Südafrika wurde durch Gold und Diamanten reich, das vor fast 150 in riesigen Mengen gefunden wurde. Danach haben verschieden Regierungen durch ihre Wirtschaftspolitik dafür gesorgt, das das Land noch reicher wurde - allerdings auch durch die wirtschaftliche Benachteiligung der Schwarzen. Die derzeitige Regierungsvertreter sind zwar auch sehr reich geworden, das Land aber leider ärmer - siehe Entwicklung des Wechselkurses zum Dollar, Euro,Pfund Sterling.

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man kann das wohl nicht generell sagen. Großstädte wie z.B. Johannesburg und Cape Town werden von größen Staudämmen versorgt. Für unser kleines Nest - 70km östlich von Cape Town - stimmt das, was Du schreibst. Unser Wasser ist manchmal etwas braun. Es kommt von einem kleinen Damm in den Bergen. Man sagt die Braunfärbung kommt von den Wurzen des Fynbos (iunsere Vegetation hier). Ich trinke das Wasser seit 10 Jahren und bin "pumperlgsund". Gruß von Oskar

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Ich denke, der beste Weg ist eine Anfrage beim südafrikanischen Konsulat in Berlin. Im Internet gibt es Details. Eine Arbeitserlaubnis braucht man meines Wissens nicht. Wenn die Tätigkeit nur eine Vermittlungstätigkeit ist und der Rechnungsvewrkehr über Deutschland geht, dann würde ich das dem südafrikanischen Finanzamt (SARS) garnicht erst mitteilen. Das deutsche Finanzamt sollte in dem Glauben gelassen werden, dass der Lebensmittelpunkt weiterhin Deutschland ist, d.h. EK-Steuern werden in D.bezahlt. Gruß aus Südafrika! Oskar

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Nicht jeder Postangestellte klaut hier; d.h. da ist schon eine Chance, dass das Päckchen ankommt. Sicher wäre es wenn Du es per DHL oder mit einem anderen Kurierdienst schickst, leider ist das sehr teuer, Ich würde ihm das Päckchen nicht schicken. Zwei Dinge sind zu bedenken, Erstens kommt hier in Südafrika keine richtige Weihnachtsstimmung auf (es ist Sommer), zweites braucht die Weihnachtspost von Deutschland bis hier bis zu 6 Wochen.

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Ich habe mich gerade im Internet schlau gemacht. Sanbona scheint ein super privates Game-Reserve zu sein. Wenn es Eure Reisekasse hergibt, werdet Ihr ein unvergessliches Erlebnis haben. Empfohlen wird, 2 Nächte dort zu bleiben. Preis ca 400,€ pro Nacht, pro Person im DZ. Dann ist alles inclusiv-außer Alkohol. Wenn Ihr Euch dafür entscheidet, würde ich einen schöneren Anreiseweg empfehlen: Kapstadt, N2, In Somerset West runter von der N2, über Gordons Bay, Hermanus, dann wieder zurück auf die N2 und von dort nach Montague. Falls Sanbona nicht infrage kommt, gibt es ein sehenswertes "Elephant Sanctuary" ca. 30 km östlich von Plettenberg Bay an der N2. Das "Birds of Eden" nebenan ist auch sehenswert. In jeweils ca.2 Std. ist man durch. Gute Reise wünscht Oskar.

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Normalerweise hat man im April schönes Reisewetter. Tagsüber Hemd und Hose. Abends, am Wasser, eventuell Pullover überziehen. Regnen kann es natürlich immer einmal. Statt Krügerpark könnt Ihr auch den Addo-Elephant-Park besuchen (ca. 60 km von PE entfernt).

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wir hatten uns vor 2 Jahren einen "guide" genommen, der uns in seinem Landrover durch den Park gefahren hat. Nicht nur kannte er einige Elefanten bei Namen, wir standen auch mitten in einer Gruppe von Elefanten. Diejenigen, die mit ihrem eigenen Auto dort waren, sahen die Elefanten nur von Ferne. Unvergesslich! Den Namen des Führers habe ich vergessen, aber auf seinem Wagen stand "Wild Dreams" Tel: 0835096900 (vom Foto). Empfehlenswert ist auch der Besuch eines "animal sancturies" mit Namen "Raptors and Reptiles". (Eure Wirtsleute werden Euch behilflich sein). Es wird von zwei engagierten jugen Leuten geführt. Schönen Urlaub wünscht Oskar.

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Hallo Mario. Habe gerade den Ratschlag und die Meinung von “Susicute” gelesen. Einen besseren Rat kann man Dir nicht geben als sie es getan hat. Zusätzlich kann ich Dir nur noch raten: mach sicher, dass Du Deinen Job nach Deiner Rückkehr aus SA wieder bekommst. Ich bin vor “hundert” Jahren nach Johannesburg ausgewandert. Meine Kinder sind dort geboren. Als sie schulpflichtig wurden, haben sie einige Jahre die Deutsche Schule besucht, bis ich mit Familie nach Deutschland zurück ging. Während dieser Zeit haben wir viele Eltern der Mitschüler kennen gelernt und so unseren englisch sprechenden Freundeskreis um deutsche Freunde erweitert. Ich denke, dass Ihr schnell neue Freundschaften schließen werdet. Sicher, die Situation in den Großstädten, wie Johannesburg und Durban sind anders als damals. Aber man kann sich arrangieren. Da wir jetzt seit vielen Jahren abwechselnd in Deutschland und Südafrika (in der Nähe von Kapstadt) leben, bin ich in der Lage, mich laufend „vor Ort“ über die Situation zu informieren. Ich glaube, wer einige Zeit in irgend einem Ausland gelebt hat, hat seinen Horizont erweitert und hat bessere Aussichten im Beruf weiter zu kommen. Ich lese gerade, dass Du eventuell Deinen Arbeitsort wählen kannst. Meine Priorität wäre Kapstadt. Die Kapprovinz wird von der DA (Democratic Alliance) regiert und nicht vom ANC, wie in den anderen Provinzen. Übrigens hat Kapstadt auch eine Deutsche Schule. Viel Glück wünscht Oskar.

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Wenn man Euro in der Tasche hat, sind die Lebenshaltungskosten in Südafrika geringer als in Deutschland. Sehr viel billiger sind Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Strom, Wasser, Abwasser und vor allem Dienstleistungen (z.B. Reparaturarbeiten). Benzin und Diesel sind zwar billiger, aber dafür muß man größere Entfernungen zurück legen, wenn man außerhalb der Großstädte wohnt. Öffentliche Transportmittel gibt es äußerst wenig, d.h. man muß schon ein Auto haben; die sind etwas teurer als in D. Preise für sonstige Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Elektonik sind ähnlich wie in D. Mein Wissenstand ist 4 Monate alt. Inzwischen ist der Rand gegenüber dem Euro schwächer geworden. Ich glaube nicht, dass die Preise in Südafrika entsprechend gestiegen sind.

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Google mal "hop-on hop-off Cape Town". Mit diesen Bussen kannst Du auf bequeme Weise alle Sehenswürdigkeiten in und um Cape Town herum besuchen. Ob Du due Blaue oder die Route nimmst, kannst Du in Cape Town entscheiden. Man braucht diese Touren nicht zu buchen, man kann mit einem Tagesticket an jeder beliebigen Haltesstelle ein oder aussteigen. Viel Spaß.

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Die Farm kannst Du Dir sicherlich in Südafrika kaufen - vorausgesetzt Du hast das Geld dazu. Ein kleines Hypothekdarlehen bekommst Du auch. Um eine Farm als Eigentümer zu betreiben, brauchst Du wahrscheinlich keine "Arbeitserlaubnis". Allerdings wenn Du länger als 3 Monate im Land bleiben willst, brauchst Du ein Visum. Es gibt Einheimische, die sich mit dem Behördenkram auskennen (zumindest sagen sie es), die Dir helfen können - allerdings gegen Bezahlung. Das kann Monate dauern. Und bevor Du eine "permanente Aufenthaltserlaubnis" erhältst, mußt Du unter anderem einen Nachweis erbringen, dass Du ca.2.000,00 € (ca.25.000 Rand) pro Monat als Einkommen zur Verfügung hast - zumindest trifft das auf deutsche Rentner zu. Da Du die die Mentalität der südafrikanischen Farmarbeiter nicht kennst und auch keine Ausbildung zum Farmen hast, würde ich den Ratschlag von "suedafrika2010" annehmen oder erst einmal ohne große Pläne in Südafrika Urlaub machen. (Ich bin übrigens 1973 nach Südafrika augewandert, hatte allerdings einen Beruf den ich ausüben konnte).

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Spinnen sind kein Thema in Südafrika. "Dadday Long-Legs" gibts allerdings viele. Sie sind nicht giftig und meiden den Kontakt zu Menschen. Die einzige giftige Spinne ist der "Violin Spider", aber der ist so selten wie hier die Kreuzotter.

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Die Frage wurde vor einiger Zeit schon einmal gestellt. Ich habe damals wie folgt geantwortet:

Rein sachlich erfährt man alles bei Google – z.B. „Apartheid“, „ANC“ „Black Empowerment“ und „Affirmative Action“. Um zu erfahren, was die Menschen empfinden, die die Zeit vor und nach 1994 erlebt haben, müsste man sie einzeln befragen – vor allem aus der Sicht eines “Schwarzen“ und aus der Sicht eines „Weißen“ in Südafrika. Diese Polarisierung gibt es hier immer noch und wird es noch lange geben. Eines lässt sich wohl mit ziemlicher Sicherheit sagen, der Enthusiasmus von Schwarz und Weiß für ein „Neues Südafrika“, der nach der Wende 1994 aufblühte, ist fast nicht mehr vorhanden. Die „Weißen“, die ich treffe (auch Politiker), sind enttäuscht über unsinnige Maßnahmen, Borniertheit bei einigen Schwarzen, generelle Ineffizienz, Inkompetenz und Vetternwirtschaft in Politik und der „schwarzen“ Verwaltung. Trotzdem, zum Glück gibt es hier noch Pressefreiheit und viele „Korsettstangen“ (Weiße, Schwarze, Coloured und Indians), die den Laden zusammenhalten. Um sich eine eigene Meinung zu bilden, sollte man am besten einen längeren Urlaub hier verbringen.

In einem Artikel in der „Cape Times“ vom19.Nov. 2009, Seite 11 kann man lesen (grob übersetzt). „Wachsende Unzufriedenheit seit 1994“ 1. offizielle Arbeitslosenzahl war 1994 16% - heute in 2009 32% 2. Die Häusereinheiten für mehrere Millionen sozial Schwache sind kleiner als die, die währen der Apartheidsregierung gebauten „match boxes“, heute wird schlechteres Baumaterial verwendet und die Häuschen sind weiter von Arbeitsplätzen entfernt als früher. 3. Die Superarmen haben zwar freies Wasser und Elektrizität, dafür sind die Preise für andere Millionen Menschen so enorm gestiegen, dass sie nicht mehr ihre Wasser- und Stromrechnungen bezahlen können. 4. Die Gesundheitsfürsorge hat sich rapide verschlechtert. Die Lebenserwartung ist von 65 auf 52 Jahre gesunken (Aids spielt eine große Rolle dabei). 5. Die Währung „Rand“ hat sich seit 1994 enorm verschlechtert. 6. Großkonzerne haben zu wenig investiert und nicht genug Erhaltungsaufwand getrieben. 7. Business investiert in „overseas stock markets“, Dividende und Gewinne bleiben im Ausland und fehlen im Inland.

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Ich weiß zwar nicht was eine "Leitfrage" ist, aber man kann sich fragen, ob es der Mehrheit der Bevölkerung heute besser geht als zur Zeit der Apartheits-Regierung. Man kann auch fragen, ob sich die Pressefreiheit verbessert hat. Oder ob sich der Standard der schulischen Ausbildung verbessert hat. Wie hat sich die Kriminalität, die Korruption entwickelt? Wie sieht die Wirtschaftspolitik heute aus (Investitionspolitik, langfristige Planung)? Wie lange wird der ANC noch die Politik bestimmen - wird die DA (Democratic Alliance) außerhalb der Western Province noch in weiteren Provincen regieren? Wann wird man aufhören, die Weißen zu diskiminieren (siehe "affirmative action" " black economic empowerment")? Es gibt viele Fragen. Aber was ist eine "Leitfrage" ? Gruß von Oskar

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Ich finde Deine Frage gar nicht so dumm. Als erstes möchte ich Dir sagen, dass man alleine vom Namen nicht sagen kann, ob die Person „weiß“ oder „coloured“ ist. Aber egal, ich bin sicher Du triffst einen aufgeschlossenen Menschen. Nicht erwähnen würde ich die Zeit der Apartheid. Darüber kann man man unterschiedlicher Meinung sein und er (wenn er alt genug ist) kennt die Zeit besser als jeder Fremde. Generell sind die Südafrikaner deutsch-freundlich. Die afrikaans sprechenden vielleicht mehr als die englisch sprechenden. Deutsche Traditionen interessieren ihn vielleicht und deutsche Spezialitäten wie Bier, Spätzle, Leberkäs, Bratkartoffeln usw. Ich glaube, Du wirst keinen großen Unterschied zwischen ihm und Deinen anderen Bekannten feststellen.

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Frag Deinen Lehrer, ob er Dir nicht ein leichteres Thema geben kann. Die Situation - einschließlich Außen- Wirtschafts- Innenpolitik - in Südafrika ist viel zu komplex, als dass Schüler oder selbst Lehrer darüber etwas objektives, sinnvolles schreiben könnten. Ich kenne Südafrika ziemlich gut seit 1973. Gruß von Oskar.

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Südafrika lebt vom Export seiner Rohstoffe - Gold, Platin, Diamanten, Chrom, Mangan,Kohle, Eisenerz usw. Noch sprudeln die Einnahmen. Leider wird keine langfristige Wirtschaftspolitik betrieben. "Nach einer Studie der Beratungsgesellschaft Deloitte werden die Minenkonzerne bis 2031 18mal so viel in Australien investieren wie in Südafrika. Selbst die Mongolei zieht doppelt so hohe Investitionen an" (FAZ Artikel Jan.2013 : "Um das Wohl des Volkes geht es nur am Rande"). Großinvestoren müssen versprechen, sich an eine lange Liste von Regeln zu halten, die die Regierung aber jederzeit ändern kann, schreibt Tim Cohen, Kolumnist der Wirtschaftszeitung "Business Day". Mit anderen Worten, für Investoren ist Südafrika nicht mehr interessant. Der lange Streik in der Bergbauindustrie (34 streikende Arbeiter wurden von der Polizei erschossen) haben dem Ansehen Südafrikas als Investitionsland sehr geschadet. Allein die Produktionsausfälle verursachten einen Schaden in Milliardenhöhe. Zur Währung ist meine Meinung, dass der Rand gegenüber dem Euro und dem Dollar zu stark ist (bedingt durch den Export der Rohstoffe). Die südafrikanische produzierende Industrie und die Landwirtschaft (Wein, Obst) haben es sehr schwer, ihre Produkte mit Gewinn zu exportieren.

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