Gehört bei mir zum Beruf (Germanist/Deutschlehrer) dazu. Find die alten Texte immer noch und auch immer wieder neu interessant.
"Atlantis" von Hans Dominik, Science-Fiction-Roman von 1924
Themen: Rohstoffabbau, Umweltveränderung, Politik, Rassismus
Hatte mit 22 Hodenkrebs.
Ich fand die zehn Tage zwischen dem Zeitpunkt, an dem ich den Knoten gespürt habe, und dem Termin beim Urologen am schlimmsten. Da denkt man sich alle möglichen Dinge aus. Sobald dann aber die Diagnose konkret da war, gings mir schon wieder viel besser. (Macht logisch gesehen nicht so Sinn, war aber irgendwie so.)
Hatte dann gleich zwei Tage nach der Diagnose die OP, bei der der rechte Hoden entfernt wurde. Von der OP selber merkt man nicht, da man ja in Vollnarkose ist. Nachher hatte ich auch nicht so schmerzen. Es ist halt einfach alles geschwollen und blau angelaufen. Das geht aber innerhalb von ein paar Tagen auch wieder weg.
Am Anfang ist es etwas ungewohnt mit nur einem Hoden, aber da gewöhnt man sich recht schnell dran. Sieht zwar bisschen komisch aus, aber who cares. (Theoretisch könnte man ein Silikon-Implantat machen lassen, wovon mir aber wegen des Infektionsrisikos abgeraten wurde. Fands auch unnötig, da der Plastikhoden ja eigentlich nichts bringt ausser ein bisschen Optik.)
Sexuell hat sich nichts verändert. Funktioniert alles noch wie vorher.
Es ist mittlerweile auch schon 3.5 Jahre her und ich seh das eigentlich ganz locker. Ich mach da ab und zu auch selbst Witze drüber.
Ein Tipp: Es kann sein, dass das Umfeld komisch reagiert, weil die auch nicht ganz wissen, wie damit umzugehen ist. Am besten ist, wenn man selbst klar macht, wie man damit umgehen will, ob man drüber reden soll oder nicht usw.
Kommt auf die Art der Darstellung an.
Bei einem Neo-Nazi-Song mit faschistischem Gedankengut wäre ich mit oder ohne die Bilder von Riefenstahl dagegen.
Bei einem kritischen Lied, das sich der Probleme bewusst ist und darauf hinweist, sehe ich weniger ein Problem.
Bei der indirekten Rede ist wichtig, dass die Aussagen im Konjunktiv I stehen müssen und die Pronomen angeglichen werden.
Als Beispiel:
Der Seefahrer Finder sagte, sie seien bald mit den Ureinwohnern bekannt geworden. usw.
Ein Einstieg mit einer Frage ist immer gut. Hier ein zwei Vorschläge:
- Was wissen Teenager eigentlich von Liebe?
- Kann Liebe Grenzen überwinden? (Welche Grenzen gibt es? Familie, Alter, Tod,...)
- Supermarktkette = Kundin (wegen der Kongruenz braucht es dann das -r)
- Supermarktkette ≠ Kundin (Dann macht das Wir als Subjekt allerdings keinen Sinn.)
Es kommt also auf die Bedeutung darauf an.
- Der Klang der Rebellion/des Abenteuers
- Elfengesänge/Der Gesang der Elfen
Innerer Monolog = nur Gedanken der Figur & laut ausgesprochene Dinge anderer Leute
Du musst dir also überlegen, was sich deine Figur in den Minuten vor dem Suizid denkt.
Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.
6 Silben => dreifüssiger / -hebiger Jambus
die Glockenblumen blüh'n
Der intertextuelle Bezug zur Ilias ist schon fancy.
Ist am einfachsten zu lesen, jedoch auch irgendwann langweilig, wenn man das mit der Kapitalismuskritik mal gecheckt hat.
Warum nicht einfach nur Tabelle? Wär mir sympathischer.
Irgendöppis zwüschet Rhintaler und Stadt-St.Galler-Dialekt
La Palma und Hawaio sind Vulkaninseln. Grosse Magmakammern lassen an diesen Stellen immer wieder neue Inseln entstehen.
Geht beides - ironisch oder einfach immer ja sagen. (Verrückten soll man ja generell zustimmen...)
Das kommt ganz auf die Epoche an...
Manche Epochen legen mehr Wert auf Kunst (Gute Literatur muss die Regeln XY befolgen... z.B. Frühaufklärung oder Weimarer Klassik), andere fokussieren auf die Natur (Gute Literatur hängt nur vom Talent ab. z.B. Sturm und Drang oder der reinen Nachahmung der Natur - Naturalismus).
Weiter gibt es natürlich auch unterschiedlich starkes Interesse an den Themen Natur und Kunst in den Texten der Epochen.
Ganz allgemein lässt sich das aber nicht festhalten.
Krieg von Ludwig Renn
Theaterkostüme
Hab bisher etwas mehr als 100. Gelagert werden die am Bügel immer etwa 3-5 Stück eingehüllt in alte Bettlaken auf dem Dachboden.