Hallo ich kann es dir und allen anderen, die deine Meinung hier teilen, sehr gut nachempfinden. Ich gehöre auch zu denen, die keine Kinder mögen, schon seit ich denken kann. Bereits in meiner Pubertät war mir klar, dass ich selbst keine Kinder haben wollte. Ich war immer erstaunt, wie alle meiner Freundinnen abgingen, sobald sie ein kleines Kind oder Baby sahen, "och wie süüüüß" etc. Denn ich habe vergeblich versucht, ihnen nach zu empfinden, wie man sowas süß finden kann, aber ich empfand nichts. Habe mich oft verstellen müssen, damit ich nicht wie Außenseiterin oder so kalt rüberkomme, aber dabei war es mir auch nicht wohl, da ich das Aufsetzen von Masken bzw. Verstellen nicht mit meiner ehrlichen Person identifizieren konnte. Ich kann genausowenig diesen Satz ab: "du warst doch selber mal ein Kind", anfangen. Ja, das war ich, aber niemals von der Sorte Kinder von heute. Ich war nicht verzogen, hatte ganz andere Erziehung: Mir wurde bspw. Respekt, Rücksicht anderen gegenüber, das Teilen mit anderen, Bescheidenheit, beigebracht. Deshalb ist es nun mal so, dass ich mein Verhalten und meine Einstellung in meiner Kindheit mit denen von heutigen Kindern vergleiche und mich automatisch Wut und Hass den heutigen verzogenen Kindern gegenüber überkommt. Denn man weiß einfach, dass sie auch anders (nicht sch...e) sein könnten, wenn sie denn eine adäquate Erziehung genossen hätten. Ich bin der Meinung, dass die Einstellung gegenüber Kindern angeboren und unveränderlich ist, genauso wie Tierliebe. Ich mag Tiere sehr und hätte mir bestimmt einpaar Katzen und Hunde zugelegt, hätte ich die Zeit gehabt. Und bei Weitem ist die Abneigung Kindern gegenüber keine psychische Störung, wie manch einer hier zu schreiben pflegte. Ich finde vielmehr, dass die jene behandlungsbedürftig sind, die unüberlegt, ohne jegliches Gewissen, massenweise Kinder auf die Welt setzen, um sie zu verziehen und / oder verwahrlosen.

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