Wenn es darum geht, die Perspektive von einem Charakter zum nächsten schweifen zu lassen, ohne dies dem Leser erst ellenlang erklären zu müssen, rate ich dir folgendes:
Person A ist im Moment der Erzähler und erzählt aus der Ich-Perspektive. Später willst du aber A's Freundin, Person B, erzählen lassen. Sobald du mit Person A fertig bist, beendest du das Kapitel und beginnst ein neues. Dem neuen Kapitel kannst du, wenn es dir passt, den Namen von Person B geben. So wird es verständlicher. Doch sonst, denke ich, dass man es auch verstehen würde, wenn du die Perspektive zu Beginn des Kapitels einfach so änderst. Je nach Ausarbeitung des Charakters (hat er tatsächlich eine andere Art zu erzählen oder sind sie sich sehr ähnlich?) wird es dem Leser auffallen. Spätestens, wenn von Person A gesprochen wird, jedoch nicht aus der Ich-Perspektive.