Hi, ich bin Studentin und mache momentan ein zweimonatiges Praktikum, freiwillig, unvergütet, keine Probezeit.Ich habe heute (bin seit einer Woche erst dort am arbeiten) erfahren, dass mein bester Freund sich umgebracht hat. Ich wusste länger von seiner Depression und auch seinem Alkoholismus, er wollte sich jedoch nicht helfen lassen, als ich neulich davon erfuhr, dass er versucht hat sich umzubringen, habe ich seine Eltern kontaktiert, die ihn prompt wieder nach Hause geholt haben. Er wollte dann eine Woche zu Hause in der Obhut seiner Eltern bleiben und dann in geschlossenen Entzug mit psychiatrischer Betreuung. Gestern Abend haben ihn seine Eltern gefunden... Einen Tag, nachdem ich interveniert habe und seine Eltern ihn holen gekommen sind.Ich habe damit schwer zu kämpfen und das auch noch nicht richtig realisiert, in jedem Fall werde ich zu seinen Eltern fahren und bei der Organisation der Beerdigung helfen und ihnen Beistand leisten, wir standen uns sehr nah. Allein deshalb ist es mir nicht möglich, in den nächsten 1-2 Wochen zum Praktikum zu gehen. Allerdings möchte ich mir Zeit nehmen, wieder selbst auf die Beine zu kommen und das gründlich zu verarbeiten. Das sitzt mir tief in den Knochen und im Herzen und ich kann unter diesen Umständen einfach nicht arbeiten.Meine Frage: Ist es aus Sicht meines Arbeitgebers akzeptabel, wenn ich sehr grob schildere, warum ich nicht arbeiten kann und damit kündige? Also kann ich das als Grund nennen, oder komme ich da so erstmal nicht raus und muss sozusagen dort weitermachen? Das kann und will ich auf keinen Fall! Wie kann ich das am besten formulieren? Wir hatten ein gutes Verhältnis, ich hoffe darauf, mich damit nicht unbeliebt zu machen und dass man Verständnis zeigt. Danke im Vorraus!