Nicht jeder Postangestellte klaut hier; d.h. da ist schon eine Chance, dass das Päckchen ankommt. Sicher wäre es wenn Du es per DHL oder mit einem anderen Kurierdienst schickst, leider ist das sehr teuer, Ich würde ihm das Päckchen nicht schicken. Zwei Dinge sind zu bedenken, Erstens kommt hier in Südafrika keine richtige Weihnachtsstimmung auf (es ist Sommer), zweites braucht die Weihnachtspost von Deutschland bis hier bis zu 6 Wochen.

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Spinnen sind kein Thema in Südafrika. "Dadday Long-Legs" gibts allerdings viele. Sie sind nicht giftig und meiden den Kontakt zu Menschen. Die einzige giftige Spinne ist der "Violin Spider", aber der ist so selten wie hier die Kreuzotter.

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Die Frage wurde vor einiger Zeit schon einmal gestellt. Ich habe damals wie folgt geantwortet:

Rein sachlich erfährt man alles bei Google – z.B. „Apartheid“, „ANC“ „Black Empowerment“ und „Affirmative Action“. Um zu erfahren, was die Menschen empfinden, die die Zeit vor und nach 1994 erlebt haben, müsste man sie einzeln befragen – vor allem aus der Sicht eines “Schwarzen“ und aus der Sicht eines „Weißen“ in Südafrika. Diese Polarisierung gibt es hier immer noch und wird es noch lange geben. Eines lässt sich wohl mit ziemlicher Sicherheit sagen, der Enthusiasmus von Schwarz und Weiß für ein „Neues Südafrika“, der nach der Wende 1994 aufblühte, ist fast nicht mehr vorhanden. Die „Weißen“, die ich treffe (auch Politiker), sind enttäuscht über unsinnige Maßnahmen, Borniertheit bei einigen Schwarzen, generelle Ineffizienz, Inkompetenz und Vetternwirtschaft in Politik und der „schwarzen“ Verwaltung. Trotzdem, zum Glück gibt es hier noch Pressefreiheit und viele „Korsettstangen“ (Weiße, Schwarze, Coloured und Indians), die den Laden zusammenhalten. Um sich eine eigene Meinung zu bilden, sollte man am besten einen längeren Urlaub hier verbringen.

In einem Artikel in der „Cape Times“ vom19.Nov. 2009, Seite 11 kann man lesen (grob übersetzt). „Wachsende Unzufriedenheit seit 1994“ 1. offizielle Arbeitslosenzahl war 1994 16% - heute in 2009 32% 2. Die Häusereinheiten für mehrere Millionen sozial Schwache sind kleiner als die, die währen der Apartheidsregierung gebauten „match boxes“, heute wird schlechteres Baumaterial verwendet und die Häuschen sind weiter von Arbeitsplätzen entfernt als früher. 3. Die Superarmen haben zwar freies Wasser und Elektrizität, dafür sind die Preise für andere Millionen Menschen so enorm gestiegen, dass sie nicht mehr ihre Wasser- und Stromrechnungen bezahlen können. 4. Die Gesundheitsfürsorge hat sich rapide verschlechtert. Die Lebenserwartung ist von 65 auf 52 Jahre gesunken (Aids spielt eine große Rolle dabei). 5. Die Währung „Rand“ hat sich seit 1994 enorm verschlechtert. 6. Großkonzerne haben zu wenig investiert und nicht genug Erhaltungsaufwand getrieben. 7. Business investiert in „overseas stock markets“, Dividende und Gewinne bleiben im Ausland und fehlen im Inland.

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Ich weiß zwar nicht was eine "Leitfrage" ist, aber man kann sich fragen, ob es der Mehrheit der Bevölkerung heute besser geht als zur Zeit der Apartheits-Regierung. Man kann auch fragen, ob sich die Pressefreiheit verbessert hat. Oder ob sich der Standard der schulischen Ausbildung verbessert hat. Wie hat sich die Kriminalität, die Korruption entwickelt? Wie sieht die Wirtschaftspolitik heute aus (Investitionspolitik, langfristige Planung)? Wie lange wird der ANC noch die Politik bestimmen - wird die DA (Democratic Alliance) außerhalb der Western Province noch in weiteren Provincen regieren? Wann wird man aufhören, die Weißen zu diskiminieren (siehe "affirmative action" " black economic empowerment")? Es gibt viele Fragen. Aber was ist eine "Leitfrage" ? Gruß von Oskar

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Ich finde Deine Frage gar nicht so dumm. Als erstes möchte ich Dir sagen, dass man alleine vom Namen nicht sagen kann, ob die Person „weiß“ oder „coloured“ ist. Aber egal, ich bin sicher Du triffst einen aufgeschlossenen Menschen. Nicht erwähnen würde ich die Zeit der Apartheid. Darüber kann man man unterschiedlicher Meinung sein und er (wenn er alt genug ist) kennt die Zeit besser als jeder Fremde. Generell sind die Südafrikaner deutsch-freundlich. Die afrikaans sprechenden vielleicht mehr als die englisch sprechenden. Deutsche Traditionen interessieren ihn vielleicht und deutsche Spezialitäten wie Bier, Spätzle, Leberkäs, Bratkartoffeln usw. Ich glaube, Du wirst keinen großen Unterschied zwischen ihm und Deinen anderen Bekannten feststellen.

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Die Kriterien für ein Entwicklungsland sind die wirtschaftliche, politische und soziale Situation eines Landes. Wirtschaftlich ist Südafrika sehr reich. Die Bodenschätze werden hauptsächlich an China verkauft. Agrarprodukte werden mehr exportiert als importiert.. Auch einige produzierte Güter werden exportiert (BMW,Mercedes, VW lassen ihre links gesteuerten Modelle hier zusammenbauen). Tourismus (7% vom Sozialprodukt) ist auch eine bedeutende Quelle für Deviseneinnahmen. Also wirtschaftlich ist Südafrika kein Entwicklungsland. Die Beurteilung der politischen Situation wird schon schwieriger. Viele Minister denken zuerst an sich und ihre "Familien", dann an ihre Partei (ANC) und dann erst an das Wohl des Landes. In allen Bereichen der staatlichen Verwaltung trifft man zu häufig auf Inkompetenz und Korruption (see "Affirmative Action" "Black Empowerment"). Es wird immer noch zu wenig für die Ausbildung der schwarzen Jugendlichen getan und es wird zu wenig an Erhaltungsaufwand für die Infrastruktur getrieben. Andererseits gibt es hier noch Pressefreiheit und eine gesunde Opposition (DA = Democratic Alliance, mit Helen Zille an der Spitze). Also, halb Entwicklungsland, halb nicht. Die Situation im sozialen Bereich ist immer noch sehr schlecht, wenn man berücksichtigt wie reich das Land ist. Es werden zwar Unterkünfte gebaut, die aber nicht Schritt halten mit dem Zuwachs der Bevölkerung (auch aus anderen Ländern im südlichen Afrika). Kurz vor den Wahlen werden kleine Sachgüter (vor hundert Jahren waren es Glasperlen) an die Bevölkerung verteilt, damit sie den ANC wieder wählen. Im sozialen Bereich ist Südafrika m.E. eine Entwicklungsland. Ich hoffe, ich konnte Dir einige Anregungen für Deine Hausarbeit geben - oder ??? Gruß von Oskar aus Südafrika.

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Mir wurde von einem Südafrikaner gesagt, dass er mit einem Holländer eine einfache Unterhaltung führen könne, aber sehr viele Worte müssen erklärt werden. Afrikaans besteht nicht nur aus holländischen Wörtern, der Anteil an (alten, heute selten von uns gebrauchten) deutschen Worten ist enorm. In meinem Wörterbuch "Afrikaans-Deutsch" sind es schätzungsweise 40%. Allerdings ist die Aussprache der Wörter nicht deutsch, sondern holländisch. Übrigens sagt man, dass sich die belgischen Wallonen ohne Probleme mit den afrikaans sprechenden Südafrikanern unterhalten können.

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Die Frage ist viel zu allgemein, als das sie von einer einzelnen Person objektiv richtig beantwortet werden kann. Rein sachlich erfährt man alles bei Google: „Apartheid“, „ANC“ „Black Empowerment“ und „Affirmative Action“. Um zu erfahren, was die Menschen empfinden, die die Zeit vor und nach 1994 erlebt haben, müsste man sie einzeln befragen – vor allem aus der Sicht der “Schwarzen“ und aus der Sicht der „Weißen“ in Südafrika. Diese Polarisierung gibt es hier immer noch. Eines lässt sich wohl mit ziemlicher Sicherheit sagen, der Enthusiasmus von Schwarz und Weiß für ein „Neues Südafrika“, der nach der Wende 1994 aufblühte, hat sehr nachgelassen. Die „Weißen“, die ich treffe (auch Politiker), sind enttäuscht über unsinnige Maßnahmen, Borniertheit bei einigen Schwarzen, generelle Ineffizienz und Vetternwirtschaft in Politik und der „schwarzen“ Verwaltung. Trotzdem, zum Glück gibt es hier noch Pressefreiheit und viele „Korsettstangen“ (Weiße, Schwarze, Coloured und Indians), die den Laden zusammenhalten. Um sich eine eigene Meinung zu bilden, sollte man am besten einen längeren Urlaub hier verbringen. Südafrika hat viel zu bieten. Gruß von Oskar. P.S. ich habe gerade, einen Artikel in der „Cape Times“ vom 19.Nov.2009, Seite 11 gelesen und den Inhalt grob übersetzt. „Wachsende Unzufriedenheit seit 1994“ 1. offizielle Arbeitslosenzahl war 1994 16% - heute in 2009 32% 2. Die Häusereinheiten für mehrere Millionen sozial Schwache sind kleiner als die, die währen der Apartheidsregierung gebauten „match boxes“, heute wird schlechteres Baumaterial verwendet und die Häuschen sind weiter von Arbeitsplätzen entfernt als früher. 3. Die Superarmen haben zwar freies Wasser und Elektrizität, dafür sind die Preise für andere Millionen Menschen so enorm gestiegen, dass sie nicht mehr ihre Wasser- und Stromrechnungen bezahlen können. 4. Die Gesundheitsfürsorge hat sich rapide verschlechtert. Die Lebenserwartung ist von 65 auf 52 Jahre gesunken (Aids spielt eine große Rolle dabei). 5. Die Währung „Rand“ hat sich seit 1994 enorm verschlechtert. 6. Großkonzerne haben zu wenig investiert und nicht genug Erhaltungsaufwand getrieben. 7. Business investiert in „overseas stock markets“, Dividende und Gewinne bleiben im Ausland und fehlen im Inland.

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die Rechtslage wie von butz 1510 beschrieben ist sehr interessant und kann nützlich sein wenn Du mit Deinen Nachbarn sprichst und eine Lösung diskutierts. Letzlich hilft es nichts wenn Deinen Kindern etwas zustösst. Wahrscheinlich musst Du erst einmal selbst einen Zaun um Dein Grundstück errichten, oder Deinen Kinder so früh wie möglich das Schwimmen beibringen - letzteres haben wir gemacht.

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