Hallo Eninaj7,

aus meiner Sicht fehlen zum Ratschlag geben noch einige Angaben.

Eine wichtige Sache wäre z.B. zu wissen, wie alt ist der Hund, den Du dazu geholt hast ? Weisst Du, welche Rassen drinstecken ? Wioe verhält sich Dein Ersthund ihm gegenüber? Wie alt ist Dein Ersthund und welche Rassen stecken drin ?

Ist Dein Ersthund ein Rüde oder eine Hündin ? Wie lief die Zusammenführung ab ? Haben die beiden Hunde jeweils einen eigenen Platz zum Zurückziehen ? Wie verhält sich Dein Ersthund, gab es da schon mal Probleme mit anderen Hunden ?

Es ist sicher etwas anderes, ab und an mal anderen Hunden auf der Strasse zu begegnen als wenn man sich einen zweiten nach Hause holt, der dann für immer bleibt.

Das Knabbern an den Händen hätte sofort unterbunden werden sollen, da es bedeutet, daß der Hund nicht den gebotenen Respekt vor dem menschlichen Körper zeigt.

Macht Dein Ersthund das auch ?

Ich denke hier gibt es verschiedene Möglichkeiten auf Basis der wenigen vorliegenden Infos hier einige Ideen:

  1. Der Zweithund ist schlicht überhaupt nicht erzogen
  2. Der Zweithund wird vom Ersthund gemobbt, vielleicht ohne Dein Wissen, und sucht durch das Zwicken ein Ventil zum Stressabbau
  3. Die Leute von der Hundeschule können Dir desegen noch nicht richtig helfen, weil sie vielleicht die beiden nocht in gemeinsamer Interaktion gesehen haben ?
  4. Die Leute von der Hundeschule haben nicht wirklich Ahnung oder Erfahrung

Ich vermute, der Hund ist einfach gestresst und möchte Dir durch das Zwicken sagen, daß er gestresst ist.

Meine Empfehlung wäre ein weiteres Gespräch mit der Hundeschule oder einem anderen Trainer vor Ort, am besten bei Dir Zuhause, denn dort verhalten sich beide Hunde am natürlichsten.

Falls Du für Dich weitere Informationen zusammentragen möchtest, empfehle ich Dir Hundebücher zuzulegen.

Ferner solltest Du Dich hinsetzen und überlegen, wie Du den Hund anders /besser/ mehr beschäftigen kannst.

Ich kenne Dich nicht und kann daher nur Vermutungen anstellen.

Vielleicht tut der Hund Dir leid und Du betüddelst ihn - wenn auch unbewusst - viel zuviel ?

Ich würde dem Hund eine Chance gönnen, da er eh schon durch zwei Hände gegangen ist.

Auch das zumindestens Tolerieren anderer Rüden kann Dein Hund sehr wohl noch lernen - eben in kleinen Schritten.

Das Ganze erfordert Geduld, Geduld und nochmal Geduld. Und Durchhaltevermögen.

Ich wünsche Dir mit Deinem Hund viel Erfolg und daß ihr beide eure Chance nutzt.

Viele Grüße

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Was ist Grund für das Verhalten meines Hündchens?

Hallo Hundeflüsterer und -auskenner!

Unsere 5-jährige Hündin erhält gelegentlich Leckerli, die sie hundemässig verteidigt und bewacht. Keine anderen Tiere in unserer Umgebung vorhanden. Sie ist ein "Haushund", also sehr familiennah erzogen. Auch beherrscht sie kleine Tricks und das 1x1 der Grunderziehung. Im Grunde ist sie sehr entspannt und besitzt einen ausgeglichener Charakter. Alles soweit normal.

Aber: wird ihr ein Leckerli gegeben (etwa ein kleines Stückchen Knochen oder Hundewurst, also ein Leckerli, das sie nicht im Ganzen einfach hinunterschlingen kann), schleppt sie das zu mir, legt es vor sich ab und starrt mich sehr konzentriert und höchst ernst an, im Sitz wie zur Salzsäule erstarrt. Sie frisst nicht. Das kann so bald 10 Minuten dauern, keiner regt sich. Schwanz und die Ohren ruhig.

Strecke ich meine Hand zum Leckerli aus, wird sie aktiv, heftiges Schwanzwedeln, Ohranlegen und bewacht ihre Beute sehr aggressiv, also Knurren und sich sehr nahe ans Leckerli herabbeugend. Mich dabei aber nicht aus den Augen lassend. Nehmen kann ich ihr das Leckerli dann nicht mehr, ohne einen Biss zu riskieren. (Wir wissen, dass sie in diesem Punkt definitiv nicht richtig erzogen worden ist)

Ziehe ich mich wieder zurück, beginnt das Spiel von vorn. Sie sitzt also wieder normal, starrt mich an und rührt sich nicht mehr. Auch das Leckerli wird weder verschlungen noch angerührt, wehe, aber meine Hand bewegt sich etwas in Richtung ihrer Beute ...

Nach vielleicht so 10 Munuten ist die Situation dann wieder voll entspannt, sie frisst das Leckerli ganz normal - und gut ist.

Frage: Was ist Beweggrund für dieses Verhalten? Was soll bezweckt werden? Was wird erwartet? Könnte man es ihr abgewöhnen? Am liebsten würde ich sie dahingehend konditionieren, daß sie sich was aus dem Fang nehmen lässt. Das Spiel mit dem Angebot eines "wertvolleren" Leckerlis im Tausch klappt nicht immer und nicht überall.

Hat jemand Rat und Antwort?
Danke für die Mühe im Voraus.

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Glasklar: Dein Hund ist mit Deiner Erziehung befasst. Das Hinschleppen von Beute jeglicher Art zu Dir ist Teil der Erziehung. Das Anstarren der Beute nenn,t man "Tabuisieren". Das ist auch der Grund weswegen Dein Hund die Beute anschliessend verteidigt:

möchtest Du die Beute wegnehmen, hast Du das Tabu missachtet. Dein Hund wiederholt das andauernd, da sie sich nicht sicher ist, ob Du die Regel verstanden hast.

Ein sehr sozialer Hund, der (Dich) nie aufgibt. Gratuliere zu so einem tollen Hund !

Frohes Neues noch und alles Gute für 2019

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Das Lesen Deiner Beschreibung ist schwer, da Du keine Groß- und Kleinschreibung und auch keine abgeschlossenen Sätze mit Satzzeichen benutzt hast.

Ich denke, Dein Hund ist sowohl aufgeregt als auch gestresst. Nach Deiner Beschreibung klingt es, als fühle sich Dein Hund für Deinen Schutz verantwortlich.

Ich denke ebenfalls, daß Dein Hund sich allein gelassen fühlt. Aber nicht allein gelassen, weil Du nicht bei ihm bist, sondern allein gelassen weil Du nicht für seine Sicherheit sorgst.

Dein Hund hat die Zuständigkeit übernommen und trägt - so wie Du es schreibst - damit eine Verantwortung, der er nicht gewachsen ist. Das stresst ihn.

Viele Menschen finden es prima, wenn der Hund sie beschützen möchte. Sie machen sich jedoch keinerlei Gedanken, woher ein Hund unterscheiden soll, ob er Dich beschützen soll, wenn Du mit jemandem rangelst oder wenn Du draussen ernstlich angegriffen wirst ? Daher wird er die Beschützerrolle grundsätzlich immer übernehmen. Wie gesagt viele Leute finden das Klasse.

Meiner Ansicht nach disqualifiziert es jedoch den Hund zu einem Werkzeug das man auch durch ein Messer oder eine andere Waffe ersetzen könnte.

Ich glaube nicht, daß das der richtige Job für einen Hund ist. Ein Hund braucht- der ausgelutschte Klassiker - artgerechte Beschäftigung.

Und das ist weder Bällchen werfen, noch dreimal täglich die gleiche Gassirunde und auch kein permanentes "Spielen" mit anderen Hunden. Bei Fragen schreibe mir gern eine Nachricht.

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Ich hab Angst wegen Hund zur Spaßbremse zu werden?

Hi Leute

Meine Eltern gehen jedes Jahr an silvester mit ihrer Cinque feiern in einer Turnhalle. Und da sind halt auch so nervige Kinder dabei mit denen ich nichts zu tun haben will. Wie haben auch einen Hund der jetzt das 2. silvester bei uns ist. Beim ersten mal hatte sie panische Angst und hat sich hinter dem Fernseher versteckt. Deshalb möchte ich sie auch dieses Jahr auf keinen Fall alleine lassen. All meine Freunde treffen sich jedoch weil sie immer einen Platz für die Hunde finden oder die Eltern aufpassen und ich bin jedes Silvester alleine zuhause. Ich hab halt Angst das ich voll als Spaßbremse abgestempelt werden weil ich immer auf den Hund aufpasse anstatt zu ihnen zu gehen. Ich fühle mich deswegen auch so schlecht, so dass alle meine Freunde Spaß haben und ich nicht. Das sie mich quasi vergessen in der Zeit. ( wenn ihr wisst was ich meine). Andererseits fühle ich mich auch gut weil ich weiß das ich das richtige mache wenn ich bei meiner Hündin bleibe. Das Problem ist eben, dass ich wahrscheinlich jedes Silvester "Hundedienst" übernehmen muss. Weil meine Eltern meinen das der Hund auch allein zuhause bleiben kann. Ich möchte mich halt nur mal 1 einziges Silvester mit meinen Freunden treffen. Nur meine Eltern wollen auch feiern gehen und ich weiß ganz genau : selbst wenn die sagen das sie die "Hundeschicht" übernehmen. Gehen die dann trotzdem feiern und ich bin nicht zuhause. Davor hab ich auch Angst. Also Angst um den Hund.

Könnt ihr verstehen was ich meine ? Ich kann meine Eltern und auch meine Schwester nicht dazu bringen das sie an Silvester zuhause bleiben weil sie denken das der Hund alleine klar kommt ( was sie nicht tut, sie ist sehr ängstlich ). Und mein Immage wird enorm dadurch geschädigt.

Was soll ich tun ?? Ich will auf jeden Fall das meine Hündin nicht alleine ist und bei fremden und vielen Personen ist sie total ängstlich. Also kommt mitnehmen auch gar nicht infrage.

Bitte helft mir was soll ich tun ? Was würdet ihr an meiner Stelle machen ?

Dankeschön

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Lade einige wenige gute Freunde einfach zu Dir zum Silvester feiern ein. Ist das keine annehmbare Lösung ? Dein Hund ist nicht alleine und Du kannst Spaß mit Freunden haben.

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Hallo Hundemama13,

was für einen Hund habt ihr ? Rüde oder Hündin ?

Ist der Hund vom Welpenalter an bei euch ?

Hat der Hund mal ne schlechte Erfahrung gemacht während einer telefonierte oder das Telefon klingelte ?

Macht er das nur während ihr arbeitet oder auch wenn abends das private Telefon klingelt ?

Gibt es an den Telefonen unterschiedliche Klingeltöne ?

ich würde probieren euch gegenseitig anzurufen und das mehrmals täglich. Das Verhalten des Hundes sollte Konsequenzen haben.

Daher meine Idee: ruft euch gegenseitig an.

Macht der Hund Theater, wird er ganz ruhig, ohne Schimpfen (auch keinerlei Aufmerksamkeit, kein Augenkontakt)

an der Leine in ein anderes Zimmer gebracht. Dreimal wiederholt, dürfte sich das Thema erledigt haben.

Ich denke, so wie Du es beschreibst: der Hund möchte Aufmerksamkeit und bekommt davon vermutlich schon jetzt deutlich zuviel.

Leine: ich würde eine Hausleine besorgen und diese am Hund dranlassen, solange ihr arbeitet und das Telefon klinkeln könnte. Weiterhin würde ich abends auch öfter mal auf dem eigenen Handy anrufen. So wird das Telefonklingeln ein normales Gerusch. Oder stellt einen anderen Klingelton ein und schaut mal ob sich schon etwas verändert.

Viel Erfolg !

Frohe Weihnachten wünscht Nutzer KJ2018

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