Das kommt 1. darauf an, wie viel Zeit am Tag das in Anspruch nimmt für dich und 2. ob du es machen MUSST. Wenn du es auch sein lassen kannst, ohne das dich Panik und Ängste überkommen, ist es keine Zwangserkrankung, sondern normale Tics im Sinne von Eigenarten, die sehr viele Menschen haben.

Dein letzten Punkt nennt man "magisches Denken" und ist bei Zwängen oft vorhanden. Aber wie gesagt, es kommt nur auf die oberen 2 Punkte an, wie viel Zeitaufwand und wie hoch ist der Leidensdruck.

Lg, Phila

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Hi, versuch zuhause genauso zu exponierem, wie du es mit den anderen Dingen schon erfolgreich geschafft hast sie loszuwerden. Also Schritt für Schritt alles einzeln konfrontieren, d.h. in deinem Falle die Sachen nicht zu putzen und die Gefühle wie Angst usw. die dann hochkommen, da sein zu lassen und zu sehen das sie wieder weggehen. Das du zuhause stärkere Zwänge hast ist meistens so. Das ist normal, weil das ja dein Reich ist. Wenn es dir zu schwer fällt am Anfang alleine, dann bitte deinen Therapeuten zu dir nach Hause zu kommem. Die meisten machen auch "Heim-Expositonen".

Ps: der Gedanke, dass du ja sowieso alles neu kaufen willst und neues Zimmer, dass ist eine Beruhigung, die deinen Zwang kurzfristig erleichtert aber auf Dauer verstärkt. Versuche dich damit NICHT zu beruhigen, sonst haben die Konfrontstionen deiner Zwänge keinen Wert und dein Zwang wird auf Dauer sogar noch stärker.

Lg

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Ist diese Stimme, die dir das sagt, deine eigenen Gedanken, also deine Angst? Dann ist es eine typische Zwangsstörung.

Oder hörst du wirklich eine Stimme, die du als von außen kommend hörst und nicht als deine eigenen Gedanken? Dann ist es eine Schizophrenie.

Wenn es einenZwangsstörung ist, wonach es sich stark anhört, dann ist es die Zwangsart magisches Denken. Das haben sehr viele Zwängler. Du musst was bestimmtes tun, weil du sonst Angst hast das etwas Schlimmes passiert mit deinen Liebsten und du für immer Schuld daran bist. Das ost deine Endbefürchtung. Und obwohl das rational gesehen nicht stimmt und Schmarn ist, siehst du das im Zwang als Gefahr und real. Es gibt aber Momente, wo du rational sehen kannst, dass Dinge 5x machen an sich nichts bringen und irrational ist. Das ist typisch für eine Zwangsstörung. Trotzdem musst du es machen, weil sonst extreme Ängste hochkommen.

Das kann man sehr gut behandeln. Am besten durch Antidepressiva, sogenannte SSRI oder durch Verhaltenstherapie mit Konfrontation deiner Zwänge, Expositionen gennant. Bei starken Zwängen empfiehlt sich SSRI zu nehmen in Kombination mit Verhaltenstherapie.

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Wenn du deine Zwangsstörung bekämpfen willst, dann auf keinen Fall die Bettwäsche wechseln, denn das wäre eine Zwangshandlung, die dich zwar wie immer kurzfristig erleichtert, aber langfristig den Zwang verstärkt. Daher empfehle ich dir, wenn es kein sehr starker Zwang ist (sonst lieber mit einem Therapeut), die Gefühle die hochkommen da sein zu lassen ohne dagegen zu wirken. Du wirst sehen, es geht auch ohne Bettwäsche wechseln wieder vorbei.

Lg

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Nein, das ist vollkommen normal

Für mich klingt das noch nicht nach einer Zwangsstörung. Das sind Ticks, die viele Menschen haben. Ob es eine Zwangsstörung ist kannst du dir ganz leicht selbst beantworten:

Verbringst du mind. 30-60 Min. täglich damit? Schränkt es dich in deinem Leben stark ein? Und wichtigste Frage: Verspürst du dauernd starke Anspannung und Leidensdruck mehrmals am Tag?

Lg

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Hi, wenn du wirklich Angst davor hast diese Dinge zu tun, dann sind es aggressive Zwangsgedanken. Das einzig gute an Zwängen ist, dass du es niemals wirklich machen könntest, weil es genau das ist was dir am meisten Angst macht/was du am schlimmsten findest. Deine Angst redet dir nur fälschlicherweise ein, du könntest es machen.

Manche Mütter haben z.b. aggressive Zwangsgedanken, sie könnten ihr Kind mit dem Messer abstechen. Das klingt als Laie gefährlich. Ist es aber Null. Denn diese Menschen sind die harmlosesten der Welt. Sie verabscheuen ihre Gedanken und haben Angst davor, weil sie das das Schlimmste auf der Welt fänden zu tun. Jeder Psychologe gibt diesen Müttern dann im Laufe der Therapie ein Messer in die Hand, damit sie lernen, dass nichts passiert. Das würde kein Therapeut machen, wenn man gefährlich wäre.

Lg

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Hi, ich bin auch seit Jahren in Therapie wegen meiner Zwänge. Zu deinen Fragen:

-such dir am besten jemand, der freie Plätze hat und auf Zwänge spezialisiert ist. Dann bekommst du relativ schnell einen Termin. Vllt. in 1-2 Wochen.

-zunächst wird dein Therapeut schauen, welche Zwänge du hast, wieso du die Zwänge hast, was die Funktionen dahinter sind und dann macht ihr eine Hierarchieliste mit deinen Zwängen geordnet nach Stärke in Prozent. Danach beginnt man stufenweise zu exponieren.

-nachdem du die Zwänge schon ein paar Jahre hast, wird es schon eine Weile dauern, bis es besser wird. Also schon so mind. 6-8 Wochen dauert eine Besserung.

-so lange wie nötig. Ist bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt, deshalb lässt sich das nicht pauschalisieren. Ich z.b. bin seit 2018 in Therapie...

-wenn du mittelschwere bis schwere Zwänge hast, ist der Erfolg am besten durch die Kombination aus Verhaltenstherapie und Medis. Man nimmt da SSRI, also Antidepressiva, die am besten bei Zwängen helfen.

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Zwangsstörung OCD, Schizophrenie oder etwas anderes oder mehrere?

Ein Auszug, wo die Symptomatik geschildert wird...was ist das für eine psychische Krankheit oder mehrere?

Die negativen Gedanken können durch viele harmlose Dinge ausglesöst werden (Trigger), weil ich viel assoziiere oder auch spontan kommen, aber durch das wegdrücken der negativen Gedanken raubt es enorme Energie. Jedenfalls kommt so ein negativer Gedanke, dann ist es meist von Blut, das auf einem Gegenstand ist bei mir zu Hause und ich dazu noch interpretiere, dass es von einer infizierten Person ist. Dann ensteht Panik und Schock, weil es sich so echt anfühlt. Ich bin wie gelähmt und habe dann ein Trauma von diesem Gedanken. Nach einer gewissen Zeit fange ich dann diesen Gegenstand oder Tisch (was auch immer) zu putzen. Mit Chlor oder Desinfektionsmittel, dass ich mir vorstelle, wie alle Partikel, des negativen Gedanken verschwinden oder ich fange an nachzudenken, zu rationalisieren. Stelle mir die Frage: "Kann ich mit Gedanken Keime oder fremdes Blut erstellen, weil es so echt aussah in meinen Gedanken?" Ich habe Intrusionen von diesen einem Gedanken, der sich quasi ins Hirn bohrt und immer wieder kommt die Frage kann ich das? Nein! Aber wenn doch? Was ist wenn ich mir selbst eine Gefahr stelle oder anderen.....oft muss ich auch die Sache wegschmeißen, weil ich sie nicht mehr ansehen kann. Ich bekomm dann Panik von diesem Gegenstand, auf dem dieser negative Gedanke war. Diese Gedanken können aber auch mit Angst, Einsamkeit oder Enttäuschung einhergehen, dann sind es zwar unangenehme Gedanken (ohne Desinfizieren), aber man fühlt sich unwohl, sieht alles grau in grau, man hat so eine Kälte und Sehnsucht in sich, die sehr unangenehm ist und einem sehr traurig macht! Habe dann auch starke Verlustängste, die mir mein Herz zerbrechen! Das geht so weit, dass ich Neurodermitis, Kopfschmerzen, zittern, Magen-Darm-Beschwerden, Störungen mit den Sinnen und Atemprobleme habe. Zudem war es diesen Sommer so stark, dass ich dadurch auch Fieber bekommen habe, das sind diese somatoformen Beschwerden. Wenn dieser Gedanke kommt muss ich ihn schnell durch etwas harmloses ersetzen, damit nicht wieder eine aggressive Visualisation kommt, denn sonst geht es von vorne los. Wie gesagt es kann spontan kommen oder Auslöser wie Krankheit in der Familie, Tod, Stress, Enttäuschung, Ablehnung, Wut, Trauer oder Dinge mir denen ich meine schlimmsten Ängste assoziiere. Das kann auch einfach nur ein gelbes Haus sein als Beispiel. Zudem habe ich als Begleitsymptome: Essstörung, soziale Phobie, keine Stresstolleranz, Hemmungen, sensibel, sehr leicht verletzbar und fühle mich hier auf der Erde nicht wohl, Depressionen, Selbstverlerzung

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So wie du es beschreibst, sind das typische Zwangsgedanken, also ist eine Zwangsstörung. Schizophrenie sind ganz andere Symptome, die Erkrankung hast du laut deiner Beschreibung nicht. Sondern wie ich sehr starke Zwänge, v.a. Zwangsgedanken. Hinzu hast du wie du schreibst wohl noch weitere Erkrankungen wie Depression (oft bei Zwangsstörung kombiniert), Esstörung und soziale Phobie. Da du alles so stark fühlst, könntest du zusätzlich eine emotional-instabile Persönlichkeitsstörung haben, also sprich Borderline. Das muss aber am besten ein Therapeut feststellen. Lg

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Das ist eine ganz typische Zwangsstörung, nennt sich magisches Denken. Ist nicht ganz so häufig wie ein Waschzwang z.B., aber magisches Denken kommt schok recht häufig vor.

Ich würde dir raten eine Verhaltenstherapie zu machen, weil Zwänge nie von selbst weggehen, sondern meist schlimmer werden mit der Zeit, wie du oben ja auch schon schreibst.

Lg

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Kenn ich. Gibts sehr häufig diese Zwänge. Nennt sich magisches Denken. Aber Gedanken haben nie Einfluss was passiert. Wenn dann genau mal etwas eintrifft was man gedacht hat, ist das nur Zufall. Wir haben über 60.000 Gedanken pro Tag. Du kannst meine Aussage ganz leicht überprüfen. Denke ständig daran, im Lotto 6 richtige zu bekommen. Und du wirst es nicht schaffen. Weil Gedanken immer nur Gedanken sind und nichts mit Taten oder der Zukunft zu tun haben.

Lg

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Wieso entwickelt man zwangsstörungen?

Zb hatte ich eine Freundin die alles 100 mal kontrollieren musste ob auch ja alles ausgeschaltet ist bevor sie das Haus verließ. Das ist für mich noch erklärbar, da sie offensichtlich große Ängste hatte, dass ihre bude abfackeln könnte. Auch wenn diese Angst und der Zwang natürlich übertrieben und nicht ganz gesund ist.

Auch ich habe eine Zeitlang mal extreme putzzwänge gehabt. Ich bin jetzt selber nicht unbedingt die von dessen Boden man isst und auch manchmal eine ganz schöne chaotin.. aber wenn es um die keime etc anderer geht bin ich ultra empfindlich. Als ich früher bei meiner Mutter lebte entwickelte ich einen richtigen putzzwang. Ich war erschrocken darüber wie sich das ganze immer extremer entwickelte, sodass ich über meinen Schatten sprang und die Sachen aushielt. Weil ich nicht wusste wohin mich das noch letztlich hinführen wird. Ich bin immer noch eine ziemlich empfindliche Persönlichkeit was solche Dinge angeht aber das einzige was ich nun noch putze bevor ich es benutze ist in der Regel das Klo und auch der Tisch nachdem besuch da war.. ich verstehe selber nicht wieso ich manchmal so extrem bin. Aber dennoch ekel ich mich vor so vielen Sachen..

Aber es gibt natürlich noch ganz andere Zwänge die noch viel weniger nachzuvollziehen sind.. wieso haben manche Leute solch Zwänge wie zb 3x auf den Briefkasten zu klopfen wenn sie irgendwohin gehen. Oder in bestimmte bürgersteigkacheln zu laufen?

Und ich frage mich hierbei einfach warum bekommt man solch komischen Zwänge und wie entstehen sie?

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Zwänge entstehen meist in der Kindheit bis jungem Erwachsenenalter durch Vererbung der Eltern oder Großeltern, durch Überängstlichkeit der Eltern (Modellernen), durch hohe Leistungsansprüche der Eltern oder durch überfürsorgliche Eltern, durch ein traumatisches Erlebnis (oft stirbt oder geht ein Elternteil in der Kindheit, meist bei Zwängen der Vater) usw. Die Wissenschaft geht heute auch davon aus, dass viele Zwängler in der Kindheit meist unbemerkt Streptokokken hatten.

Zu deiner Frage wieso wir so übertriebene und unsinnige Dinge tun, die für Nicht-Zwangserkrankte unlogisch und oft lächerlich erscheinen. Dahinter stecken immer extreme Gefühle von Unsicherheit. Zwänge=permanentes Zweifeln. Gefühle wie v.a. Angst, aber auch oft Wut, Schuld oder Ekel werden durch ritualisierte Zwangshandlungen unterdrückt und lenken so von den eigentlichen schlimmen Gefühlen ab, die man durch das Trauma in der Kindheit z.B. hat und es damals nicht ertragen hat. Deshalb hat der Körper eine Methode entwickelt, diese Gefühle wegzudrängen, was aber zu immer mehr Handlungen und immer mehr Anspannung und aufgestauten Gefühlen kommt. Teufelskreis...

Auf jeden Fall wenn man sich die Geschichte hinter jedem Zwangserkrankten, dessen Kindheit oder Erlebnisse anschaut und die Funktionen die der Zwang einnimmt, machen seine Zwänge immer Sinn. Also nicht die Handlung von 3x im Kreis drehen, aber die Absicht die der Zwangserkrankte dadurch hat macht Sinn. Auch wenn er im Inneren selber weiss das die Handlung nichts bringt.

Z.b. er dreht sich 3x im Kreis, weil sein Vater als Kind plötzlich starb und jetzt miss er immer so Sachen machen wie 3x drehen, weil die Zahl 3 Glück bringen soll und er so verhindert das noch jemand stirbt. Es fibt ihnen das Gefühl die Kontrolle zu haben, weil sie als Kind beim Vater hilflos zusehen mussten wie er stirbt. Nennt sich magisches Denken. Zwangserkrankte haben eine übertriebene Überschätzung ihrer Verantwortung. Ist natürlich nur ein Beispiel.

Ich hoffe ich konnte es gut erklären eingermassen.

Lg

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Hallo,

ich weiss nicht ob dein Post noch aktuell ist, aber natürlich gibt es gute Medikamente, die bei deinen Zwangsgedanken deines Grübelzwanges helfen. Die beste Wirkung haben sog. SSRI (Antidepressiva). Welches am besten wirkt, ist von Person zu Person verschieden. Mir haben Paroxetin und Fluoxetin schon einmal geholfen. Natürlich bekommt man Zwangsgedanken dadurch nicht weg, und diese Tabletten ersetzen aich keine Therapie. Aber sie unterstützen und senken den Leidensdruck und erleichtern oft das Loslassen der Zwangsgedanken. Dann steckt man nicht mehr so tief drin. Natürlich besprich das erstmal mit deinem Hausarzt/Neurologen oder Psychiater, ob bei dir eine Zwangserkrankung vorliegt und falls ja, welches SSRI zuerst ausprobiert werden soll. Jedes Medikament hat halt auch oft Nebenwirkungen. Alles Gute.

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So wie du es beschreibst, würde ich dir dringend raten eine Verhaltenstherapie zu machen. Das geht auch ambulant, dass du 1x die Woche zur Therapie gehst. Alleine schwere Zwänge zu besiegen ist nicht möglich. Man muss sie mit einem Therapeuten exponieren. Da gibt es einiges zu beachten und wenn du die Zwänge konfrontierst, werden erstmal heftigr Gefühle hervor kommen, die du mit deinen Zwängen jahrelang unterdrückt hast. Das ist ohne Therapeuten zu heftig, v.a. die erste Zeit glaub mir. Zu deinen Argumenten: ich verstehe dich, Kliniken sind sehr anstrengend, weiss ich aus eigener Erfahrung. Aber eine auf Zwänge spezialisierte Therapie ist dringend nötig, da wie du ja beschreibst die Zwänge sonst immer schlimmer werden. Man denkt schlimmer geht es nicht mehr, aber der Zwang ist da kreativ. Irgendwann sitzt man isoliert in seinem Bett und kann nicht einmal mehr Essen oder auf Toilette gehen ohne Zwänge und Anspannung.

Zu deinem 2. Argument, verstehe ich gut. Im Schnitt warten "Zwängler" 7 Jahre, bis sie eine Therapie machen, weil sie sich für ihre Zwänge schämen. Von mir weiss es auch fast niemand von meiner Familie und im Umfeld. Das ist auch deine Entscheidung, du musst es niemanden erzählen. Eine ambulante Therapie ist mit Schweigepflicht verbunden.

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Hi, ich habe seit fast 25 Jahren Zwänge und möchte dir gerne helfen. Was du beschreibst klingt nach typischen Zwangshandlungen. Wichtig zu wissen wäre auch wie lange du das schon hast und wie häufig (täglich, stündlich...) und wie hoch dein Leidensdruck ist, wenn du es versuchst zu unterlassen, was du sicher schon einmal ausprobiert hast. Dadurch lässt sich schonmal erahnen, ob du eine Zwangsstörung hast und ob es eine eher leichte oder eher schwere ist.

Zu deiner Frage: die Zwangshandlungen einfach lassen funktioniert leider nicht so einfach. Es ist aber das langfristige Ziel. Wichtig ist, mit einem erfahrenen Therapeuten v.a. anfangs zusammen üben die Zwangshandlungen zu unterlassen. Das nennt sich Exponieren. Da gibt es ein paar wichtige Regeln zu beachten.

Wenn du noch Fragen hast, schreib mir gerne.

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Ich hatte früher diesselben Zwangsgedanken. Das ist nur dein Zwang, dass du solche Gedanken hast. Das willst du nicht wirklich. Im Gegenteil, du hast diese Zwangsgedanken nur, weil dir diese Gedanken so sehr Angst machen, weil du ihn eben liebst und nicht verlieren willst. Wenn man Zwangsgedanken hat, würde man sie niemals ausführen.

Ich kenn das gut mit der Verlustangst, bei mir wars auch der Vater der mich verliess. ich kenne soooo viele Zwängler, bei denen der Vater starb oder ging und daraufhin sich Zwänge entwickelten. Gibt natürlich auch noch viele anderen Auslöser wie Gene, zu strenge oder überbehütete Familie usw

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Hey, das sind ganz normale Zwangsgedanken. Ich kenne viele Zwängler, deren Zwang daraus besteht, Angst zu haben verrückt zu werden. Das bedeutet nicht, dass du wahnhaft wirst. Zwängler haben diesselbe geringe Wahrscheinlichkeit ein Wahn zu bekommen wie Menschen ohne psychische Erkrankungen.

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Hi, das klingt sehr nach einer Zwangsstörung. Ob es aber wirklich eine ist, kannst du ganz leicht selbst rausfinden: Machst du das täglich? Und noch wichtiger, was ist wenn du es mal nicht machst, das Ausgleichen oder Zählen? Spürst du dann eine Anspannung? Wenn du drauf verzichten kannst und es dir danach gut geht, dann ist es eine Angewohnheit. Wenn du nicht drauf verzichten kannst, weil es dir sonst schlecht geht in Form von Anspannung und Angst und manchmal auch weiteren unangenehmen Gefühlen, dann ist es eine Zwangsstörung.

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Hi,

um deine Frage zu beantworten:

Wie fühlst du dich denn, wenn du die Kontrollen unterlässt? Wenn du dann Anspannung (und Angst) spürst, dann ist es eine Zwangsstörung.

Dann würde ich dir auch raten, eine Therapie zu machen, um das Prob. im Keim zu ersticken. Am Anfang ist es leicher loszuwerden. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede. Hab seit 24 Jahren Zwänge und bekomme es so schwer los.

Alles Gute dir. Lg

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Hi,

also an einer Zwangsstörung direkt kann man nicht sterben. Wenn man jahrelang stark darunter leidet, kann man durch den ständigen Adrenalinausstoß/Streßpegel Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, usw erkranken.

Aber das mit den Kopfschmerzen kenne ich gut. Das sind Begleitnebenwirkungen vom Zwang. Du beschreibst da ein typischen Grübelzwang. Ob es bei dir eine Zwangserkrankung ist, kannst du leicht herausfinden. Was ist, wenn du beim Grübeln unterbrochen wirst oder versuchst damit aufzuhören? Wie gehts dir dann? Und wie gehts dir, wenn du dann irgendwann aufhörst mit dem Grübeln? Besser als davor?

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