Liebe Leute, ich hoffe ihr habt die Zeit euch meine Geschichte anzuhören. - Eigentlich bin ich gar nicht so der Typ Mensch der sich vor anderen öffnet, aber immer die gleichen Meinungen von Freunden hören hilft mir auch nicht direkt weiter - vor allem da sie meistens negativ sind.
Wir haben uns vor 3 Jahren auf einem Geburtstag kennengelernt, wir mochten uns auf Anhieb, es wurde mehr, wir sind beide beziehungsunfähig, totale Gefühlskrüppel. Wir verloren den Kontakt, weil jeder einen anderen Partner hatte. Nach über einem halben Jahr haben wir wieder Kontakt aufgenommen. wir trafen uns, verstanden uns sofort wieder, wie Seelenverwandte. - Wir sind zusammengekommen im September 2013 - bis Sommer 2014 lief alles wunderbar, wir liebten uns, waren aber unabhängig von einander. Wir saßen uns nicht auf dem Nacken, aber jede Minute miteinander genossen. Er wurde zu meiner großen Liebe - der erste zu dem ich "ich liebe dich" sagte - und ich für Ihn die beste Partnerin die er je hatte. Wir hatten keine Ansprüche, haben uns nicht verbogen, vor allem hatten wir unseren Freiraum - jeder machte was er wollte.
Sommer 2014 trennten wir uns, er hatte mich betrogen. Er hatte mit einer anderen "rumgemacht", heißt: es lief nicht mehr als wild rumknutschen und anfassen. Er kam mir mit ich sei ihm zu gut, er hat mich nicht verdient, er ist einfach kein Beziehungsmensch. Ich habe ihm verziehen und wir kamen wieder zusammen. Verbrachten einen Urlaub zusammen - seine Familie liebt mich und ich sie auch.
Ende 2014/Anfang 2015 trennten wir uns wieder. Er schlief mit zwei anderen Frauen. Es lief eigentlich alles perfekt, bis auf die Tatsache dass ihm unsere Beziehung Angst gemacht hat.
Sein Problem: Er liebt mich wirklich, er sagt, dass es die beste Beziehung ist die er je hatte und das ich die eine Richtige für ihn bin, dass weiß er selber, er hat aber Angst mit seinen 25 Jahren etwas in seinem Leben zu verpassen, er weiß einfach dass er kein Beziehungsmensch ist und somit bindungsunfähig ist. Er möchte sich aber nicht von mir abwenden und ich mich auch nicht von ihm. Wie gesagt, ich liebe ihn wie keinen anderen zuvor. Er sagt auch dass ich ihn hätte öfters zappeln lassen sollen, da er "immer das haben möchte, was er nicht kriegen kann". Er weiß einfach dass er mich immer zurückbekommen wird. Er hat Angst vor der Zukunft zu Zweit und sagt selber er kann sich nicht vorstellen sein restliches Leben mit einer Frau zu verbringen. Sein verhalten ist leicht narzisstisch und egoistisch. Er will das ich bei ihm bleibe, möchte aber keine Beziehung. Er möchte mit mir zusammenziehen, hat aber große Angst vor Veränderungen. Wir lieben uns wirklich sehr, und das wissen wir auch beide. Es ist einfach nur seine Persönlichkeit, und das weiß er selber auch, was er immer wieder sagt. Er hat Angst davor alleine zu bleiben...
Was würdet ihr dazu sagen? Was kann uns helfen? Ist das Karma? Weil vor unserer Beziehung war ich auch so - jetzt bin ich quasi mit mir selber zusammen...