seit über einem Jahr und zwar mein Schlaf. Über uns wohnte von Anfang an eine junge Familie mit inzwischen 3 Kindern im Alter von 2, 4 und 11, mit der wir uns eigentlich auch ganz gut verstehen. Dass es bei ihnen hin und wieder laut war und ist, war bisher selten mal ein Problem, 3 Wildfänge auf Dielenfußboden machen halt Lärm, ist okay.

Aber über die Jahre hat vor allem morgendlicher Lärm einfach massiv zugenommen. Die beiden kleineren Kinder haben ihr Kinderzimmer nun direkt über meinem Schlafzimmer und wenn mich nicht vor halb 7 mein Wecker aus dem Schlaf reißt, dann tun sie es spätestens um 7, und zwar verlässlich jeden Tag, ganz egal, ob Wochenende, Weihnachten, egal, wann ich am Vortag ins Bett gehen konnte.

Ich glaube, bevor ich das so erlebt habe, hätte ich auf so eine Schilderung einfach geantwortet, dass sich die Person halt nicht so anstellen soll, dann wird sie halt mal wach, ist doch normal, wird jeder mal…

Aber da hätte ich mir auch noch nicht vorstellen können, wie sehr einen das einschränkt und wie viel Lebensqualität es kostet, wenn man nicht schlafen kann und weiß, dass das so bleiben wird. Wie ausgeliefert man sich fühlt. Ich bin Studentin und habe zum Glück ziemlich lange freie Semesterferien, wenn man von irgendwelchen Praktika, die mal für einen Monat anfallen, absieht. Im Moment ist so ein freier Zeitraum und ich zähle schon die Tage, bis ich wieder um halb 7 aufstehen MUSS.

Ich will einfach nicht mehr mit Herzrasen von irgendwelchen runtergefallenen Bauklötzchen oder Trampeln aus dem Schlaf schrecken oder noch schlimmer zu früh wach werden bei mittelmäßiger Geräuschkulisse und einfach nicht wissen, ob ich jetzt einfach wach geworden bin, weil ich genug Schlaf hatte, oder weil der Lärm vor ein paar Minuten einfach lauter war und mich in irgendeiner Leichtschlafphase abgeholt hat. Das schlimmste ist aber, dann aufzustehen und wie ein Zombie in den Tag zu starten, müde und maximal genervt. Am liebsten will ich dann immer wieder ins Bett, aber wozu? Falls ich es schaffe einzuschlafen, bin ich nach 30 Minuten eh wieder wach, weil irgendein Kind vom Bett runter springt oder so etwas in der Art.

So geht es jedenfalls mittelfristig nicht weiter.

Ich brauche eine Lösung.

Aber ich weiß keine mehr.

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Mein Freund schläft meistens in unserem anderen Zimmer, weil er überirdisch laut schnarcht. Er bekommt den Lärm ganz früh morgens nicht so arg mit (klar, er schnarcht ja auch dagegen an…) und steht entweder sowieso von selbst früh auf, geht so spät ins Bett, dass ihn einfach um 6 noch nichts wecken kann oder hat schlicht und einfach einen robusteren Schlaf als ich.

Ihn stört das Ganze auch, aber wenn er zu früh wach wird durch unsere Nachbarn, dann steht er einfach auf und beginnt seinen Tag, und zwar nicht als grummelnder Zombie.

Ich habe im Wohnzimmer geschlafen, in dem anderen Zimmer, habe morgens versucht, den ruhigsten Ort in der Wohnung zu finden (es ist fast überall gleich laut, nur ein bisschen zeitversetzt), bin mit meiner Bettdecke in der Hand vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer gewandert und 30 Minuten später wieder zurück, erfolglos.

Ich habe Oropax versucht, aber abgesehen von dem sehr unangenehmen Gefühl beim Schlafen hilft mir das nicht viel… die Geräusche gehen mir durch Mark und Bein, da sich der Trittschall ja auch über die Wände zu meinem Bett fortpflanzt.

Ich habe mit den Nachbarn gesprochen, mehrfach, morgens, nachmittags, ein paar Tage später…

Es sind echt nette Leute, aber sie beteuern ja auch nur jedes Mal, dass sie nichts tun können. Hätten schon ein paar kleine (dünne) Teppiche ins Kinderzimmer gelegt und versuchen, wenn sie selber wach sind (nicht um halb 7…) dass die Kinder leiser sind, was aber ehrlich gesagt nicht wirklich funktioniert.

Etwas angesäuert war ich über den Vorschlag, ich könne ja mein Schlafzimmer in ein anderes Zimmer verlegen… es ist ÜBERALL laut. Deswegen macht es auch nicht viel Sinn, ihnen vorzuschlagen, das Kinderzimmer woanders hinzuverlegen, abgesehen davon, dass ich niemandem seine Wohnungsgestaltung vorschreiben wollen würde…

Ich habe mit der Vermieterin gesprochen, aber sie kann da nicht viel machen, da sie nicht bereit ist, in der Wohnung unserer Nachbarn eine teure Trittschalldämpfung ein zubauen…

Und zu guter Letzt habe ich versucht, meine Einstellung zu ändern. Es könnte ja sein, dass es an mir liegt. Ich habe mich etwas über Psychoakustik belesen und versucht, die Geräusche innerlich als etwas total harmloses und normales anzunehmen, über das man sich nicht ärgern muss, da man sie sonst noch feiner wahrnimmt. (Quasi: Lerne zu akzeptieren, was du nicht ändern kannst - Ommmmmmm.)

Hat nicht geholfen. Meinem Schlaf ist es ziemlich egal, ob ich irgendwelche Geräusche innerlich annehme oder nicht.

Ich werde wach. Zu früh. Das ist eine Tatsache.

So.

Genug geschrieben.

Gibt es irgendjemanden hier, der eine Lösung für mein Dilemma hat, die nicht auf einen Umzug hinausläuft und nicht dazu führt, dass meine Nachbarn mich abgrundtief hassen (da sie sich effektiv durch morgendlichen Stepptanz an mir rächen können, sitzen sie immer am längeren Hebel, egal, was ich tue…)?

Und falls ich umziehen muss – woran erkenne ich dann, ob unter mir laute Menschen leben oder wie es mit der Hellhörigkeit des Hauses steht?

Über mir lasse ich nämlich ganz sicher nie wieder Leute wohnen.

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