Dieser Blödsinn von verdampften Menschen wird immer erzählt , dabei war die Atombombe von Hiroshima gar nicht in der Lage Menschen zu verdampfen ! Aber sie konnte Menschen oberflächlich 1 cm tief verbrennen (Blitzverbrennung mit Abplatzung der Haut) was auch meist tödlich war . Durch die Feuerstürme sind dann Menschen verbrannt , teilweise mitsammt den Knochen , so wie in Dresden , Hamburg ,Pforzheim..... Gruß Otto.
Die erste Frage : Was für Atomwaffen werden eingesetzt ? Vemutlich 10-30kt taktisch also auf militärische Ziele , Panzer , Kasernen , Flughäfen ,..... vermutlich bodennah , dann Gefahrenradius 1-2 km (Druck,Strahlung,...) Fall-out ca 5-10km in Abwindrichtung . strategisch: ca 1-5 Mt auf Städte ... Gefahrenradius bei Bunker ca 5 km . Fall-out bis 200 km . utopisch: 50-200 Mt ins Meer um Tsunamie zu erzeugen .Gefahr in Meeresnähe bis 50 km von Küste . Die zweite Frage: Wie schützt man sich ? im Freien: Druckwelle ab 0,3 bar Überdruck gefährlich Hitzestrahlung war in Hiroshima.. Hauptgefahr Gamma -Neutronenstrahlung primär bis 5km gefährlich Fallout ab 0,5-1 Sv Dosis gefährlich. im Keller: ab 1bar Überdruck Einsturzgefahr, keine Hitzestrahlung aber Feuersturm (siehe Dresden) Primärstrahlung bis 4km gefährlich Fallout ab Dosisleistung von unter 10 Sv/h maximal bei 14 Tagen Aufenthalt überlebbar . im Bunker : wenn kein Direkttreffer hat man gute Chancen ! Zur Theorie : Wenn eine Atom-bzw.Wasserstoffbombe explodiert ist abseits vom Explosionszentrum bei "schwachen" Bomben die Primärstrahlung gefährlich , bei "starken" Bomben die Hitzestrahlung . Beim Fall-out gilt : die stärkste Strahlung gibt es in der 1.Minute , die nennt man Primärstrahlung ! nach 1 Minute sind die strahlenden Teilchen mehrere km hoch im Pilz und die Lufthülle absorbiert praktisch alles . Im Laufe von vielen Minuten und Stunden fallen die Teilchen dann herunter zum Erdboden und strahlen dort , aber ihre Dosisleistung geht stark zurück . Als Bezugsdosisleistung hat man die nach genau 1 Stunde nach der Explosion gewählt . (Oft ist dann der Fall-out noch garnicht vollständig gefallen )! Aber dann wird die Rechnung besonders einfach : Angenommen nach 1 Stunde wäre bei Dir die Bezugsdosisleistung 10Sv/h (das wäre im Freien nach 1 Stunde absolut tödlich) dann ist in einem Keller die Dosisleistung (durch Kellerdecke,Hauswände, Nachbarhäuser...) nur ca 0,1 Sv/h . Nach 7 Stunden noch 0,01Sv/h , nach 7x7 Stunden noch 0,001 Sv/h usw. Wenn Du immer im Keller bleibst hast Du nach unendlich vielen jahren eine zusätzliche Dosis von 0,5 Sv bekommen , was ungefährlich ist . Im Freien dagegen ist die Dosisleistung nach 7 Stunden 1 Sv/h (gefährlich) nach 7x7 Stunden 0,1 Sv/h (gefährlich) nach 7x7x7 Stunden (14 tage) immer noch 0,01 Sv/h (noch gefährlich) nach einem viertel Jahr =0,001Sv/h das ist zwar etwa tausend Mal mehr als heute normal , aber damit kann man leben . Denke auch daran , daß der fallout nicht überall ist , sondern nur in einem schmalen Bereich , den man dann verlassen kann .
Die Wirkungsreichweite jeder Bombe geht mit der 3.Wurzel aus der Energie ! Z.B.: Hat die Hiroshimabombe noch in 5 km Entfernung die Glasscheiben zerstört , so macht das eine 15Mt-bombe noch in 50 km Entfernung . Hat die Hiroshimabombe noch in 2 km Entfernung massive Häuser zerstört , so macht das eine 15 Mt-bombe noch in 20km Entfernung ..... Anders ist das mit dem radioaktiven Fallout , der geht ca nach der Quadratwurzel . Gruß Otto
So ein Blödsinn wird immer wieder behauptet ! Ausgangspunkt davon war ein amerikanischer Journalist , der in Hiroshima die Schattenbilder sah und auf seine Frage, wo die Menschen , die zu diesen Schatten gehörten , wohl geblieben seien . Und diesen Blödsinn in einer amerikanischen Zeitung geschrieben hat . Schattenbilder sind wie Fotos , und kein Mensch würde bei einem Foto fragen:" Wo sind denn die Menschen von diesem Foto geblieben" ? Und weil ihm keiner Auskunft geben könnte dann behaupten , die Menschen seien durch das Fotografieren einfach verdampft...... aber so sind halt Journalisten "immer für eine Sensation gut"!!!! In einem Physikforum würde ich eigentlich mehr denkende Leute erwarten und keine "Bildzeitungsleser" wie anscheinend die anderen Schreiber. Jeder Gymnasiast 9.Klasse (Wärmelehre) kann leicht ausrechnen , wieviel Energie gebraucht wird um einen Menschen zu verdampfen , es genügt dabei schon die Wärmeenergie um die 60-70% Wasser im Menschen soweit zu erwärmen (verdampfen) damit überhaupt die Zündtemperatur des "Restes" ca 400-600 Grad, erreicht wird. Dazu hat die Energie der Hiroshimabombe bei weitem nicht gereicht ! Natürlich sind in Hiroshima Menschen zu Staub verbrannt , aber erst in den Feuerstürmen 2-3 Stunden nach der Explosion , aber das gab es auch in Hamburg , Pforzheim, Heilbronn, Dresden ,.....
Hier wird viel Unsinn erzählt: Der Fall-out besteht aus vielen -zig Isotopen mit Halbwertszeiten von Mikrosekunden bis zu Millionen Jahren . Da die Aktivität von radioaktiven Strahlern umgekehrt proportional zur Halbwertzeit ist , und nach ca 10 Halbwertszeiten zu vernachlässigen ist und da der Fall-out erst mal mit der Pilzwolke über 10 km hochsteigt, bevor er dann herunterfällt....gilt: 1). alle Isotope mit Halbwertszeiten unter 10 Minuten (die gefährlichsten) kann man vergessen. 2). Alle Isotope mit Halbwertszeiten von über 50 Jahren liefern fast keinen Beitrag . 3). Unsere Erde ist voll von natürlichen radioaktiven Isotopen, z.B. Uran (viel häufiger als Gold,Silber,...)Kalium 40 (liefern in Deinem Körper ca 5000 Zerfälle pro Sekunde) Kohlenstoff 14 (drum kann man mal in vielen tausend Jahren messen,wann Du gestorben bist) aber auch:Blei 204,Dysprosium156,Hafnium174,Indium115,Krypton85, Lanthan138,Lutetium176,Neodym144,Platin190,Rhenium187,Rubidium87,Samarium147,148,Thorium(viel häufiger als Uran),Vanadium50, alle diese liefern einen kleinen Beitrag zur Umweltbelastung, aber vor allem : Radon ! 4). Die Fall-out-Isotope zerfallen nach einem Potenzgesetz : I = I(1) x t hoch-1.2. das läßt sich etwa durch die 7er Regel vereinfachen: Die Aktivität I ist nach 1Stunde(nach dem Zerfall) I(1) . Nach 7 Stunden noch 1/10tel , nach 7x7 Stunden noch ein 1/100stel, nach 7x7x7 Stunden noch 1/1000stel. usw. Das was dann nach Jahren übrigbleibt ist schon schwierig genug zu finden , noch zu messen . 5). Wenn Du in Tschernobyl sogenannte Fachleute auf dem Boden herummessen siehst, die benutzen den Trick ,daß Betastrahlen von einem Geigerzähler etwa hundert mal empfindlicher gemessen wird als Gammastrahlen . Geigerzähler aber sind , wenn sie in Sievert geeicht sind, nur für Gammastrahlung geeicht und müssen daher immer in mindestens 1 Meter Höhe getragen werden. (Betastrahlung wird von einer Luftschicht von ca 1 Meter absorbiert.
Der Lichtblitz der Atombombe von Hiroshima dauerte nur ca 1 Sekunde .Da die Energie sehr hoch war , sind nicht nur Menschen (je nach Kleidungsfarbe)1-3mm tief verbrannt , sondern auch Wände sind oberflächlich verbrannt worden .Als Folge sah man noch monatelang sogenannte Schattenbilder , wo Gegenstände ,z.B. Menschen, die Wände abgedeckt haben .Kein Mensch ist durch den Lichtblitz verdampft worden , das Verbrennen von Menschenkam erst durch die nachträglich einsetzenden Feuerstürme .
Die Energie einer Atombombe kann man so abschätzen : 1 kg TNT liefert ca 1,25 kWh Energie . Die Hiroshimabombe hatte ca 15 kt TNT . Also ca 15 Millionen kg TNT also : ca 18,7 Millionen kWh und nicht 2,3 mal 10 hoch 27 kWh.