Über das Internet lassen sich sehr schwer Aussagen darüber machen, was ein Mensch als Krankheit hat. Deshalb möchte ich Dich bitten, zu deinem Hausarzt oder einem Arzt Deines Vertrauens zu gehen und ihm Dein Problem zu schildern.

Ich möchte Dich nicht beunruhigen, aber um auf Deine Aussage "Und ich bin männlich." einzugehen: Natürlich gibt es die selbe Erkrankung wie bei der Frau auch beim Mann. Es ist zwar nur eine geringe Prozentzahl, aber es gibt sie.

Das soll Dich aber nicht beunrihigen. Es kann eine verstopfte Drüse sein, ein eingewachsenes Haar, eine Muskelverspannung bzw. -verhärtung, ein irgendwann aufgetretenes Hämatom (Blauer Fleck) der sich verklumpt hat... Möglichkeiten gibt es sehr viele.

Geh zum Arzt, er wird Dir sicherlich weiter helfen können.

...zur Antwort

Jeder Patient ist einzigartig, jeder Tumor verhält sich individuell.

Deshalb kann es vorkommen, dass die eine Chemotherapie bei einem Patienten besser wirkt als die andere. Oder aber, dass die üblichen Chemotherapeutika keine Wirkung zeigen. In den meisten Fällen wird der "Krebs", also der Primärtumor operativ entfernt (adjuvant). Eine Chemotherapie, die den Tumor verkleinern soll (neo-adjuvant) ist derzeit umstritten, da die Zellen des Tumors durch die Chemotherapeutika aus dem Tumor gelöst und in die Blutbahn kömmen können.

Immer mehr Zustimmung findet deshalb der Chemosensitivitätstest nach maintrac. Anhand einer Blutprobe wird getestet, bei welchem der zur Verfügung stehenden Medikamente die größte Anzahl der Tumorzellen im Blut des Patienten absterben. Daraus kann rückgeschlossen werden, dass das entsprechende Medikament auch im Körper des Patienten die beste Wirkung zeigt.

Im unwahrscheinlichen Fall, dass wirklich kein Chemotherapeutikum mehr wirkt, kommt es zur sogenannten Palliativ-Versorgung. Palliativ heißt, dass dem Patienten das Leben, das er oder sie noch hat, so angenehm wie möglich gestaltet werden soll. Der Patient erhält Schmerzmittel, mit denen er sich trotz Tumorleidens zumindest einigermaßen wohl fühlt, auf den Körper zehrende Chemotherapien wird verzichtet. Eine psychologische Betreuung für den Patienten und die Angehörigen ist - in jedem Fall - anzuraten.

Viele Patienten sind dann offen für naturheilkundliche Produkte. Hier sollte aber klar abgegrenzt werden, was wissenschaftlich erforscht ist und was nicht. Tee, Misteltherapie und Pilze sowie andere, nachweisbare Stoffe können individuell wirksam sein. Es empfiehlt sich aber in jedem Fall, auch innerhalb schulmedizinischer Therapien, die Aktivität der Tumorzellen im Blut, zum Beispiel mit der maintrac Methode, im Blick zu behalten.

...zur Antwort

So weit mir bekannt ist, ist Tamoxifen ein Proddukt, dass AUSSCHLESSLICH über Rezept und damit nur über Apotheken vertrieben werden darf. ich würde es auch ehrlich gesagt nicht ausprobieren, solche Produkte über das internet zu beziehen, weil es ja uch nicht ganz günstig ist und so der eine oder andere auf die Idee kommen kann, das Medikament ohne die richtigen Wirkstoffe nachzumachen und über das Internet zu verkaufen.

Natürlich kannst Du ins europäische Ausland gehen und dort zu einem Arzt, vielleicht wird es dort günstiger verkauft... Aber ich bitte Dich, kauf es nicht einfach über irgendwelche nicht 100% wasserdichten Stellen.

Krebs ist nichts, womit man solche Experimente machen sollte.

...zur Antwort

Hallo bachsyl, wenn Du eine Frage zu Krebs hast, kannst Du Dich gern vertrauensvoll an meine Mutter, Prof. Dr. med. Pachmann, wenden. Du kannst sie gut über Google finden. Sie und mein Vater arbeiten zusammen im Labor Dr. Pachmann.

Sie ist Hämatologin und Onkologin und hat sich die letzten gut 15 Jahre mit dem Thema "Krebs" und den vom Krebs in die Blutbahn abgegebenen Zellen beschäftigt und kennt sich sicherlich auch mit Gebärmutterkörperkrebs aus.

...zur Antwort

Hallo Mauselein1,

eine ganz ähnliche Fragestellung hat auch eine andere Frau bereits geschrieben. Ihr habe ich folgendes geantwortet:

Du musst Dir auch nicht allzu viele Gedanken machen wegen des Tests. WENN ist der Test so etwas wie eine Vorsorgeuntersuchung. So wie man bei einer Virusinfektion der Lunge sagt, dass der Arzt einen in ein paar Wochen wieder sehen möchte, damit es nicht zu einer Bronchitis wird, so ist auch dieser Test aufbegaut.

Da wird dann eben etwas genauer nachgeschaut, ob alles mit Dir in Ordnung ist. Und erst, wenn auf Grund dieses Tests UND der Vorsorgeuntersuchung etwas festgestellt wird, DANN solltest Du Dir Gedanken machen.

Sprich mit Deinem Arzt am Besten auch über Deine Ängste. Er wird sie Dir höchst wahrscheinlich nehmen können.

Ich hoffe, dass Dir die Antwort auch weiter ...

...zur Antwort
Krebsvorstufe PAP III D, Ängste und Alpträume

Hallo,

ich war letztes Jahr bei Krebsvorsorgeuntersuchung bei meinen Frauenarzt gewesen. Diese Untersuchung mach ich regelmäßig obwohl ich es nicht wirklich will aber mein Frauenarzt möchte es. Mein Frauenarzt ist ein sehr guter und bekannter Arzt in der Umgebung…

Nun diesmal war das Ergebnis nicht in Ordnung. Er hat mich einfach mal so angerufen und gesagt ich soll in 3 Monaten wieder zur Untersuchung kommen soll. Das hat mich total verwirrt ich war die erste Tage nur noch fertig… Da es aber kein Sinn mach sich fertig zu machen habe ich es mit Lächeln aufs Gesicht verdrängt – das kann ich sehr gut. Aussehen als ob alles in Ordnung wäre auch wenn es nicht so ist.

Meine Geschichte und leiden hat mit der ersten Menstruation angefangen. Ich hatte nur noch Probleme nichts hat von alleine Funktioniert…

Ich war schon zweimal am Unterleib operiert hatte damals mehrere Jahre Schmerzen es war ein endloses leiden bis es endlich nach der zweiten OP besser geworden ist… Mittlerweile darf ich meine Tagen nur paar mal im Jahr haben, was auch ok ist und mir ging es auch gut.

Nachdem ich mich im Internet informiert habe, dass PAP III D eine Krebsvorstufe ist habe ich richtig Angst bekommen das ganze verdräng und bei dem Arzt nicht mehr gemeldet…

Gut es stand auch drin, dass es bei jungen Frauen durch aus sein kann, dass sie das Ergebnis PAP III D haben auf Grund einer Infektion (HPV-Viren) die dann meist nach paar Monaten von allein verschwindet. Dabei sind junge Frauen gemeint besser gesagt junge Frauen die wechselnde Partner haben.

Ich bin jung, ja aber auch jung verheiratet gewesen. Ich habe nur mit meinem Mann geschlafen den ich jetzt seit 11 Jahren kenne, das kann also nicht sein ;-(.

Heute morgens bin ich voll geschwitzt aufgewacht. Ich habe geträumt, dass ich wieder am Unterleib operiert wurde, ich hatte ganz schlimme Schmerzen. Ich wollte auf die Toilette und konnte dann mein Zimmer nicht mehr finden und dann habe ich mich dort in dem Krankenhaus verlaufen unter irgendwelchen verletzten Menschen voller Blut, dann musste ich mit dem Bauchschmerzen die Treppe runter laufen und bin aufgewacht…

Seit dem beschäftigt mich das Thema wieder. Habt ihr Erfahrungen mit PAP III D/Krebsvorsorge? Eigentlich musste ich schon längst diese Untersuchung machen… Muss ich das, auch wenn ich es nicht will?

...zum Beitrag

Liebe Celinka,

natürlich musst Du keine Untersuchung machen, wenn Du das nicht willst. Sinnvoll wäre es aber schon. Du musst Dir auch nicht allzu viele Gedanken machen wegen des Tests. WENN ist der Test so etwas wie eine Vorsorgeuntersuchung. So wie man bei einer Virusinfektion der Lunge sagt, dass der Arzt einen in ein paar Wochen wieder sehen möchte, damit es nicht zu einer Bronchitis wird, so ist auch dieser Test aufbegaut.

Da wird dann eben etwas genauer nachgeschaut, ob alles mit Dir in Ordnung ist. Und erst, wenn auf Grund dieses Tests UND der Vorsorgeuntersuchung etwas festgestellt wird, DANN solltest Du Dir Gedanken machen.

Sprich mit Deinem Arzt am Besten auch über Deine Ängste. Er wird sie Dir höchst wahrscheinlich nehmen können.

...zur Antwort

Eine solche Botschaft ist für jeden ein harter Einschnitt ins Leben. Damit umzugehen, ist auf keinen Fall leicht. Weder für die Betroffenen noch für die Angehörigen, so wie Du einer bist.

Das Beste wird sein, wenn Du Dich an eine psychologische Betreuung wendest, die es in vielen Tumorzentren und auch in Krankenhäusern gibt. Dort wirst Du als Angehöriger von dafür ausgebildetem Personal aufgefangen und kannst über Deine Ängste, Gefühle und auch Deine Trauer und Wut sprechen.

Es kann sehr befreiend sein, jemandem zu vertrauen und jemanden zu haben, der einem zuhört. Und dann weißt Du auch, dass Du nicht alleine bist und Dir immer jemand zur Seite steht, wenn Du ihn brauchst.

Ich wünsche euch viel Kraft und einen guten Zusammenhalt.

...zur Antwort