Der Junge im gestreiften Pyjama ist ein Buch, dass die grausame NS-Vergangenheit, insbesondere den Holocaust aus Sicht des kleinen Jungen Bruno aufarbeitet. Bruno ist der Sohn eines hohen NS-Befehlshabers, der für die Vernichtung zahlreicher (polnischer und deutscher) Juden verantwortlich ist. Aus diesem Grund zieht die Familie aus Berlin in die Nähe eines Konzentrationslagers.

Bruno sieht von seinem Zimmer aus einen Teil des KZs und hält dieses für einen Bauernhof, auf dem Menschen in merkwürdigen Pyjamas arbeiten. Trotz des Verbotes seiner Eltern macht er sich mehrmals auf zum "Bauernhof", wo er am Zaun des KZ einen kleinen Juden namens Schmuel kennen lernt. Die beiden Jungen freunden sich schnell an. Als Schmuel eines Tages seinen Vater vermisst, der wahrscheinlich schon vergast worden war, beschließt Bruno ihm beim Suchen im KZ zu helfen. Schmuel beschafft ihm daraufhin KZ-Kleidung und schmuggelt ihn ins Konzentrationslager. Auf der Suche nach Schmuels Vater geraten sie werden sie mit einer großen Gruppe Juden in eine Gaskammer gebracht.

Brunos Eltern bemerken das Verschwinden ihres Sohnes leider zu spät, sodass er bereits mit hunderten anderen Juden in der Gaskammer ums Leben kam.

Erst durch den Verlust des eigenen Sohnes kommen die Eltern ins Zweifeln über die Sinnhaftigkeit ihrer Taten.

Meiner Meinung nach wird der Leser auf ganz gefühlvolle Weise dazu angeregt, sich mit der deutschen Geschichte und dem Holocaust auseinander zu setzen, da es dem Autor gelingt, dem Leser einen ethisch-moralischen bzw. emotionalen Blickwinkel auf die Thematik zu gewähren.

Auch die Tatsache, dass die Geschichte so naiv und kindlich wiedergegeben wird, kann als Metapher für die Blauäugigkeit vieler Deutscher gedeutet werden, die nichts vom Holocaust mitbekommen (konnten) oder wollten!

Ich kann dir das Buch und auch den Film nur ans Herz legen und hoffe, ich konnte dir helfen. ;)

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Also bei uns in Deutschland ist es an den meisten Unis so, dass ein Teil der Studienplätze an Abiturienten mit 1,0 vergeben wird. Ein anderer Teil kommt über Wartesemester ins Studium und wieder ein anderer Teil wird von der Hochschule persönlich in Auswahlgesprächen oder Eignungstests ausgewählt.

So war es jedenfalls bei mir damals an der Uni...

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Ich würde schreiben:

"Ich war immer noch ein Pirat, der sich das nahm, was er zu seinem Eigentum erklärte."

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Lactose ist Milchzucker und dieser Zucker kann von den meisten Säugetieren nach der Stillzeit nicht mehr enzymatisch gespalten werden. Das heißt der Körper bildet dann keine Lactase mehr, die hilft, dieses Disaccharid zu spalten.

Die Folge sind Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall, da die Lactose nicht verwertet werden kann, sondern stattdessen im Dickdarm von Bakterien vergoren wird.

Um diesen Unannehmlichkeiten zu entgehen kann man einerseits das Enzym Lactase zuführen oder aber gänzlich auf Lactose verzichten. :)

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Kochsalz ist eine Ionensubstanz, die aus Ionen aufgebaut ist. Das bedeutet, dass die Elektronegativitätsdifferenz zwischen den Bindungspartnern derart groß ist (man sagt ca. EN>1,7), dass ein Bindungspartner alle Elektronen zu sich zieht, wobei der andere Bindungspartner leer ausgeht. Dadurch entstehen Ionen, die sich in einer Gitterstruktur anordnen. Fügt man nun einen ausreichend starken Dipol zum Salz (Ionengitter) hinzu (z.B. Wasser), kann man die Gitterverbindung lösen. Das Salz dissoziiert.

Bei der Salzsäure HCl handelt es sich um eine kovalente Elektronenpaarbindung, da gilt: 3,2-2,2=1 und damit EN<1,7. Chlor hat ein ungepaartes Elektron auf der dritten Schale und Wasserstoff ein ungepaartes Elektron auf der 1. Schale. Indem sich beide diese Elektronen teilen, erreichen sie quasi vollbesetzte äußere Schalen (Oktettregel). Das viel stärker elektronegaitve Chlor (Chlor ca. 3,2; Wasserstoff 2,1) zieht die Elektronen stark zu sich herüber, so dass die Bindung polar ist und leicht gespalten werden kann. Dabei bleibt das Elektron des Wasserstoff beim Chlor. In wässriger Lösung oder beim Erhitzen entstehen so H⁺ und Cl⁻ Ionen.

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1a)

Bei dieser Aufgabe wird die Anzahl der Umläufe n auf die Zeit t aufgetragen, wenn man den Zusammenhang als Diagramm darstellen wollte. Für die Berechnung der Periodendauer gilt: T=1/f. Da zwei Umläufe in der Achterbahn 3 Minuten und 50 Sekunden dauern, ist eine Periodendauer (also ein Umlauf) 115 Sekunden.

1b)

Für die Zeichnung kann man eine Sinusfunktion annehmen, wenn man einen streng periodische Funktion voraussetzt.

Bei der Zeichnung musst du darauf achten, dass die X-Achse der Zeit t entspricht und die Y-Achse der Amplitude. Dabei entspricht eine einzige Sinuswelle der Zeit einer Periodendauer von 115 Sekunden.

Ich hoffe das ist soweit verständlich und dir hilfreich :)

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An exakt dem gleichen Corana-Virus zu erkranken ist kaum möglich, da dein Immunsystem Antikörper gegen die Virusoberfläche bildet. Das wird auch als immunologisches Gedächtnis des Körpers bezeichnet. Diese Tatsache machen sich aktive Impfungen zu nutze, bei denen dem Körper ein sehr geringer Teil von lebenden Erregern injiziert wird, um die körpereigene Antikörperbildung anzuregen.

Allerdings verändern sich Viren ständig. Das bedeutet, dass sie ihre Oberfläche anpassen und gegebenenfalls die von deinem Körper gebildeten Antikörper nicht mehr auf die veränderte Virenoberfläche passen. In diesem Fall ist eine erneute Erkrankung an einem modifizierten bzw. mutierten Coronavirus möglich.

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Für den pH-Wert gilt folgende Formel:

pH=-lg([H3O+])

Also der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus der Hydroniumionenkonzentration bzw. der Wasserstoffionenkonzentration.

Für den pH-Wert 2 ist die H3O+-Konzentration also 0,01

Für den pH-Wert 4 ist die H3O+-Konzentration 0,0001

In sofern ist die Konzentration der H+-Ionen bei pH 2 100 mal größer, als bei pH 4. Die Aussage ist folglich richtig, wenn meine "Berechnung" stimmt ;)

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Ja, es gibt eine Vielzahl verschiedener Genregulationsmechanismen.

Bei prokaryotischen Zellen ist das Beispiel des lac-Operons wohl das gängigste. Dabei kommt es in Abwesenheit des Induktors Laktose zur Transkription und anschließenden Translation einer Repressorsequenz. Das daraus resultierende Protein (lac-Repressor) bindet an die DNA und verhindert damit die Transkription der DNA-Sequenz für das Enzym Laktase. Ist Laktose vorhanden bindet sie an den lac-Repressor und verhindert dessen Bindung an die DNA. Damit kann Laktose dann verwertet werden.

Bei Eukaryoten sorgen allgemeine und spezifische Transkriptionsfaktoren dafür, wann und wo welche Gene transkribiert werden.

Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Enhancer Sequenzen der DNA, an die Aktivatorproteine binden. Diese sind an Transkriptionsfaktoren gekoppelt und führen dazu, dass bestimmte Gensequenzen vornehmlich transkribiert werden.

Außerdem fallen mir noch epigenetische Faktoren ein, wie z.B. die Acetylierung und Methylierung von DNA-Bereichen. Das führt zur Aktivierung bzw. Inaktivierung bestimmter DNA-Sequenzen. (z.B. DNA-Methylierung am weiblichen X-Chromosom - siehe Lyon-Hypothes).

Ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich rüberbringen :)

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Die Innenwinkelsumme im Dreieck beträgt immer 180°.

Mit dieser Information kannst du nun die gesuchten Winkel ausrechnen.

Bei der Aufgabe b) hast du ein rechtwinkliges Dreieck gegeben, in dem auch a1 liegt. Da nun gilt: 180° (Innenwinkelsumme im Dreieck) -50° (für a1) - 90° (der rechte Winkel) = 40° (entspricht dem Winkel unten recht.)

Dieser muss sich nun mit a2 wieder zu 180° ergänzen, womit der Winkel oben 70° beträgt.

Da Beta nun der Gegenwinkel zu dem errechneten 70°-Winkel ist, beträgt Beta also 110°

Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich.

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Also ich würde es mit Hilfe der analytischen Geometrie lösen. Das heißt:

Nehmen wir an, die Pyramide liegt mit ihrer Ecke im Koordinatenursprung. Dann musst du noch den Punkt der Pyramidenspitze festlegen. Der ist bei einer geraden Pyramide, wie in deinem Fall: S(17,5 I 17,5 I 21,65)

Damit kannst du mittels der Punkt Abstandsgleichung den Abstand zwischen dem Koordinatenursprung und S ausrechnen:

d=√((17,5-0)^2+(17,5-0)^2+(21,65-0)^2)

d=32,88

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, müsste der Abstand ca. 32,88 m betragen.

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Also im Prinzip bezieht sich die Zweite Aufgabe auf Geradengleichungen in Parameterform. Das bedeutet, dass eine solche Geradengleichung aus einem Stützvektor (das wäre der Ausgangspunkt, also A, B und C) und einem Vielfachen (x-Mal) des Richtungsvektors (das wäre der Vektor a=(3/4)).

OA+x*a

Wenn man jetzt beispielsweise den Punkt A verschiebt heißt die Geradengleichung bis zum Punkt a' also:

(0/0)+(7/5)*(3/4) = (0/0)+(4,2/5,6)

Ich hoffe das verständlich. Da man hier keine Vektoren darstellen kann.

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